Christine Wahl sucht das neue Teflongesicht - zu finden ist das "Topfmodel" in der Kiez-Theatersoap "Gutes Wedding, schlechtes Wedding".
Bühne

Wenige Wochen vor seinem Tod hat der Regisseur Peter Zadek der "Zeit" sein letztes großes Interview gegeben. Darin spricht er unter anderem über seine Persönlichkeit und darüber, wie die Schauspielerei neu erfunden wurde.
Wie erst jetzt bekannt wurde, ist der Schweizer Theaterdirektor Markus Luchsinger bereits am vergangenen Donnerstag in seinem Ferienort in Südfrankreich gestorben.
Magie der Leere: Dimiter Gotscheff und Mark Lammert inszenieren in Epidauros "Die Perser". Epidauros lebt von der Leere und Ferne. Es schreit nicht nach Theatralik. Es ist ein Traum vom Theater. Gotscheff und Lammert respektieren das demütig.

Salzburg: Katie Mitchell rettet mit Luigi Nonos "Al gran sole carico d’amore" den Festspielsommer. Die unerhörte Schönheit der Musik aber und ihr regelrecht belcantistischer Eros lassen nicht nur alle Materialdiskussionen der sechziger und siebziger Jahre verstummen.
Bei der Premiere 2008 war Herheims „Parsifal“ gefeiert worden. Im zweiten Jahr wird deutlicher, dass vor allem Heike Scheeles Bühnenbild für Zusammenhalt sorgt, in den grandiosen, den sechseinhalbstündigen Abend bündelnden Verwandlungsmomenten und auch dank der Spiegelscheiben, die Wagners mythischen Abgrund bis in den Zuschauersaal weiten.

John von Düffel verarbeitet die Schlachtplatte der "Nibelungen" in Worms zum Sommerhaché.

Christof Loy inszeniert Händels spätes Oratorium "Theodora" – und die "Bakchen" des Euripides werden als letzter Gruß von Jürgen Gosch lebendig.

Helmut Schümann wagte sich für Tagesspiegel.de an seine ganz persönliche Erstbesteigung des Grünen Hügels - Folge 7: Auf dem Gipfel.
Sind die Festivals eine Gefahr für den Theateralltag? Ein Plädoyer für den Dialog. Von Jürgen Flimm.

Helmut Schümann wagt sich für Tagesspiegel.de an seine ganz persönliche Erstbesteigung des Grünen Hügels - Folge 6: Vom Tanzboden auf den Olymp.

Helmut Schümann wagt sich für Tagesspiegel.de an seine ganz persönliche Erstbesteigung des Grünen Hügels - Folge 5: Gescheitert an Siegfried.
Was Kollegen und Weggefährten zum Tod des großen deutschen Regisseurs Peter Zadek sagen.

Ein Genie, wer ist das schon? Peter Zadek, der in der Nacht zum Donnerstag in Hamburg mit 83 Jahren gestorben ist, er hat das kostbare Wort Genie wie sonst nur wenige Menschen verdient.

Im Olympia der Oper: Helmut Schümann wagt sich für Tagesspiegel.de an seine ganz persönliche Erstbesteigung des Grünen Hügels - Folge 4: Die Erhabenheit ahnen.

Einer der bedeutendsten und einflussreichsten Regisseure des deutschsprachigen Theaters der Nachkriegszeit ist tot. Der große deutsche Theatermacher Peter Zadek starb in der Nacht zum Donnerstag in Hamburg im Alter von 83 Jahren nach langer schwerer Krankheit.

Leiden an der Walküre: Helmut Schümann wagt sich für Tagesspiegel.de an seine ganz persönliche Erstbesteigung des Grünen Hügels - Folge 3: Wotan und Wirbelsäule.

Dimitri Schostakowitsch ist der Komponist der Stunde: Russlands berühmtester Dirigent Valery Gergiev führt in Baden-Baden fünf von dessen 15 Sinfonien auf und zeigt, dass in der Musik mehr steckt als Hitler und Stalin.

Neu in Bayreuth: Helmut Schümann wagt sich für Tagesspiegel.de an seine ganz persönliche Erstbesteigung des Grünen Hügels - Folge 2: Rheingold mit Kneipps Hilfe.

Buhs und Ahas in Bayreuth: Katharina Wagners „Meistersinger“-Inszenierung im dritten Jahr.

Er war in all seiner meist leisen Monumentalität einer der letzten wahren Tragöden. Aber auch das mit dem Talent zum unheimlich Komischen: Zum Tod des Schauspielers Traugott Buhre.
Der US-Choreograf Merce Cunningham ist im Alter von 90 Jahren gestorben. Cunningham hatte den zeitgenössischen Tanz revolutioniert.

Wagnerianer sind die anderen. Helmut Schümann hatte für Bayreuth und den Grünen Hügel bislang nichts übrig. Jetzt wagt er sich an die Erstbesteigung - und schreibt darüber täglich für Tagesspiegel.de.
Die Künstler vertragen die Festspiel-Sommerzeit besonders schlecht: In Berlin herrscht Zombiekrieg zwischen Hochhuth und Peymann, in anderen Städten ist die Stimmung nicht besser. Landauf, landab wird geholzt und nachgetreten. Eine SOMMERTHEATERREISE.

Bayreuth eröffnet die Festspiele mit der Wiederaufnahme von Christoph Marthalers "Tristan und Isolde" - etwas flügellahm, aber mit versöhnendem Finale. Die Erleichterung nach der Schlussszene ist dennoch groß.
Triumphale Wiederentdeckung: Tschaikowskys "Jolanthe" mit Anna Netrebko in Baden-Baden.
Im Tarifstreit um die Bayreuther Festspiele ist eine Einigung in greifbare Nähe gerückt. "Es sieht alles danach aus, dass der Streik vom Tisch ist", erklärte Hans Kraft, der Vertreter der Gewerkschaft Verdi, am Mittwoch.
Sascha Bunge hat "Josette und ihre Eltern" im Theater an der Parkaue auf die Bühne gebracht, respektvoll, aber nicht unterwürfig.

Schön war die Zeit: Das Deutsche Theater hat am Wochenende ausgiebig Abschied von der Ära Bernd Wilms gefeiert.
Warum es so schwer ist, einen Opernchef zu finden - jenseits der üblichen Verdächtigen.
Von Ankara nach Stuttgart: Der international besetzte "Orient-Express" präsentiert in sechs Ländern Theater.
Bilanz einer dramatischen Konzertsaison: Warum innovative Dirigenten in Berlin schnell scheitern.

Festival von Avignon: Wie das Theater Geschichten erzählt, vom Krieg und vom Überleben.
Nichts als Ärger: Katharina Wagner, die neue Bayreuth-Chefin, dürfte ihre Entscheidung mittlerweile bereut haben, kurz vor Beginn ihrer ersten Festspiel-Saison schnell noch einen "Tannhäuser" auf Gran Canaria zu inszenieren.

Mediterran: José Carreras beschließt das "Classic Open Air"-Festival am Gendarmenmarkt.
Münchner Opernfestspiele: Zur Eröffnung gibt Star-Tenor Jonas Kaufmann sein "Lohengrin"-Debüt. Der britische Regisseur Richard Jones nimmt das Stück ziemlich auseinander, setzt es aber auch wieder zusammen. Allerdings nicht so, dass er es dem wütend buhenden Auditorium recht machen könnte.
Das Alter ist erhaben über Feindschaft und Animosität, zumindest wenn es gnädig läuft mit dem Älterwerden. Erst hat Peter Stein an Peymanns Berliner Ensemble inszeniert, jetzt tritt er sogar vor Castorfs Volksbühne auf, wo in letzter Zeit schon andere Heroen der alten Schaubühne zu sehen waren.
Uta Plate lässt Jugendliche aus betreuten Wohngemeinschaften an der Berliner Schaubühne auftreten. Für sie stehen Kunst und Soziales nicht im Widerspruch.
Es ist wieder Zeit für Freiluftdramatik: Christine Wahl über die alljährliche Dosis Shakespeare.

Der überraschende Tod von Pina Bausch hat weltweit große Bestürzung hervorgerufen. In Nachrufen wurde die international gefeierte Choreografin, die am Dienstagmorgen mit 68 Jahren starb, als Avantgardistin gerühmt.

Tänzerin, Choreographin und Revolutionärin des modernen Tanzes – zum Tod von Pina Bausch.
„Dingos“: eine Uraufführung von Paul Brodowsky an der Schaubühne erzählt von einer Beziehungskrise in der Wüste
Der Regisseur Jürgen Gosch wird am Montag, 22. Juni, um 12 Uhr auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof beigesetzt.
Der Schauspieler Wolfgang Holz, langjähriges Mitglied im Berliner Ensemble, ist tot. Der in Chemnitz geborene Darsteller starb, wie jetzt bekannt wurde, bereits am vergangenen Freitag in Berlin im Alter von 72 Jahren.
Die Stadt als Bühne: das Festival "Theaterformen" in Hannover. Einer der bemerkenswertesten Beiträge ist das Projekt "Meine Großeltern - Erinnerungsbüro" von Mats Staub.
Vom Chile unter Pinochet zum Spiel mit Geschlechterrollen: Pina Bausch zeigt ihr – namenloses – neues Stück in Wuppertal.
Im Maxim-Gorki-Theater wird wieder ein Mann-Roman auf die Bretter geworfen. Gesucht wird "Professor Unrat".
Eine Insel der Seligen - und ein kleiner Horrorladen. Feuchte Räume: das Festival "In Transit 09“ im Haus der Kulturen der Welt.