Christoph Schlingensief ist seit drei Jahren tot. Aber sein Operndorf lebt. Ein Besuch in seiner Wirklichkeit gewordenen afrikanischen Vision in Burkino Faso.
Biennale
SAMMLUNG OLBRICHT Thomas Schütte präsentiert sich im Me Collectors Room als Universalkünstler.
TANAS / NEUER BERLINER KUNSTVEREIN Nach fünf Jahren zieht Kurator René Block wieder weiter.

Philip Gröning ist der einzige deutsche Regisseur im Wettbewerb der Filmfestspiele von Venedig. Dort geht er mit dem Film "Die Frau des Polizisten" an den Start.

Alberto Barbera leitet das Filmfest Venedig. Er erklärt, wie er mit wenig Geld gute Filme anlockt, worum es ihnen dieses Jahr geht – und was er von der Berlinale hält.
Die Galerie Barbara Thumm zeigt das Frühwerk von Anna Oppermann.
In Frankfurt am Main gibt es Streit um Kunst von Tobias Rehberger. Die Inneneinrichtung eines Clubs wurde nach einer Räumungsklage zerstört.
Ist das nun ein Krimi, ein politisches Pamphlet oder gar eine praktische Lebensanleitung? Der Designtheoretiker Friedrich von Borries zettelt mit seinem Roman „RLF“ ein lustvolles Verwirrspiel um Kunst und Konsum an.
Der nächste Globalisierungsschub erfasst Berlins Galerien – die eine geht nach Togo, die andere eröffnet mit Kunst aus Kairo.
Eine konkrete Idee für den Platz vor ihrer Schule wollten Schüler des Neuköllner Albert-Schweitzer-Gymnasiums umsetzen. Weil Sitzplätze für die Pause fehlen, planten sie einen Pavillon, der bei der Architektur Biennale vorgestellt wurde.

Der Hamburger Bahnhof entdeckt mit Hilma af Klint eine verkannte Pionierin der Moderne. Noch vor Kandinsky malte sie das erste abstrakte Gemälde.

Am Sonntag wird Helmut Oehrings Oper „Aschemond“ uraufgeführt. Ein Treffen mit dem Komponisten, der stumm aufwuchs.
Der Berliner Prolog zur Biennale in Istanbul.
Agoraphobia.

Deutschland brav, England lustig, Chile bitterernst: Ein Rundgang über die 55. Biennale von Venedig, die am Samstag eröffnet.
Vor der 55. Biennale: Venedig läuft sich warm.

Blutige Welt: Die Kunsthalle der Deutschen Bank in Berlin öffnet am Donnerstag ihre Pforten und präsentiert zum Start eine Werkschau des pakistanischen Malers Imran Qureshi.
Berlin steht Kopf vor lauter Spaniern – wie das umgekehrte Fragezeichen, mit dem die Spanier ihre Fragesätze beginnen. Dazu gibt es nun sogar eine Ausstellung, die „Biennale lateinamerikanischer Typografie“, zu sehen von April bis Juni im Instituto Cervantes in der Rosenstraße in Mitte.

Die 55. Biennale di Venezia will fast alles zeigen. Nun hat Kurator Massimiliano Gioni in Berlin sein Programm für das Arsenale vorgestellt. Und der deutsche und der französische Pavillon tauschen ihr Programm.
Die Brafa in Brüssel empfiehlt sich als eine der besten europäischen Messen für Antikes.

Die Welt ist ein Dorf: Was Fenster aus der Karl-Marx-Allee auf der Biennale in der chinesischen Hafenmetropole zu suchen haben. Und wie der DDR-Architekt Richard Paulick nach Fernost kam.
Der Berliner Maler und Bildhauer Thomas Scheibitz feiert in Frankfurt am Main sein Comeback.

„Fly to Baku“: Zeitgenössische Kunst aus Aserbaidschan im me Collectors Room in Berlin.

Kunst vom Balkan beim Belgrader Oktobersalon.
Die Florentiner Ausstellung „Die dreißiger Jahre“ zeigt vieles – nur nicht den Faschismus.
Im kommenden Jahr sollen im Deutschen Pavillon auf der Biennale di Venezia vier internationale Stars gezeigt werden. Die Kuratorin Susanne Gaensheimer will damit alles richtig machen - und könnte doch langweilen.
Mit dem chinesischen Künstler Ai Weiwei will sich Deutschland auf der nächsten Biennale in Venedig präsentieren. Der Regimekritiker soll den deutschen Pavillon 2013 zusammen mit dem Regisseur Romuald Karmakar, dem südafrikanischen Fotografen Santu Mofokeng und der indischen Fotografin Dayanita Singh gestalten.

Unbedingt politisch: Die Bilder des türkischen Künstlers Bedri Baykam in der Galerie Artist.
Jenseits der Folklore: Die Ausstellung „An die Grenze gehen“ im Instituto Cervantes präsentiert Roma-Kunst aus ganz Europa.

Graswurzelinitiativen, Handwerk, Materialität: Dank David Chipperfield besinnt sich die Architektur in Venedig endlich wieder auf das Wesentliche.

Von Kassel nach Berlin: Der Ägypter Wael Shawky und seine beeindruckenden Videoinstallationen, die jetzt in den Kunst-Werken zu sehen sind.
Der neue Leiter der Internationalen Filmfestspiele Venedig, Alberto Barbera, will das älteste Festival der Welt in den kommenden Jahren deutlich verändern. Barbera, der die Mostra auf dem Lido bereits von 1998 bis 2002 geleitet hatte, will die Anzahl der Filme im Gesamtprogramm reduzieren und vor allem einen Filmmarkt etablieren, der bei dem am Mittwoch startendenen 69.
Mit seinem Ledersessel „Mole“ wurde Sergio Rodrigues 1957 zur Ikone des brasilianischen Designs. Heute entdecken ihn grüne Trendsetter und Anhänger klassisch-moderner Möbel wieder.

Mit der Baukunst des Duce hatte Italien nie ein Problem. Aus Berlin kommt jetzt eine kritische Würdigung. Architektursoziologe Harald Bodenschatz legt ein Grundlagenwerk zum Städtebau des faschistischen Regimes vor.

Skulpturen mit Gebrauchswert: Zum Tod des großen Wiener Bildhauers Franz West. Der österreichische Künstler wurde erst im vergangenen Jahr auf der Biennale in Venedig mit dem goldenen Löwen für sein Lebenswerk geehrt.

Anfang 2013 tritt Susanne Pfeffer als Chefkuratorin der Berliner Kunst-Werke ab. Ihre Nachfolgerin wird die in Berlin bereits bekannte Ellen Blumenstein. Ein Portrait

Willkommen in Disneyland: Egozentrische Kuratoren inszenieren sich selbst immer häufiger als Stars und drängen so die Künstler an den Rand.

Den Pritzker-Preis hat er schon vor 20 Jahren erhalten, der Praemium Imperiale folgte vor der Jahrtausendwende. Jetzt wird Alvaro Siza Vieira mit dem Goldenen Löwen der Biennale von Venedig für sein Lebenswerk ausgezeichnet – die wohl ehrenvollste Auszeichnung.

Noch fünf Tage: Die Berlin Biennale will die Welt verändern und bleibt doch Wolkenkuckucksheim. Die eingeladenen Occupy-Aktivisten bemerkten als Erste, dass sie ausgestellt im Souterrain der Kunstwerke keine Störwirkung mehr entfalten können.
Die Tanz-Biennale Venedig steht unter dem Motto „Awakenings“: Das kann auch mal böse ausgehen.