Zu Beginn des ersten Militärverfahrens gegen einen Guantanamo-Häftling hat sich der Australier David Hicks der Unterstützung des Terrorismus schuldig bekannt. Er hofft offenbar auf eine Überstellung nach Australien.
Taliban
Anklage im Gefangenenlager Guantanamo richtet sich gegen den „australischen Taliban“ David Hicks
Im US-Gefangenenlager Guantanamo auf Kuba wird heute die erste Anklage verlesen. Das Militär-Sondertribunal will den Australier David Hicks formal wegen "Unterstützung des Terrorismus" anklagen.
Die Bundesregierung drängt die afghanische Regierung auf größere Zusammenarbeit im Fall des am 8. März erschossenen Entwicklungshelfers Dieter Rübling. Deutsche Fahnder sollen vor Ort ermitteln dürfen.
Rom - Zwei Tage nach der Freilassung des Journalisten Daniele Mastrogiacomo aus der Geiselhaft der Taliban sieht sich die italienische Regierung wachsender Kritik ausgesetzt. Die USA, Großbritannien und die Niederlande haben die Freilassung von fünf Talibankämpfern offen kritisiert.
Auszüge aus dem Bericht des gekidnappten Journalisten Daniele Mastrogiacomo
Nach Paris, Moskau und Kairo haben die "Müllmenschen" des Kölner Aktionskünstlers HA Schult nun auch in Rom Einzug gehalten. Sie erregten schon bald die Aufmerksamkeit und Verwunderung der Römer.
Der freigelassene italienische Journalist Daniele Mastrogiacomo hat seine zweiwöchige Geiselhaft in den Händen der afghanischen Taliban als ein Martyrium beschrieben. Die Geiselnehmer hatten seinen Fahrer vor seinen Augen getötet.
Afghanistans Präsident setzt im Kampf gegen die Taliban auf seine Armee – um Vertrauen zurückzuerobern
Afghanistans Präsident setzt im Kampf gegen die Taliban auf seine Armee – um Vertrauen zurückzuerobern
Ein in Afghanistan verschleppter italienischer Journalist befindet sich nach zwei Wochen Geiselhaft im Gewahrsam einer Hilfsorganisation. Angeblich wurden im Gegenzug mehrere Taliban-Sprecher aus der Haft entlassen.
Die italienische Regierung hat Berichte dementiert, wonach der in Afghanistan entführte Journalist Daniele Mastrogiacomo wieder frei ist. Offenbar laufen immer noch Verhandlungen mit den Taliban.
Von Malte Lehming
1300 völkerkundliche und archäologische Kulturgüter will die Bundeswehr am Freitag dem Nationalmuseum von Kabul übergeben. Die Kunstschätze lagerten bislang im Exil-Museum in der Schweiz und werden von der Bundeswehr nach Afghanistan geflogen.
Welthungerhilfe zieht Mitarbeiter in Kabul zusammen / Auch Einschränkungen für übrige deutsche Helfer
Der Bundestag hat mit deutlicher Mehrheit dem umstrittenen Tornado-Einsatz in Südafghanistan zugestimmt. Zwei Unions-Politiker haben Verfassungsklage gegen den Beschluss eingelegt.
Von Axel Vornbäumen
In Afghanistan ist erstmals seit dem Sturz der Taliban ein deutscher Helfer bei einem Überfall getötet worden. Der Mitarbeiter der Welthungerhilfe wurde im Norden des Landes von bewaffneten Männern erschossen.
In Afghanistan ist erneut ein Deutscher ums Leben gekommen. Ein Mitarbeiter der Welthungerhilfe wurde erschossen. Erneut erweist sich damit das Land am Hindukusch als Gefahrengebiet für Zivilisten.
Zu Beginn der Nato-Offensive "Achilles" in Südafghanistan haben afghanische Soldaten einen hochrangigen Taliban-Anführer gefangen genommen.
Die Frühjahrsoffensive der Nato in Südafghanistan richtet sich gegen Taliban und Drogenhändler
Vor dem Entscheid des Bundestags über den Einsatz von Tornado-Kampfflugzeugen im Süden Afghanistans Ende der Woche hat das Vorhaben bei Probeabstimmungen in den Bundestagsfraktionen eine breite Mehrheit erhalten.
Die Taliban haben nach eigenen Angaben im Süden Afghanistans einen Briten und zwei afghanische Übersetzer festgesetzt. Dem Briten werfen sie vor, Geheimdienstinformationen gesammelt zu haben.
"Operation Achilles" nennt die Internationale Schutztruppe Isaf ihre Offensive im umkämpften Süden Afghanistans. Dort sollen 5500 Soldaten der Nato-geführten Truppen gegen die Taliban kämpfen.
Die Operationen der Koalitionstruppen in Afghanistan dürften in den vergangenen Tagen mehr Zivilisten als Taliban-Kämpfern das Leben gekostet haben. In der Bevölkerung wächst die Wut.
Bei einem Luftangriff der Nato nördlich von Kabul wurden am Morgen neun Unbeteiligte getötet, darunter drei Kinder. Erst gestern waren mehrere Zivilisten im Feuer der Koalitionstruppen gefallen.
Die Nato will den Wiederaufbau vorantreiben – aber weiß nicht genau wie
Nach einem Selbstmordanschlag auf US-geführte Koalitionstruppen haben Soldaten im Osten Afghanistans acht Zivilisten erschossen. 35 weitere Menschen wurden verletzt.
Die Akten des Bremer Verfassungsschutzes über Kurnaz zeigen: Die Erkenntnisse über ihn waren vage
Vizechef der Islamistengruppe angeblich in Pakistan festgenommen / Keine Bestätigung aus Islamabad
Mehr als fünf Jahre nach seiner Festnahme in Afghanistan ist der Australier David Hicks als erster Guantanamo-Häftling offiziell angeklagt worden. Der Prozess gegen Hicks soll auf Grundlage des neuen Anti-Terror-Gesetzes geführt werden.
Pakistanische Sicherheitskräfte haben offenbar einen ranghohen Anführer der radikal-islamischen Taliban festgenommen. Mullah Achund war bis 2001 afghanischer Verteidigungsminister. Die Taliban bestreiten die Festnahme.
Die afghanischen Rebellen der Taliban sehen sich Schulter an Schulter mit den "Kameraden" des weltweit meistgesuchten Terroristen Osama bin Laden. Den USA drohte ein Sprecher mit einer Welle von Selbstmordanschlägen.
Die radikal-islamischen Taliban wollen nach Erkenntnissen westlicher Geheimdienste bei ihrer Frühjahrsoffensive in Afghanistan mit einer neuen Guerillataktik gegen die Isaf-Truppen vorgehen.
Deutsche Tornados sind in Afghanistan gefragt. Weniger als Kampfflugzeuge sondern wegen ihrer Aufklärungsmöglichkeiten. Was können die so genannten "Recce"-Tornados, was die Nato-Drohnen bisher nicht vermochten?
Das Leben Dick Cheneys war nicht in Gefahr. Der US-Vizepräsident war weit genug weg von der Bombe, die angeblich ihm galt.
Cheney besucht Pakistan und Afghanistan – es fehlt der Erfolg im Kampf gegen die Islamisten
Ein Selbstmordattentat hat US-Vizepräsident Dick Cheney bei einem Besuch im größten US-Lager in Afghanistan in einen Bunker flüchten lassen. Der Anschlag hat für die Taliban vor allem symbolische Bedeutung - als Demütigung der USA.
Beim Besuch von US-Vizepräsident Dick Cheney in der US-Basis Bagram nördlich von Kabul hat sich ein Selbstmordattentäter vor dem Lager in die Luft gesprengt. Mehrere Menschen starben. Cheney blieb unverletzt.
Die britische Regierung hat angekündigt, 1400 zusätzliche Soldaten an den Hindukusch zu entsenden. US-Vizepräsident Cheney forderte derweil Pakistan auf, den Kampf gegen islamistische Kämpfer zu verstärken.