Er lächelt und lächelt und ist doch ein Schurke: Gary Winston (Tim Robbins), ein nonchalanter Meister der Macht. Seine Mitarbeiter verführt er mit flammender Rhetorik.
Hollywood
1961, nach dem 13. August, musste das Brandenburger Tor in München nachgebaut werden, für damals stolze 200 000 Mark, und das kam so: Billy Wilder drehte im Sommer 1961 am echten Brandenburger Tor die Kalte-Kriegs-Klamotte und Coca-Cola-Komödie "Eins, Zwei, Drei", inzwischen als die turbulenteste und intelligenteste Farce über den Ost-West-Konflikt in Berlin längst kanonisiert, und da besaßen die Vorläufer der PDS die Frechheit, gegen die Interessen Wilders und - angeblich - für die Interessen des Friedens eine Mauer durch die Stadt zu bauen.
Der Wind an der Börse ist wieder rauer geworden: Die Hoffnung auf eine schnelle Konjunkturerholung hat sich nicht erfüllt, Gewinnwarnungen von Infineon, Nokia oder Nortel beweisen es. Aber die Geldmenge in den USA wächst durch die ultralockere Geldpolitik der US-Notenbank zweistellig.
Sechzig muss ein schönes Alter sein. Rebellen haben ihre Rebellenphase lange hinter sich und etwas viel Komplizierteres, ihr Restleben, schon weitgehend runtergerissen.
Vor rund drei Jahren versprach ColumbiaTriStar-Chef Jürgen Schau zusammen mit seinen Sony-Bossen, Hollywood nach Potsdam in das Studio Babelsberg zu holen. Zwischen 100 und 140 Millionen Mark wolle man dort investieren.
Kai Diekmann, 36, ist seit Januar 2001 Chefredakteur von "Bild" und Herausgeber von "Bild" und "Bild am Sonntag". Dem Axel Springer Verlag gehört er mit Ausnahme seiner zweijährigen Tätigkeit für "Bunte" seit dem Volontariat im Jahr 1985 an.
Lisa Stansfield (35), englische Popsängerin, hat keine Lust auf Kindergeschrei und das Wechseln von Windeln. "Dieses Geschrei, das Wechseln der Windeln, nachts aufstehen - ich weiß nicht.
Jerry Bruckheimer (56) ist einer der erfolgreichsten Hollywood-Produzenten. Er hat unter anderem die Kinofilme Top Gun, Flashdance, Beverly Hills Cop, und Armageddon produziert.
Es gibt Namen von Schlachten, die den überdimensionierten Horror und Terror des modernen Massenvernichtungs- und Materialschlachtenkrieges wie in einem Menetekel festhalten: Stalingrand ist ein solcher Name, Verdun und Langemarck im Ersten Weltkrieg sind solche Orte, der "D-Day" in der Normandie im Juni 1944, und Pearl Harbor im Dezember 1941.Über drei dieser historischen Daten gibt es neue Filme: über den D-Day den Steven Spielberg-Film "Saving Private Ryan", der mit dem selbstmörderischen Landgang der US-Truppen am Strandabschnitt "Utah" beginnt.
Jeremy Irons (52), britischer Filmschauspieler, hat die Bevölkerung der "irischen Riviera" im Südwesten der Insel gegen sich aufgebracht, weil er seine mittelalterliche Burg in Roaringwater Bay in einem mediterranen Pfirsichton angemalt hat. Die Festung, die ursprünglich einmal weiß und zuletzt verwittert grau war, sehe jetzt aus wie eine Burg aus Hollywood oder Disneyland, meinen die Kritiker.
Die Sonne ist untergegangen. Auf dem Deck des nukleargetriebenen Flugzeugträgers "John C.
Am liebsten möchte man seitenweise zitieren, aus den Schauspieler-Biografien im Presseheft. Eine verrückter als die andere.
Hollywood-Star Nicole Kidmann hat in einer US-Talkshow offen wie nie zuvor über ihre Trennung von Tom Cruise gesprochen. "Ich denke, eine Scheidung ist für jeden hart.
Von François Truffaut stammt der hübsche Satz, dass Hollywood wie Himbeereis ist: Man kann es nicht kritisieren. In dieser Pointe verbirgt sich ein fundamentales Problem: Wie spricht man über die Popindustrie, die immun gegen Kritik zu sein scheint?
Noch ist der Streik, der Hollywood in die wohl tiefste Krise seiner Geschichte gestürzt hätte, nicht gänzlich abgewendet. "Vorerst" vermieden sei er, meldeten die Agenturen vorsichtig am Wochenende - vorerst, weil die rund 11 000 Mitglieder des Drehbuchautoren-Gewerkschaft WGA noch über die Einigung abstimmen müssen, vorerst auch, weil die Schauspielergewerkschaft nach wie vor für den 1.
Die meisten Boys in Hollywood waren zuerst Schauspieler, ehe sie Cowboys wurden. Bei ihm war es genau umgekehrt.
Hollywood hat in letzer Minute einen Streik der Drehbuchautoren abgewendet: Autorengewerkschaft (WGA) und Studios einigten sich nach zweieinhalbwöchigen Verhandlungen auf eine Tariferhöhung im Umfang von 41 Millionen Dollar über drei Jahre. Ein Streik hätte große Auswirkungen auf die Produktionspläne für Filme und TV gehabt, viele Programme hätten nicht gedreht werden können.
Hollywood lässt den Filmstar Robert Downey Jr. nach einem neuen Drogenvergehen fallen.
Günther Maria Halmer, 58, gehört zu den ambitioniertesten deutschen Schauspielern. Mehrmals stand er auch für Hollywood-Produktionen vor der Kamera.
Die spanische Schauspielerin Penelope Cruz hat dementiert, eine Romanze mit Nicolas Cage zu haben. "Nicolas und ich sind sehr gute Freunde.
Kultur: City Lights: "Was geschah wirklich mit Baby Jane?" - "Dreizehn Stühle" - "Blutige Erdbeeren"
Im September 1962 gab Bette Davis, verärgert über das schwache Rollenangebot für Frauen ihres Alters (54), eine Anzeige auf: "Mutter von drei Kindern, geschieden, dreißig Jahre Erfahrung als Filmschauspielerin, sucht regelmäßige Beschäftigung in Hollywood". Kurz nach dieser höchst unkonventionellen Aktion hatte Robert Aldrichs Horrorfilm Was geschah wirklich mit Baby Jane?
Stolz und tapfer behauptet sich das französische Kino gegen den Angriff der Multiplex-Kultur aus Hollywood. Aber selbst die interessantesten französischen Filmemacher vergreifen sich zuweilen am verschmähten Popcorn-Kino.
Es gibt auf der ganzen Welt wahrscheinlich nur einen Schauspieler, der den Oscar verdient hätte und der den Europäischen Theaterpreis gewonnen hat: Michel Piccoli. Es lässt sich auch keine größere kulturelle Differenz denken als jene, die zwischen dem Global-Spektakel Hollywoods liegt und der legeren Exklusivität des "Premio Europa per il Teatro".
Wenn er kommt, trennen sie ihm auf der Tanzfläche einen kleinen Bereich ab wie einen Boxring. Dort schüttelt er sich zu HipHop-Musik, umgeben von Frauen, die er mitgebracht hat.
Es ist eine harte, Zeit raubende, einsame, ja manchmal auch Ekel erregende Arbeit. Sherlock Holmes hätte sie mit Sicherheit ausgeschlagen.
Wer wird abräumen: die Steroid-Fighter von Ridley Scotts "Gladiator" (zwölf Nominierungen) oder die Kung-Fu-Philosophen aus Ang Lees "Tiger and Dragon" (zehn Nominierungen)? Im Kampf um die Oscars prallen die Extreme cineastischer Martial-Arts-Perfection aufeinander - altes Rom gegen altes China, Ende vollkommen offen.
Harry (16), jüngster Sohn des britischen Thronfolgers Charles und der 1997 gestorbenen Prinzessin Diana, hat sich als echter Burger-Prinz erwiesen. Einen Gutschein über fünf Pfund (gut 15 Mark), den er wegen einer mehr als zweistündigen Verspätung von der Fluggesellschaft British Airways bekam, tauschte er auf dem Londoner Flughafen Heathrow unverzüglich und freudestrahlend in einen Hamburger um.
Auf dem Höhepunkt seines Ruhms behauptete er angeblich einmal, er könne einfach alles spielen, "meinetwegen auch ein Schnitzel". Man glaubt es ihm, stellt sich aber vor, dass dieses Schnitzel eher mürrisch und ziemlich hartledrig wäre.
Das Magazin der "Süddeutschen Zeitung" widmete ihm jüngst eine ganze Ausgabe. Martin Scorsese mit "King of Comedy" vor zwanzig Jahren einen ganzen Film.
Reden wir zur Abwechslung mal von dem kleinen Wolfgang, dem ganz kleinen. "Wir wohnten damals in einer Baracke am Hafen", erzählt Wolfgang Petersen über seine frühen Jahre in Emden, "es gab kaum was zu essen.
Es ist Jahre her. Ziemlich lang war sie, die Geschichte über die deutsche Jugend, die ich in einer Zeitschrift las.
Mut ist so etwas wie das Leitmotiv in der Lebensgeschichte, zumindest jedoch im filmischen Wirken von Stanley Kramer. Gleich mit dem ersten Film, mit dem er 1949 sich einen Namen als "Produzent für die denkenden Menschen" machte, fasste er ein heißes Eisen an: "The Champion" (Regie: Mark Robson), bei dem sich Kirk Douglas gegen Unterweltbosse durchboxen musste, leuchtete grell hinein in die Korruption des amerikanischen Sports.
Miodrag Stojanovic, Sportler und Double von Schauspieler Arnold Schwarzenegger, ist am Sonntag in Belgrad ermordet worden, als er vor einem Tennisplatz ins Auto stieg. Stojanovic lebte in den 80er Jahren in Hollywood und arbeitete als Stuntman für Schwarzenegger.
Wir werden von diesem Album in den nächsten Wochen viel hören, es könnte für einen Paradigmenwechsel im deutschen HipHop stehen. Bisher verhielt es sich mit Rap aus Hamburg oder Frankfurt und ihren Vorbildern aus Amerika wie mit dem deutschen Film und Hollywood.
Die Berlinale-Eröffnung fiel ins Wasser: Der Film "Duell - Enemy at the Gates" wurde von der Kritik verrissen. Für die Kinoauswertung des Monumentalfilms von Jean-Jacques Annaud bahnt sich in Deutschland Ungemach an - auch für Bernd Eichingers Verleih Constantin, der das künstlerisch misslungene Stalingrad-Epos am 15.
Hannibal Lector hat Recht. Kannibalismus ist die Küche der Zukunft.
Hollywood inszeniert im Moment seine Lebensphilosophie gern als modernes Märchen mit dem "possible-world"-Argument: Stell dir eine Zwillingswelt vor, in der alles haargenau so ist wie in unserer - nur, dass ..
Bernd Eichinger (51) ist Vorstandsvorsitzender der Constantin Film AG. Der Produzent ("Das Boot", "Name der Rose") brachte in 20 Jahren rund 160 Filme heraus.
"Ganz ehrlich", sagt Barbara Kranz, "wir sind aus guter Laune nach Berlin gezogen." Im März 2000 hat die teilhabende Geschäftsführerin von Laszlo Kadar Film Hamburg verlassen, um sich an der Spree niederzulassen.
Sollte Hermann Maier, Österreichern zufolge der größte lebende Österreicher, jemals damit aufhören, sein kleines Land als Ski-Rambo glücklich zu machen, braucht er sich um seine Zukunft nicht zu sorgen. Denn mit Arnold Schwarzenegger verbinden den Herminator nicht nur Spitznamensähnlichkeit und Statur.