Dabeisein ist alles. Das Berliner Theatertreffen ist kein Wettbewerb.
Berliner Theatertreffen
Das Berliner Theatertreffen geht in die zweite Halbzeit
Krieg und Theater: eine Debatte mit Wolfgang Schäuble in Berlin
Am 1. Mai beginnt das 41. Berliner Theatertreffen. Diesmal wird das Gipfeltreffen der deutschsprachigen Bühnen auch zum auswärtigen Lokalderby: Denn zur Eröffnung gastieren zwei Inszenierungen aus München – die ruhmreichen Kammerspiele stehen jetzt in Konkurrenz zum Residenztheater
Kulturstaatsminsterin Christina Weiss eröffnet am 1. Mai im Festspielhaus das 41.
Der Theaterpreis Berlin geht 2004 gemeinsam an den Regisseur Christoph Marthaler und die Bühnenbildnerin Anna Viebrock. Die mit 16000 Euro dotierte Auszeichnung wird am 10.
Was kommt, was bleibt, was fehlt: die Auswahl des Berliner Theatertreffens 2004
Das Hamburger Thalia Theater sonnt sich im Erfolg – am Schauspielhaus sind alle Fragen offen
Zwischen Restauration, Resignation und Klassiker-Renaissance: Bilanz des 40. Berliner Theatertreffens
Jonglieren mit Melodramen: der Stückemarkt des Theatertreffens
Michael Thalheimers „Liebelei“ und Frank Castorf „Trauer muss Elektra tragen“ leiden beim Berliner Theatertreffen unter erschwerten Aufführungsbedingungen
Zürich zeigt „Richard III.“ beim Berliner Theatertreffen
Was das Berliner Theatertreffen bewirken kann. Zur Eröffnung des Festivals / Von Henning Rischbieter
Bayern München, gerade zum 18. Mal Deutscher Fußballmeister geworden, läge mit dieser Titelzahl auch in der ewigen Bestenliste des Berliner Theatertreffens sehr weit vorn.
Heute beginnt das 40. Berliner Theatertreffen. Es ist, oft totgesagt und springlebendig, noch immer das umstrittenste und begehrteste, das meistgeliebte, meistgehasste und erfolgreichste deutschsprachige Schauspielfestival. Drei Kritiker erinnern sich
Mit Andrea Breths Wiener „Emilia Galotti“ wird am 2. Mai das 40.
Klassiker-Schändung oder szenische Anverwandlung: Was darf das Musik-Theater? Anmerkungen zum umjubelten, umstrittenen Berliner „Don Giovanni“
Tiefenbohrung im Dunklen: Andrea Breth inszeniert Smetanas Oper „Die verkaufte Braut“ in Stuttgart als Seelendrama
Die letzte Premiere: Andrej Worons legendäres Teatr Kreatur verabschiedet sich
Renaissance für Brecht: Ben Becker spielt „Baal“ – und Hannover digitalisiert die „Dreigroschenoper“
Stille Explosionen: Luk Perceval inszeniert ein Großstadt-Drama an der Schaubühne
Michael Thalheimer seziert am Hamburger Thalia Theater Schnitzlers „Liebelei“
Das von Claus Peymann geleitete Berliner Ensemble will sein "einzig wahres" Theatertreffen als "Gegenfestival" zum offiziellen Berliner Theatertreffen auch im nächsten Jahr veranstalten. Dazu berechtige der Erfolg der diesjährigen Gastspiele mit über 12 000 Zuschauern, teilte das BE.
Das 39. Berliner Theatertreffen steht weiter in der Kritik.
„Das Jahrhundert des Theaters“ geht zu Ende: Beinahe so, wie es begonnen hat. „Helden der Postmoderne“ heißt das Schlusskapitel der sechsteiligen Kulturweltgeschichte des Theaters (bei 3sat um 20 Uhr 15), und wieder sind es die Regisseure, die klassische Stoffe aufreißen und neu formulieren.
Marmor, Stein und Eisen bricht, aber unsere Liebe nicht. Es war Mitte der sechziger Jahre, als in West-Berlin das deutschsprachige Theatreffen laufen lernte und Drafi Deutscher seinen Schlachtruf ewiger Leidenschaft herausposaunte.
BERLINER CHRONIK Der Unmut über die Art der Kartenvergabe beim diesjährigen „Theatertreffen Berlin“ hält weiter an. Die in diesem Jahr erstmalig durchgeführte Vergabe von Nummern, über die Interessierte zu ihren Karten gelangen konnten, war der Stein des Anstoßes.
Alles neu, alles beim Alten: Das Berliner Theatertreffen (4. bis 19.
Mit Stefan Puchers Inszenierung "Drei Schwestern" vom Schauspielhaus Zürich wird am 4. Mai das 39.
Volker Hesse (57), seit 2001 Chef des Gorki Theaters, leitete zuvor das kleine Zürcher Neumarkt-Theater: ein Modell für schlanke, großstädtische Produktionen, das mehrmals zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde. Volker Hesse, das sind schwere Zeiten für das Gorki: Nach Schließungsgerüchten hat Ihnen Kultursenator Thomas Flierl eine Bestandsgarantie gegeben, aber nur für zwei Jahre - während Ihr Intendantenvertrag bis 2006 läuft.
Sie war die Entdeckung beim letzten Berliner Theatertreffen - und wurde jetzt in der Umfrage der Zeitschrift "Theater heute" zur "Nachwuchsschauspielerin des Jahres" gewählt. Der Ausnahmeschauspielerin Fritzi Haberlandt gönnt man es von Herzen.
Joachim Sartorius, Intendant der Berliner Festspiele, hat die neue Jury des Theatertreffens berufen: Am 1. Juni werden die Kritiker Georg Diez ("Süddeutsche Zeitung"), Gerhard Jörder ("Die Zeit"), Simone Meier ("Tagesanzeiger" Zürich), Gerhard Preußer (WDR) und Franz Wille ("Theater heute") erstmals zusammentreffen.
Romane schreiben, hat der spanische Autor Javier Marías einmal gesagt, ermögliche dem Romancier, einen guten Teil seiner Zeit in der Fiktion zu verbringen und im Königreich dessen, was gewesen sein könnte und nie gewesen ist, zu leben. Dass dies auch der Lieblingsort des seit zwei Jahrzehnten in Berlin lebenden Schweizer Autors Matthias Zschokke ist, haben die - viel zu wenigen - Kenner seines Werkes schon lange geahnt.
Das Geschrei der Möwen, sagt man, kommt aus den Seelen toter Matrosen. Deswegen darf ein Seemann nicht auf Möwen schießen.
Lore Stefanek und Lore Brunner schleppen Teller mit Kuchenbergen aufs Podium. Und schnell erweist sich die Süßspeise als gelungener Coup.
Nun also wird es ernst. Und feierlich, festlich, wunderbar.
Da sitzen sie und plaudern ins Publikum, vier junge Leute, amerikanische Mittelschicht, nett und adrett, drei von ihnen haben einen Mord begangen, das erfährt man ganz nebenbei. Großer Premierenauftrieb in Hamburg: Endlich mal wieder Star-Theater mit Star-Regisseur, in bewährter Kombination der kleinen, rührigen Hamburger Kammerspiele mit den Wiener Festwochen, dazu die Ruhrfestspiele und das Deutsche Theater Berlin.
Ein Auftakt mit Risiko: unbekanntes Stück, düstere Inszenierung, unangenehmes und abgelegenes Thema - die Vertreibung protestantischer Bauern aus Tirol. Damit soll man in Festspiel-Laune kommen?
"Die Brise frischte immer mehr auf und wurde wunderbar stetig ..
Nun gehört das endgültig ins Reich der komischen, rührenden Festtagsmythen: dass ein Berliner Kultursenator das wichtigste deutschsprachige Schauspielfestival mit dem Wunsch "Vivo il teatro!" eröffnet.