In 30 Shopping-Centern wirbt der „Förderverein Berliner Schloss“ um Spenden zum Wiederaufbau des Stadtschlosses im Zentrum der Hauptstadt. Die bundesweite Wanderausstellung wird jeweils neun Tage zu sehen sein, wie der Vereinsvorsitzende Wilhelm von Boddien gestern ankündigte.
Humboldt-Forum

Am Berliner Schlossplatz legen Archäologen die Reste eines um 1300 errichteten Dominikanerklosters frei. Die Ausgrabungen bereiten den Bau des Humboldt-Forums ab 2010 vor. Zum Tag des offenen Denkmals am 13. und 14. September werden sie der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die Gestaltung der Stadt zwischen Werderschem Markt und Marx-Engels-Forum wird zum zentralen Thema der Berliner Politik. - Denn auch die Umgebung des neuen Schlosses will durchdacht sein.
Wenn das Humboldt-Forum gebaut wird, soll es an der Baustelle keine Informationen geben
Wenn das Humboldt-Forum gebaut wird, soll es an der Baustelle keine Informationen geben

Auf dem Platz des ehemaligen Palastes der Republik soll bis zum Bau des Humboldt-Forums eine Kunsthalle mit zeitgenössischen Werken entstehen. Baubeginn für das zeitlich beschränkte Projekt ist am Freitag.

Mit 16.000 Gästen täglich rechnet das Bauministerium im Humboldt-Forum. Gestern wurden im Parlament die Pläne für das neue Museum vorgestellt. Unklar bleibt, wie die Besucherströme am besten geleitet werden sollen.

Seit 15 Jahren machen der Bund und Berlin gemeinsame Sache: Im Entwicklungsgebiet Regierungsviertel erhält die Stadt mehr als ein Facelift – sie entsteht neu.
Die Zahl der am Wettbewerb für den Wiederaufbau des Berliner Schlosses und die Gestaltung des Humboldt-Forums teilnehmenden Architekten steht jetzt fest.
Berlinbesucher und Touristenbusse sind nicht immer nach dem Geschmack der Hauptstädter: Wie wär’s, zur Linderung der Pein, mit einer unterirdischen Passage zwischen Museumsinsel und Humboldt-Forum?
Der frühere Senatsbaudirektor will die Stadtstruktur um St. Marien wiederherstellen. Die Ämter sind skeptisch.
Nach der „Verstaatlichung“ der Mitte durch die DDR ist die Zeit reif für die Wiedergewinnung der vergessenen Stadträume. 128 Architekten sollen sich für das Humboldt-Forum ihre Gedanken machen: Ein erster Schritt.
Klassik gegen Blendwerk: Die Ausstellung "Museen im 21. Jahrhundert" im Pergamonmuseum wartet zum Ende aus Berliner Sicht mit einem Highlight auf.
Hermann Parzinger, der neue Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, erklärt seine Zukunftsstrategie.
Der Plan für das Humboldt-Forum in Berlins Mitte ist gut - aber nicht groß genug. Ein Plädoyer für mehr Schloss-Freiheit.

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz steht vor einem Generationswechsel: Der 48-jährige Hermann Parzinger übernimmt die Amtsgeschäfte vom langjährigen Präsidenten Klaus Dieter Lehmann, der mit 67 Jahren aus dem Amt ausscheidet.
Was soll bloß rein ins neue Stadtschloss? Die Antwort, die der nächste Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz gegeben hat, lässt nichts Gutes ahnen. Sie klingt so dramatisch einfallslos, dass sich eine weitere Schlossinhaltsdebatte lohnen könnte.

Neue Perspektiven: Das Ethnologische Museum Dahlem zeigt höfische Kunst aus dem Königreich Benin. Die Austellung gilt als Testlauf für das Humboldt-Forum.
Stadtschloss und Humboldt-Forum: Das geht nicht zusammen, meint Franziska Eichstädt-Bohlig, die Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus.
Beteiligung am Bauwettbewerb geringer als erwartet. Und auch die Spendenflut lässt auf sich warten

Die Beteiligung am Bauwettbewerb zum Berliner Stadtschloss ist geringer als erwartet. Und auch die Spendenflut lässt auf sich warten. Der Bau des Humboldt-Forums soll jedoch bereits 2013 abgeschlossen sein.

Was steht in der Ausschreibung zum Berliner Schloss-Wettbewerb? Wer bewirbt sich, wer entscheidet? Die Fakten zur Debatte.
Bernhard Schulz blickt auf Außereuropäisches

Außenhaut und Innenleben: zur jüngsten Kritik von Kunsthistorikern und Architekten am Berliner Schlosswettbewerb.

Berliner Tour d’Horizon: Kulturstaatssekretär André Schmitz über die Reform der Opernstiftung, die Volksbühnen-Krise, die neue Kunsthalle und den Wettbewerb für das Humboldt-Forum.

Der Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses stellt die Architekten vor kaum lösbare Aufgaben, sagt Kunsthistoriker Adrian von Buttlar. Es entstehe ein "geklontes Schloss".

Kunsthistoriker Michael Eissenhauer leitet bald den größten deutschen Museumsverbund. Mit dem Tagesspiegel spricht er über die Zukunft der Staatlichen Museen im globalen Zeitalter.

Zwei Posten in Deutschlands größter Kultureinrichtung werden neu besetzt: Michael Eissenhauer soll Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin werden. Als neuer Direktor der Alten und der Neuen Nationalgalerie ist Udo Kittelmann im Gespräch.
Zukunft der historischen Fundamente auf dem Schlossplatz ist ungewiss

Wie der künftige Aufsatz auf dem Stadtschloss aussieht, ist noch offen. Historisch oder modern – das ist die Frage. Entschieden wird nach dem Architektenwettbewerb. Was meinen unsere Leser?
Künstler wussten es schon immer: Interessant wird ein Kunstwerk erst durch Brüche. Ist etwas aus einem Guss, wirkt es schnell langweilig, das Auge gleitet darüber hinweg, bleibt an nichts hängen.
Wie die Kuppel auf dem Schloss aussieht, lässt die Ausschreibung offen. Es muss nicht historisch sein
Bauminister stellt Architektenwettbewerb vor: Humboldt-Forum muss historische Außenfront erhalten
Die erste Bilanz nach einem Jahr rot-roter Landespolitik in Berlin fällt ernüchternd aus
Die erste Jahresbilanz rot-roter Landespolitik fällt ernüchternd aus Wirtschaftlich geht es Berlin besser – aber viele Probleme sind noch ungelöst
Förderverein Berliner Schloss muss Geld sammeln Die erhoffte Humboldt-Box soll dabei helfen
Bundesbauminister legt Finanzplan vor. Preissteigerungen hat er nicht berücksichtigt
Es ist die Kiste, nicht die Wolke: Berlin bekommt eine Kunsthalle – erst einmal auf Zeit
Überraschend weiträumig ist die weltberühmte Bibliothek, durch die mich Barbara Göbel, Direktorin des Berliner Ibero-Amerikanischen Instituts, zu ihrem Büro geleitet. Eine mittelgroße, drahtige und wortgewandte Frau und Ethnologin mit einem gewinnenden offenen Gesicht, beredten Händen .

Stararchitekt Daniel Libeskind lehnt die Wiedererrichtung des Berliner Stadtschlosses ab. Seiner Meinung nach reiche es nicht aus, einen "Cartoon der Vergangenheit zu zeichnen".