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Thema

Berliner Theatertreffen

Krieg und Theater: eine Debatte mit Wolfgang Schäuble in Berlin

Von Peter Laudenbach

Am 1. Mai beginnt das 41. Berliner Theatertreffen. Diesmal wird das Gipfeltreffen der deutschsprachigen Bühnen auch zum auswärtigen Lokalderby: Denn zur Eröffnung gastieren zwei Inszenierungen aus München – die ruhmreichen Kammerspiele stehen jetzt in Konkurrenz zum Residenztheater

Von Peter von Becker

Michael Thalheimers „Liebelei“ und Frank Castorf „Trauer muss Elektra tragen“ leiden beim Berliner Theatertreffen unter erschwerten Aufführungsbedingungen

Von Peter Laudenbach

Heute beginnt das 40. Berliner Theatertreffen. Es ist, oft totgesagt und springlebendig, noch immer das umstrittenste und begehrteste, das meistgeliebte, meistgehasste und erfolgreichste deutschsprachige Schauspielfestival. Drei Kritiker erinnern sich

Klassiker-Schändung oder szenische Anverwandlung: Was darf das Musik-Theater? Anmerkungen zum umjubelten, umstrittenen Berliner „Don Giovanni“

Von Peter von Becker

Renaissance für Brecht: Ben Becker spielt „Baal“ – und Hannover digitalisiert die „Dreigroschenoper“

Das von Claus Peymann geleitete Berliner Ensemble will sein "einzig wahres" Theatertreffen als "Gegenfestival" zum offiziellen Berliner Theatertreffen auch im nächsten Jahr veranstalten. Dazu berechtige der Erfolg der diesjährigen Gastspiele mit über 12 000 Zuschauern, teilte das BE.

„Das Jahrhundert des Theaters“ geht zu Ende: Beinahe so, wie es begonnen hat. „Helden der Postmoderne“ heißt das Schlusskapitel der sechsteiligen Kulturweltgeschichte des Theaters (bei 3sat um 20 Uhr 15), und wieder sind es die Regisseure, die klassische Stoffe aufreißen und neu formulieren.

Marmor, Stein und Eisen bricht, aber unsere Liebe nicht. Es war Mitte der sechziger Jahre, als in West-Berlin das deutschsprachige Theatreffen laufen lernte und Drafi Deutscher seinen Schlachtruf ewiger Leidenschaft herausposaunte.

BERLINER CHRONIK Der Unmut über die Art der Kartenvergabe beim diesjährigen „Theatertreffen Berlin“ hält weiter an. Die in diesem Jahr erstmalig durchgeführte Vergabe von Nummern, über die Interessierte zu ihren Karten gelangen konnten, war der Stein des Anstoßes.

Volker Hesse (57), seit 2001 Chef des Gorki Theaters, leitete zuvor das kleine Zürcher Neumarkt-Theater: ein Modell für schlanke, großstädtische Produktionen, das mehrmals zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde. Volker Hesse, das sind schwere Zeiten für das Gorki: Nach Schließungsgerüchten hat Ihnen Kultursenator Thomas Flierl eine Bestandsgarantie gegeben, aber nur für zwei Jahre - während Ihr Intendantenvertrag bis 2006 läuft.

Sie war die Entdeckung beim letzten Berliner Theatertreffen - und wurde jetzt in der Umfrage der Zeitschrift "Theater heute" zur "Nachwuchsschauspielerin des Jahres" gewählt. Der Ausnahmeschauspielerin Fritzi Haberlandt gönnt man es von Herzen.

Von Peter Laudenbach

Joachim Sartorius, Intendant der Berliner Festspiele, hat die neue Jury des Theatertreffens berufen: Am 1. Juni werden die Kritiker Georg Diez ("Süddeutsche Zeitung"), Gerhard Jörder ("Die Zeit"), Simone Meier ("Tagesanzeiger" Zürich), Gerhard Preußer (WDR) und Franz Wille ("Theater heute") erstmals zusammentreffen.

Romane schreiben, hat der spanische Autor Javier Marías einmal gesagt, ermögliche dem Romancier, einen guten Teil seiner Zeit in der Fiktion zu verbringen und im Königreich dessen, was gewesen sein könnte und nie gewesen ist, zu leben. Dass dies auch der Lieblingsort des seit zwei Jahrzehnten in Berlin lebenden Schweizer Autors Matthias Zschokke ist, haben die - viel zu wenigen - Kenner seines Werkes schon lange geahnt.

Da sitzen sie und plaudern ins Publikum, vier junge Leute, amerikanische Mittelschicht, nett und adrett, drei von ihnen haben einen Mord begangen, das erfährt man ganz nebenbei. Großer Premierenauftrieb in Hamburg: Endlich mal wieder Star-Theater mit Star-Regisseur, in bewährter Kombination der kleinen, rührigen Hamburger Kammerspiele mit den Wiener Festwochen, dazu die Ruhrfestspiele und das Deutsche Theater Berlin.

Ein Auftakt mit Risiko: unbekanntes Stück, düstere Inszenierung, unangenehmes und abgelegenes Thema - die Vertreibung protestantischer Bauern aus Tirol. Damit soll man in Festspiel-Laune kommen?

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