Unter dem Titel "Anti-Humboldt" traf sich am Wochenende eine private Initiative von Kunsthistorikern, Künstlern und Ausstellungsmachern, um Fragen zu diskutieren, die sie bei den bisherigen Plänen zum Humboldt-Forum vermissen.
Humboldt-Forum

Der Rollrasen auf dem Schlossplatz lädt ab jetzt zum "Spielen, Entspannen und Verweilen" ein - das Grillen bleibt laut Senat verboten. Am Wochenende bietet sich bei sommerlichem Wetter Gelegenheit zum Probeliegen.

Ausstellungseröffnung im Alten Museum: Christiane Peitz lauscht den Reden zum Humboldt-Forum.
Das Humboldt-Forum mit seinem Anspruch, das Verhältnis Deutschlands zur Welt kulturell neu zu bestimmen, ist ein einzigartiges Vorhaben.
Bernd Scherer, Intendant am Haus der Kulturen der Welt über die Pläne fürs Humboldt-Forum.
Architekt Hans Kollhoff, der beim Schloss-Wettbewerb einen dritten Platz belegte, hat das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung wegen der Entscheidung für Franco Stellas Entwurf offiziell gerügt. Dem Tagesspiegel erklärte er, er wolle die Überprüfung von Stellas Teilnahmeberechtigung erreichen – nun prüft das Amt, ob es dazu verpflichtet ist.
Das Humboldt-Forum wird kommen, der Staat richtet es. Was ist übrig geblieben vom bürgerschaftlichen Engagement?
Der Architekt Franco Stella baut Berlins Grand Projet, das immerhin 500 Millionen Euro kosten soll. Nun gibt es Irritationen über sein Büro.
Stiftungspräsident Hermann Parzinger über die Arbeit mit Franco Stella bei der Gestaltung des Humboldt-Forums
Botschafter und Botschaftsangehörige kamen in die Museen Dahlem, um sich über die Pläne für das Humboldt-Forum zu informieren.
Diskussion über Berlins historisches Zentrum: Eine Replik auf Klaus Hartung von Thomas Flierl.
Scheitern des Wettbewerbs für das Einheitsdenkma: Als Ursache wird oft genannt, die Ausschreibung habe zu viel gewollt. Ein Vorschlag zum Einheitsdenkmal.
Macht der Antike: Dimiter Gotscheff eröffnet mit "Prometheus" die Volksbühnen-Agora.

Berlins Kulturstaatssekretär André Schmitz über Orchesterprobleme, die Deutsche Oper und die Juryentscheidung zum Einheitsdenkmal.
Berlin - Ein einzigartiger Ort soll es werden, ein Magnet, in der Mitte Berlins. Und die geplante „Stiftung Berliner Schloss – Humboldtforum“ wird nach den Worten von Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee die „nächste Etappe auf dem Weg zum Humboldt-Forum“ sein.
Eile geboten wegen Baustart des Humboldt-Forums. Auch Bahnhof Berliner Rathaus soll früher fertig sein
Die BVG will die Arbeiten an der Verlängerung der U-Bahnlinie U 5 beschleunigen. Anlass sind die Vorbereitungen für das Humboldt-Forum: Beide Großprojekte sollen sich nicht nicht in die Quere kommen. Für die Fahrgäste hat das einen erfreulichen Nebeneffekt.
Gemeinnützige Stiftung soll Entwicklung des Humboldt-Forums koordinieren – mit Daniel Barenboim?
Am Humboldt-Forum arbeitet nicht nur Architekt Stella / von Boddien glaubt, Bau wird erst 2014 fertig
Die Zentral- und Landesbibliothek (ZLB ) will mit einem Neubau aufs einstige Tempelhofer Flugfeld ziehen. Nicht in die Mitte, möglichst an den Rand im Bereich Tempelhofer Damm, damit das Haus auch verkehrsgünstig liegt.
Die Zentral- und Landesbibliothek (ZLB ) will mit einem Neubau aufs einstige Tempelhofer Flugfeld ziehen. Nicht in die Mitte, möglichst an den Rand im Bereich Tempelhofer Damm, damit das Haus auch verkehrsgünstig liegt.
Um den geplanten (Wieder-)Aufbau des Schlosses mit Humboldt-Forum sollte es am Sonntag in der Berliner Akademie der Künste gehen. Doch ein Dialog kam nicht zustande.
Der italienische Architekt Franco Stella holt sich Hilfe beim Schlossbau: Der Gewinner des Wettbewerbs erklärte am Montag, dass er mit den Architektenbüros Hilmer & Sattler und Albrecht sowie Gerkan, Marg und Partner "Gespräche geführt und Vereinbarungen über eine Zusammenarbeit" beim Bau des Stadtschlosses getroffen habe.
Gleich mehrere Gründe sprechen gegen den erweiterten Lustgarten und die Aufgabe der Karl-Liebknecht-Straße.
PRO Ein Riesen-Lustgarten zwischen Altem Museum, Dom und dem Neo-Schloss – das ist mal eine richtig nette Vorstellung von der neuen Mitte. Wer in der Gegend im Frühling, Sommer, Herbst unterwegs ist, der weiß, warum: Es macht Freude, im Lustgarten zu verweilen, sich irgendwo hinzusetzten, den Himmel, den Dom und diese ganze seltsame Berliner Kulisse anzusehen.
Mehr Forschung, mehr Wirkung: Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz präsentiert ihre Zukunftsvisionen. In diesem Jahr wird mit der Eröffnung des Neuen Museums auf der Museumsinsel eine Lücke geschlossen.
Verkehr vorübergehend ums Humboldt-Forum herumlenken und später Tunnel bauen / Senat dagegen
Was soll ins Schloss? Nach der Architektur droht nun Streit um das Innenleben des Baus. Eine Berliner Diskussion
Mehrere Berliner Probleme auf einmal lösen: Christian Hönicke denkt das Union-Modell noch einen Schritt weiter.
In Friedrichshagen baut der Bund für die Bibliothek und die Museen der Preußen-Stiftung neue Magazine – für Bücher und Kunstwerke
Sieger-Entwurf 55 Millionen Euro zu teuer. Aber es lässt sich sparen – mit etwas weniger Barock
Es ist diese eine Zahl, an der sich alles messen lassen muss: 552 Millionen Euro. Keinen Cent mehr werde das Humboldt-Forum genannte Berliner Stadtschloss kosten, versprach Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee (SPD).
Kleiner und weniger barock – Franco Stella muss seinen Entwurf für das Humboldt-Forum überarbeiten
Amos Oz liest im Auswärtigen Amt. Schriftstellerkollege Sigfried Lenz kann wegen Krankheit nicht an der geplanten Gesprächsrunde teilnehmen.
Wer die Schlosspläne abspeckt, läuft Gefahr, am Kern des Projekts zu sparen. Das Schloss soll außen in Glanz erstrahlen, wie es im Inneren aussehen wird, ist noch unklar.
Was soll ins Schloss? Eine Diskussion in Berlin zeigt, dass die Fragen, die das Humboldt-Forum als ein Mega-Museum außereuropäischer Kulturen aufwerfen wird, längst nicht beantwortet sind.
Hätte es die Modelle nicht gegeben, wäre es – mindestens für die fachfremden Sachpreisrichter – ziemlich schwierig geworden. Denn nur an den Modellen der Entwürfe für das Humboldt-Forum auf dem Schlossplatz, die die Mitarbeiter des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung mit bewundernswürdiger Präzision immer wieder in den Sitzungsraum des Preisgerichtes hereintrugen, konnte man sehen, wie ein Entwurf in seinem städtebaulichen Kontext wirken wird.
Das Schloss bricht mit der Baukultur des Bundes.
Im Beisein des Architekten Franco Stellas wurde die Ausstellung mit den Wettbewerbsentwürfen für das Berliner Humboldt-Forum eröffnet. Zu sehen ist ansehnliche Architektur
Zur Berichterstattung über die Debatte um den Wiederaufbau des Berliner StadtschlossesMit großem Unverständnis las ich über das Aufbäumen von Architekten gegen die Pläne, das Berliner Stadtschloss wieder in seiner alten Form zu errichten. Damit torpedieren sie die wohlüberlegten Beschlüsse des Berliner Senats und der Bundesregierung, die sich eindeutig dafür entschieden haben, dieses geschichtsträchtige Bauwerk als Humboldt-Forum wieder erstehen zu lassen.