Sie hatten es sich so schön ausgedacht: Diese Berlinale beginnt mit einem Paukenschlag. Weltpremiere des mit 180 Millionen Mark teuersten europäischen Films aller Zeiten, doppelt so teuer wie "Asterix und Obelix"!
Hollywood
Ein Liebesdrama aus Monterey, Kalifornien, ganz ohne kriminalistische Verwirrungen: (1952) ist eine Rarität im Werk von Fritz Lang und lebt doch vom selben unbarmherzigen Blick, den er auch sonst auf Menschen warf. Die Verfilmung eines Bühnenstücks von Clifford Odets ist auch ein schauspielerisches Duell zwischen zwei großen Frauen aus Hollywood: Barbara Stanwyck spielt einen frustrierten Vamp, der aus seiner Ehe ausbricht - und Marilyn Monroe (in einer ihrer ersten Rollen) ein naives Mädchen voller Hoffnung.
Moritz de Hadeln leitet seit 1980 die Berliner Filmfestspiele. Zuvor war er sechs Jahre lang Festivalchef in Locarno und hatte als Fotograf, Dokumentarfilmer und Regieassistent gearbeitet.
Die Spannung am Neuen Markt steigt wieder. Für den nötigen Thrill sorgen die Film- und Kinoaktien.
Als er die blasse und stets ausgehungert wirkende Rothaarige vor elf Jahren das erste Mal bei Dreharbeiten getroffen habe, sei seine erste Reaktion "pure Lust" gewesen. Wenige Tage später tauchte dann Tom Cruise, damals in der Hauptrolle des Rennfahrer-Epos "Tage des Donners", mit einem kleinen Geschenk für seine neue Flamme auf: Ein mit Marmor gefliester Wohnwagen, eine Million Mark teuer.
Es muss nicht immer Hollywood sein, Eigenproduktionen sind auch gut. So oder so ähnlich dürften die Programmplaner der deutschen Fernsehanstalten denken, denn bei allen großen Sendern gehören eigenproduzierte TV-Filme zum fixen Bestandteil: montags im ZDF, dienstags bei Sat 1, mittwochs bei RTL und ARD - TV-Movies laufen immer zur besten Sendezeit.
Bei der Eröffnung des Berliner Filmmuseums im September letzten Jahres war er der Ehrengast, ein bisschen Hollywood in der Potsdamer Straße: Roman Polanski. Er hat zwar offziell nichts gesagt, war an dem Abend aber mit Sicherheit die meistfotografierte Person, eine leibhaftige Legende, plötzlich ganz nah.
Heute vor 65 Jahren, am 5. Februar 1936, feierte der Film "Modern Times" ("Moderne Zeiten") im New Yorker Filmtheater "Rivoli Theatre" Premiere.
Die Dame mit dem blauen Hütchen hat Armin Mueller-Stahl bei einer Lesung in der Villa Aurora in den Hügeln hinter Hollywood entdeckt, dort, wo Martha Feuchtwanger einst ihren legendären Sherry kredenzte. Sir Laurence Olivier als Richard III.
Da ihm in einigen Handbüchern das Geburtsjahr 1930 nachgesagt wird, hatten es einige andere eilig, ihm schon vor Jahresfrist zum Siebzigsten zu gratulieren. Als ob Eile charmant wäre.
Sandra Bullock, Schauspielerin, hat seit den Dreharbeiten zu ihrem neuen Film "Miss Undercover" eine andere Vorstellung von Schönheitswettbewerben: "Jetzt weiß ich, dass Misswahlen ein hartes Geschäft sind, das aus Sklaverei, Schimpftiraden und Geldschneiderei besteht", sagte die 36-Jährige. Der Ablauf des Schönheitswettbewerbs habe sie an eine Pferdedressur erinnert, sagte Bullock und fügte hinzu: "Ich hatte eine andere Vorstellung von Schönheitsköniginnen, bevor die Vorbereitungen zu diesem Film begannen.
Würde diese Geschichte in Hollywood spielen, handelte sie von einer jungen Frau, die alles dafür tut, einmal im Mittelpunkt zu stehen. So wie die Menschen, die sie bewundert.
Samstagabend, Stella Musical Theater: Es sollte so ein netter Abend werden, für alle Beteiligten. Ein hübscher, harmloser PR-Termin für eine hübsche, harmlose Geschichte.
In der US-Hauptstadt geht es zu wie in Leipzig kurz vor dem Kirchentag und gleichzeitig wie in Berlin während des Bonn-Umzuges. Zunächst die Leipzig-Impression: Überall in Washington sind junge Leute unterwegs.
Hollywood zwingt Kate Winslet (25) zum Abnehmen. Die britische Filmschauspielerin hat widerwillig eine Diät begonnen, um ihre Karriereaussichten zu verbessern: "Es ist im Grunde verrückt und dazu noch so schrecklich langweilig", kommentierte der Star aus "Titanic" sein neues Projekt.
Nach der Entscheidung von Bezirksrichter Maynard Gross, das weitere Verfahren in Sachen Becker gegen Becker weitgehend öffentlich zu halten und nur sicherheitsrelevante Fakten wie Adressen, Sicherheitsvorkehrungen und Details von Verträgen des Tennis-Millionärs vertraulich zu behandeln, müsste eigentlich Hollywood jubilieren. Denn derartige Auseinandersetzungen zwischen Prominenten haben sich schon für Filmstoff geeignet, wie der Kassenknüller "Der Rosenkrieg" 1989 zeigte, in dem sich Michael Douglas und Kathleen Turner bis aufs Messer bekämpfen.
Die USA wurden 1776 im Krieg geboren. Später drohte ein brutaler Bürgerkrieg die Nation in der Mitte auseinander zu reißen.
"Erzählungen - Literatur, Geschichten eben - sollten Freude und Spaß bereiten, geheime Zugänge in die wahre, fantastische Welt eröffnen, genauso wie die neueste CD oder ein Wahnsinnsfilm aus Hollywood" schreibt T. C.
Das Paradies auf Erden? Gibt es nicht.
In Hollywood, so heißt es, ist jede Kellnerin eine Schauspielerin und jeder Tankwart hat mindestens ein Drehbuch zu Hause im Schrank. Das muss nicht unbedingt etwas über die Autoren-Qualitäten derjenigen aussagen, die ihr Geld ganz offensichtlich mit anderen Dingen verdienen - findet jedenfalls Brad Warrington.
Brautjungfer und Brautkleid sind schon da und so kann bei der "Traumhochzeit des Jahres" eigentlich nichts mehr schiefgehen: Wie gehörig ausposaunt, heiraten Madonna und Guy Ritchie morgen in der Kirche der idyllischen schottischen Kleinstadt Dornoch. Doch die Abgeschiedenheit trügt: Über 1000 Reporter sind bereits eingetroffen und werden dafür sorgen, dass es wie bei Madonna üblich wieder ein Mega-Event wird.
Sting hat auf dem Walk of Fame in Hollywood seinen eigenen Stern bekommen. Sting erzählte, wie er 1978 das erste Mal nach Los Angeles kam: "Ich stieg aus dem Bus, rannte zu einer Palme und umarmte sie.
Maximilian Schell, gebürtiger Wiener, aufgewachsen in der Schweiz, stand schon mit 11 Jahren in Zürich auf der Bühne. Nach dem Studium begann er seine Karierre am Stadttheater Basel.
Hollywood-Liebling Angelina Jolie hat ihre Dreharbeiten zum Abenteuerfilm "Tomb Raider" in Kambodscha abgeschlossen. Die Arbeit in der tausend Jahre alten Tempelanlage von Angkor Wat habe ihr Leben verändert, sagte Jolie am Donnerstag in Phnom Penh.
Misslungene deutsche Filme sind selten interessant misslungen. Gute schlechte Filme bringt sonst nur Hollywood zustande.
Geena Davis (44), Oscar-Preisträgerin, hat sich mit einem 15 Jahre jüngeren Chirurgen verlobt. Reza Jarrahy habe am Wochenende um ihre Hand angehalten, berichtete ihr Pressesprecher in Hollywood.
Sie stecken mitten in der Krise, doch Torhüter Oliver Kahn spricht von der Meisterschaft und will dafür sogar den FC Hollywood wieder aufleben lassen. "Das Klima ist nicht eisig.
Wie wäre es mit dem Film "Djöflaeyjan"? Oder würden Sie lieber "Tini sabutych predkiv" sehen?
"Menschen am Sonntag", das war cinéma pauvre im radikalen Sinn des Wortes. Damals, 1929, mussten die Dreharbeiten immer wieder unterbrochen werden, weil das Geld fehlte.
"Die Shark-Bar fand ich toll." Wenn er über Berlin spricht, kommt Frank Mottek ins Plaudern.
Der Schauspieler Armin Mueller-Stahl hat Heimweh nach Berlin. Im Gespräch mit der Hamburger Zeitung "Die Woche" sagte der überwiegend in der Nähe Hollywoods lebende Künstler, dass er sein altes Ost-Berliner Haus renovieren lasse und darüber nachdenke, "wieder dort zu leben, wo ich immer gelebt habe".
Ein Gangsterpärchen wie Bonnie und Clyde konnte Berlin bislang nicht bieten, auch zu einem Al Capone oder Dillinger hat es nicht gereicht. Hollywood hat es im Spezialgenre der Verbrecherbiografie leichter als die hiesige Filmindustrie.
Nach dem Zweiten Weltkrieg glaubten viele Filmverleiher, den Deutschen die Konfrontation mit der jüngsten Vergangenheit nicht zumuten zu können. Das kommerzielle Debakel von herausragenden Produktionen wie Peter Lorres "Der Verlorene" schien ihnen recht zu geben, und so wurden entsprechende ausländische Filme gar nicht erst importiert oder per Synchronisation "entnazifiziert".
Antonio Guterres (51), Portugals sozialistischer Ministerpräsident und Witwer, will wieder heiraten. Seine Auserwählte ist die frühere Staatssekretärin im Kulturministerium, Catarina Vaz Pinto (40).
In Frankreich will die Moderatorin des Journal du Hard das Handtuch werfen, wie dem linksbürgerlichen Blatt "Libération" zu entnehmen ist. Das Journal du Hard ist eine kurze Rezensionssendung über Neuheiten auf dem Porno-Markt.
Er kommt zu spät und hat schon vorher wissen lassen, dass er keine persönlichen Fragen beantwortet. So viel Snob Appeal leisten sich sonst nur Hollywood Stars, aber sein Charme bügelt es rasch wieder aus.
Blümchen (20), Sängerin und Moderatorin, will jetzt auch als Schauspielerin Karriere machen. An der Seite von Actionheld Sylvester Stallone stehe sie in Hollywood für den Formel 1-Streifen "Champs" vor der Kamera, berichtete "Bild am Sonntag".
Breitbeinig stehen die Computerspieler auf dem Board vor der Muskauer Straße 12. Mit Pedalen steuern sie einen gefräßigen Döner, der sich auf der Leinwand im Schaufenster hin und her bewegt.
Wie klingt eine Welt, in der Schmetterlinge so groß wie Taschentücher sind, Spinnen so groß wie Mäuse und Fliegen so groß wie Vögel? Wahrscheinlich gibt es im amazonischen Regenwald auch noch unentdeckte Flussarme, Pflanzen, ja sogar Menschen.
Zur großen Party für ihr großartiges neues Album "Music" im Club Catch One in Los Angeles kam Madonna ohne Cowboy-Hut, mit dem sie derzeit überall zu bewundern ist. Über den Grund gibt es nur Mutmaßungen.