Bei den österlichen Festtagen der Lindenoper im kommenden Jahr wird es keine Neuinszenierung geben. Grund: Das will in der letzten Saison vor der Renovierung und dem Umzug ins Schillertheater so viele Werke wie möglich Unter den Linden präsentieren.
Bühne

Wer früher stirbt, ist länger tot: Peter Lunds neues Musical in der Neuköllner Oper ist eine doppelbödige Sozialsatire.
Die Galerie Johnen zeigt Anri Salas "Answer Me". Barbara Weiss zeigt drei Filme von Harun Farocki.
Alle sind privat: Angela Richter bringt in Hamburg den verbotenen Roman „Esra“ von Maxim Biller auf die Bühne.
Der weltweit umjubelte Bühnenstar erlag ihren Krebsleiden. Evdokimova verzauberte in den 80er Jahren Berlin und die Welt als Tänzerin der Deutschen Oper.
Wer heute mit der Idee aufwartet, mitten in Berlin ein freies Theater gründen zu wollen, erntet vor allem mitleidige Blicke. Christine Wahl bewundert den Einsatz freier Bühnen.

Vor der Staatsopern-Premiere: Stefan Herheim spricht im Interview mit dem Tagesspiegel über seine Wagner-Inszenierung und Brabant in Berlin.
Der Chefdirigent behauptet, so nicht weitermachen zu können? Das klingt in den Ohren aller, die derzeit um ihren Arbeitsplatz bangen, wie blanker Hohn.Frederik Hanssen liegt dafür nun Ingo Metzmacher im Ohr.

Klavier, Karriere, Kabarett: Sebastian Krämer steht vor dem großen Sprung aus Friedrichshain.

Herber Verlust für die Berliner Entertainment-Szene: Nach 17 Jahren scheidet Lutz Deisinger aus der Künstlerischen Leitung der Bar jeder Vernunft aus.
Das Zeitalter der Extreme wird belauscht: Das Musikfest Berlin widmet sich in diesem Herbst dem 20. Jahrhundert zwischen Russischer Revolution und dem Untergang des Ostblocks nach dem Fall der Berliner Mauer vor 20 Jahren.

New York hat den Broadway, London das Westend – und Berlin? Ab sofort das frisch getaufte Bühnenviertel „East End“ Gründungsmitglieder sind Friedrichstadtpalast, Admiralspalast, Chamäleon, Distel und Quatsch Comedy Club.

Ortstermin im Engadin: Warum Marthalers „Waldhaus“-Stück zum Berliner Theatertreffen eingeladen ist, aber nicht kommen kann

Künstler und Fans der Ku’damm-Bühnen lassen nicht locker: Sie demonstrieren gegen die Umbaupläne.
Die Pläne der Deutschen Oper Berlin: Durch die Ende vergangenen Jahres wirksam gewordene Verpflichtung der Deutschen Oper, Beiträge für die Rentenkassen nachzuzuzahlen, muss Harms in ihren verbleibenden zwei Spielzeiten ihre künstlerische Planung drastisch einschränken.
"Tintenblut“: Das Maxim Gorki Theater bringt den zweiten Teil der Tinten-Trilogie auf die Bühne. Mittelteile von Fantasy-Trilogien sind nicht selten die besten, weil schwärzesten.

Jeder Satz ein Lacher. Manchmal sogar zwei oder drei. Diese Regel gilt, wenn Tagesspiegel-Autor Harald Martenstein aus seinen Kolumnensammlungen vorliest. Wie auch diesmal im Kabarett "Die Distel".

Der Theatermacher René Pollesch spricht im Interview mit dem Tagesspiegel über Rezessionstheater, bequeme Kapitalismuskritik - und sein neues Prater-Stück.
Der Schauspieler Klaus Maria Brandauer ist am Samstagabend im hessischen Bensheim mit dem Eysoldt-Ring 2008 ausgezeichnet worden. Der Theaterpreis ist mit 10 000 Euro dotiert.
Gut gelaunter Weltuntergang: La Fura dels Baus möbeln in Brüssel György Ligetis Oper "Le Grand Macabre" auf.
Das Deutsche Symphonie-Orchester verliert seinen Chef. Ein Verlust für die Berliner Konzertlandschaft? Sagen Sie uns Ihre Meinung am Ende des Artikels.
Traurig, dreckig, tief: Dorota Maslowskas neues Stück an der Schaubühne "Wir kommen gut klar mit uns".
"Zebramütter": Vier Frauen gehen am Kottbusser Tor auf Streife um ihre Kinder vor den Dealern und Junkies zu schützen. Eine feministisch gefärbte Bürgerwehr-Story mit dem Finger am Zeitnerv.

Der Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin gibt auf – das hat für die Musikstadt fatale Folgen.
Shakespeare überboten: Christine Wahl über "Romeo und Julia" im Ringcenter Lichtenberg und anderswo in Berlin.
Was soll man davon halten? Wenn er die Bühne betritt, versteckt unter Wollmütze und hinter einer riesigen Brille, tänzelt und hüpft Cecil Taylor erst mal eine Weile sehr eigentümlich und stößt dabei auch noch unverständliche Laute aus.
Das junge Polen: Die Dramatikerin Dorota Maslowska ist 25 und in ihrer Heimat ein Star. Die Schaubühne zeigt ihr neues Theaterstück.
Staatssekretär Andreas Schmitz lässt die beiden Sorgenkinder Deutsche Oper und Friedrichstadtpalast im Licht einer glücklichen Zukunft erstrahlen.

Schwarze Oper: Christoph Schlingensief inszeniert „Mea Culpa“ an der Wiener Burg - eine Farce, eine Grenzerfahrung, eine Schlacht. Der Schamane beherrscht das Chaos und träumt - von seinem Festspielhaus in Afrika.

Anna Prohaska brennt für die Oper: Wie die 25-jährige Sopranistin zum Bühnenstar avanciert und nebenbei zum Publikumsliebling wird.
Von wegen Denkmalschutz: Die Deutsche Oper Berlin reanimiert ihre klassische Inszenierung von Bizets "Carmen".
Ein buffonesker Abend mit Barenboim & Flimm: Beim "Tag für Jürgen Flimm" in der Akademie der Künste durfte gelacht werden.
Nach mir die Sintflut: Christine Lemke-Matwey hat sich einen britischen Abend in der Deutschen Oper angetan.
800.000 Euro Schulden, Haushaltssperre, Ängste: Die Deutsche Oper in Berlin steckt in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Für Intendantin Kirsten Harms ist die Schmerzgrenze erreicht.

Der Schauspielchef der Salzburger Festspiele, Thomas Oberender, hat seine Kündigung nach einem Streit mit Intendant Jürgen Flimm zurückgenommen. Er will nun doch bis 2011 in Salzburg bleiben. Flimm soll ab 2010 die Berliner Staatsoper leiten.
Zwei Nachrichten wie aus einem Guss: Jürgen Flimm wird Intendant der Staatsoper, und Armin Petras verlängert seinen Vertrag als Chef des Maxim Gorki Theaters. Berlins Kulturverwaltung unter Klaus Wowereit und André Schmitz hat wieder zugeschlagen. Sie machen das nahezu geräuschlos, schnell und effektiv. Da kann man wirklich schwer meckern.

Er kennt jeden im Kulturbetrieb und ist immer im Gespräch, wenn es um einen Top-Job an einer Bühne geht. Jetzt kommt Jürgen Flimm als Intendant an die Berliner Staatsoper - und wird sich unterordnen müssen.
Cecilia Bartoli über den Belcanto, Bellini und ihre Wahlverwandte aus dem 19. Jahrhundert, die Diva Maria Malibran.