
Für die Musik seiner Zeit hat sich Maurizio Pollini immer interessiert. Jetzt kommt er mit zwei Programmen nach Berlin, in denen er Beethovens späte Klaviersonaten mit modernen Kompositionen kombiniert.

Für die Musik seiner Zeit hat sich Maurizio Pollini immer interessiert. Jetzt kommt er mit zwei Programmen nach Berlin, in denen er Beethovens späte Klaviersonaten mit modernen Kompositionen kombiniert.
Konjunktur hat „Faust“, der dramatische Klassiker schlechthin, natürlich immer. Aber jetzt, kurz vor Ostern, ist der exemplarische Gelehrte besonders en vogue.
Sigur Rós lassen es im Tempodrom krachen.

Wenn Dirigent und Orchester eins werden, wenn sie sich entschließen, alle in dieselbe Richtung zu streben, dann kann das ganz große Klassikerlebnis entstehen, dann können sie abheben. So eine Sternstunde war jetzt beim Konzert der Berliner Philharmoniker und Simon Rattle zu erleben. Auf dem Programm standen Lutoslawskis Cellokonzert mit dem Solisten Miklos Perényi, Schumanns zweite Sinfonie sowie Henri Dutilleux "Métaboles".

Berlin ist so attraktiv wie nie. Die Touristen strömen und genießen die einmalige Kulturlandschaft in der deutschen Hauptstadt. Die wird auch von Orchestern aus aller Welt bewundert: Auf ihren Tourneen wollen sie darum unbedingt in der Philharmonie gastieren. Doch auswärtige Orchester haben es schwer auf dem Berliner Klassikmarkt.

Herrlich suggestiv: Nick Cave & Bad Seeds stellten im Admiralspalast ihr brillantes neues Album vor.

Tolle Platte, fantastisches Konzert: Nick Cave hat im Berliner Admiralspalast sein neues Album "Push the Sky away" vorgestellt - und seinem spindeldürren Astralkörper artistische Verrenkungen abgerungen.

Shia LaBeouf kann sich mit der Räuberpistole „The Necessary Death of Charlie Countryman“ wohl keine allzu großen Hoffnungen auf einen Berlinale-Bären machen. Doch was hat dieser Film überhaupt im Wettbewerb zu suchen?

Die iranische Filmkünstlerin Shirin Neshat spricht im Interview über ihre Lieblingsregisseure, den arabischen Frühling und subversive Kunst.
Neulich las ich in einer Anthologie den schönen Vierzeiler von Wilhelm Bötticher: „Musik erfreut das Menschenkind / wie keine Kunst so kolossal: / das eine Mal, wenn sie beginnt, / und wenn sie aufhört, noch einmal.“ Das mag im Allgemeinen so stimmen.
Lars Rudolph hat mit seiner Band Mariahilff Kleists Novelle „Die heilige Cäcilie“ höchst spannend in Töne gefasst.
KLASSIK Schön schrecklich: Tugan Sokhiev dirigiert Prokofjew beim DSO Das ist also die Musik, die Tugan Sokhiev, dem neuen Chefdirigenten des Deutschen Symphonie-Orchesters, besonders nahe geht: Der bombastische, pathossatte Soundtrack, den Sergej Prokofjew 1943/44 für Eisensteins Leinwandepos „Iwan, der Schreckliche“ komponierte. Alles ist hier auf Überwältigung ausgelegt, das Riesenorchester mit zwei Tuben, Gong, Glocken, Riesentrommel und Peitsche überrollt den Hörer geradezu, von der differenzierten Darstellung des Terrorherrschers, die zum Verbot des zweiten Filmteils durch Stalin führte, ist in Abram Strasswitschs Oratorienfassung nichts zu spüren.
Riccardo Chailly bei den Philharmonikern.

+++ Update +++ Drehen Sie eine Szene aus einem Film-Klassiker nach und gewinnen Sie ein iPad 4 inklusive E-Paper-Abo des Tagesspiegels. Der Gewinnerfilm wird außerdem eine Woche lang im Vorprogramm des Kino International gezeigt!
An diesem Sonntag zeigen die Musiker der Deutsch-Skandinavischen Jugend-Philharmonie, was sie können. Ein Probenbesuch.

Im Kino ist er noch ein Newcomer, doch seit Sabin Tambrea im Königsdrama "Ludwig II" zu sehen ist, steht er im Mittelpunkt des Interesses. Er selbst sieht sich als "Handwerker". Eine Kantinenbegegnung.

Beethovens Neunte unter Janowski und Barenboim - und das DSO mit dem Circus Roncalli.

Seit 100 Tagen ist Barrie Kosky Intendant der Komischen Oper Berlin – und hat begonnen, mit alten Dogmen aufzuräumen.

Sti-hil-le Nacht: Weihnachtsalben dienen dem Mammon, manchmal aber auch der lauten Freude.
Beethoven im Konzerthaus: Symphonien, Quartette, Klaviersonaten – zwölf Stunden lang.

Abenteuer Musik oder Die Liebe zum Kontrapunkt: Zum Tod des großen amerikanischen Komponisten Elliott Carter. Daniel Barenboim setzte Carters Musik im Chicago der neunziger Jahre gegen größte Widerstände durch und brachte den 90-Jährigen zu seiner ersten Oper.
Eine Meldung schreckt die Musikwelt auf: Nein, nicht Kent Naganos Karriereknick beim Wechsel von der Münchner an die Hamburgische Staatsoper. Es ist die Nachricht, dass der Architekt Stephan Braunfels das Opernhaus von Port Louis auf der Insel Mauritius renovieren wird!

Das Musikfest hat vor allem amerikanische Komponisten vorgestellt. Jetzt geht es zu Ende – ein Nachklang.

Ich bin niemand, die Musik ist alles: Dem Komponisten und Universalkünstler John Cage zum 100. Geburtstag.
Norbert Millers kulturgeschichtliche Essays.
...und das Gebet der Klänge: Zum 150. Geburtstag von Claude Debussy. Der französische Komponist war über 30, als sein erstes Meisterwerk „Prélude à l’après-midi d’un faune“ uraufgeführt wurde. An seiner einzigen vollendeten Oper „Pelléas et Mélisande“ arbeitete er über zehn Jahre; die tumultuöse Generalprobe 1902 machte ihn endgültig berühmt.
Neu im Ensemble der Komischen Oper: eine Begegnung mit Theresa Kronthaler.

Der Ungar Ivan Fischer ist neuer Chefdirigent beim Konzerthausorchester Berlin. Jetzt gibt er seinen Einstand. Ein Gespräch.
Die Kammerakademie Potsdam nimmt in den legendären Lichterfelder Studios auf.

Großmeister des Defa-Films: Regisseur Kurt Maetzig ist gestorben – im biblischen Alter von 101 Jahren.
Die rumänische Pianistin Mihaela Ursuleasa ist im Alter von 33 Jahren gestorben. Sie wurde am Donnerstagmorgen tot in ihrer Wiener Wohnung aufgefunden.

Die Beach Boys werden 50 – und feiern in Berlin. Ein Gespräch über Klassik, Inspiration und das Positive in der Musik, vor dem Konzert in der Berliner O2 World.

Dirigent Christian Thielemann über Opern-Greenhorns, die Klatschbörse Bayreuth – und seinen Einstand in Dresden.
Benefiz mit Barenboim und Anne-Sophie Mutter.
Wer ein Faible für junge Klassik hat, hat sich die 13. Young Euro Classic vom 27.
Die Neuköllner Verwandlungskünstlerin Bridge Markland spielt Schillers "Die Räuber" auf eigenwillige Art – als multiple Persönlichkeit.
Herbert Blomstedt und die Berliner Philharmoniker.

Vielleicht nicht die beste, aber die fairste Band der Welt: Die Ärzte treten gleich dreimal in der ausverkauften Wuhlheide auf - und machen am ersten Abend solide Musik für den Mainstream.
Tradition und Gegenwart: Deborah Warners „Traviata“ bei den Wiener Festwochen.
Ivan Fischers erste Saison beim Konzerthausorchester.
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