
Zum Tod des britischen Dirigenten Colin Davis.

Zum Tod des britischen Dirigenten Colin Davis.

Vivat Austria: Das neue Linzer Musiktheater eröffnet mit einer Oper von Philip Glass – nach einem Stück von Peter Handke.
Jean Nouvel baut in Paris einen futuristischen Konzertsaal für 2400 Besucher. Die Kosten explodieren, die Eröffnung ist für Herbst 2014 geplant

Sven Lehmann ist tot. Er war einer der herausragenden Akteure des Berliner Theaters und der deutschsprachigen Bühne. Trotz seiner schweren Krankheit stand er fast bis zuletzt noch auf der Bühne.

Als Leipziger Gewandhauskapellmeister steht Riccardo Chailly seit acht Jahren am Pult eines der ältesten Orchester der Welt. Ein Gespräch über kulturelle Erfahrungen, den Umgang mit Traditionen und die Krise in Italien.

Für die Musik seiner Zeit hat sich Maurizio Pollini immer interessiert. Jetzt kommt er mit zwei Programmen nach Berlin, in denen er Beethovens späte Klaviersonaten mit modernen Kompositionen kombiniert.
Konjunktur hat „Faust“, der dramatische Klassiker schlechthin, natürlich immer. Aber jetzt, kurz vor Ostern, ist der exemplarische Gelehrte besonders en vogue.
Sigur Rós lassen es im Tempodrom krachen.

Wenn Dirigent und Orchester eins werden, wenn sie sich entschließen, alle in dieselbe Richtung zu streben, dann kann das ganz große Klassikerlebnis entstehen, dann können sie abheben. So eine Sternstunde war jetzt beim Konzert der Berliner Philharmoniker und Simon Rattle zu erleben. Auf dem Programm standen Lutoslawskis Cellokonzert mit dem Solisten Miklos Perényi, Schumanns zweite Sinfonie sowie Henri Dutilleux "Métaboles".

Berlin ist so attraktiv wie nie. Die Touristen strömen und genießen die einmalige Kulturlandschaft in der deutschen Hauptstadt. Die wird auch von Orchestern aus aller Welt bewundert: Auf ihren Tourneen wollen sie darum unbedingt in der Philharmonie gastieren. Doch auswärtige Orchester haben es schwer auf dem Berliner Klassikmarkt.

Herrlich suggestiv: Nick Cave & Bad Seeds stellten im Admiralspalast ihr brillantes neues Album vor.

Tolle Platte, fantastisches Konzert: Nick Cave hat im Berliner Admiralspalast sein neues Album "Push the Sky away" vorgestellt - und seinem spindeldürren Astralkörper artistische Verrenkungen abgerungen.

Shia LaBeouf kann sich mit der Räuberpistole „The Necessary Death of Charlie Countryman“ wohl keine allzu großen Hoffnungen auf einen Berlinale-Bären machen. Doch was hat dieser Film überhaupt im Wettbewerb zu suchen?

Die iranische Filmkünstlerin Shirin Neshat spricht im Interview über ihre Lieblingsregisseure, den arabischen Frühling und subversive Kunst.
Lars Rudolph hat mit seiner Band Mariahilff Kleists Novelle „Die heilige Cäcilie“ höchst spannend in Töne gefasst.
Neulich las ich in einer Anthologie den schönen Vierzeiler von Wilhelm Bötticher: „Musik erfreut das Menschenkind / wie keine Kunst so kolossal: / das eine Mal, wenn sie beginnt, / und wenn sie aufhört, noch einmal.“ Das mag im Allgemeinen so stimmen.
Ausgerechnet mit einer Hundertwasser-Ausstellung will Christoph Grunenberg seinen Einstand in der Bremer Kunsthalle geben. Ein Verstoß gegen die Etikette. Denn Hundertwasser gehört zu den Aussortierten des Establishments.
KLASSIK Schön schrecklich: Tugan Sokhiev dirigiert Prokofjew beim DSO Das ist also die Musik, die Tugan Sokhiev, dem neuen Chefdirigenten des Deutschen Symphonie-Orchesters, besonders nahe geht: Der bombastische, pathossatte Soundtrack, den Sergej Prokofjew 1943/44 für Eisensteins Leinwandepos „Iwan, der Schreckliche“ komponierte. Alles ist hier auf Überwältigung ausgelegt, das Riesenorchester mit zwei Tuben, Gong, Glocken, Riesentrommel und Peitsche überrollt den Hörer geradezu, von der differenzierten Darstellung des Terrorherrschers, die zum Verbot des zweiten Filmteils durch Stalin führte, ist in Abram Strasswitschs Oratorienfassung nichts zu spüren.
Riccardo Chailly bei den Philharmonikern.

+++ Update +++ Drehen Sie eine Szene aus einem Film-Klassiker nach und gewinnen Sie ein iPad 4 inklusive E-Paper-Abo des Tagesspiegels. Der Gewinnerfilm wird außerdem eine Woche lang im Vorprogramm des Kino International gezeigt!
An diesem Sonntag zeigen die Musiker der Deutsch-Skandinavischen Jugend-Philharmonie, was sie können. Ein Probenbesuch.

Im Kino ist er noch ein Newcomer, doch seit Sabin Tambrea im Königsdrama "Ludwig II" zu sehen ist, steht er im Mittelpunkt des Interesses. Er selbst sieht sich als "Handwerker". Eine Kantinenbegegnung.

Beethovens Neunte unter Janowski und Barenboim - und das DSO mit dem Circus Roncalli.

Seit 100 Tagen ist Barrie Kosky Intendant der Komischen Oper Berlin – und hat begonnen, mit alten Dogmen aufzuräumen.

Sti-hil-le Nacht: Weihnachtsalben dienen dem Mammon, manchmal aber auch der lauten Freude.
Viel los in Berlin: Eine Kinderoper im Schillertheater, eine Ausstellung in der Galerie Weißer Elefant und ein Klima-Konzert mit Enoch zu Guttenberg
Beethoven im Konzerthaus: Symphonien, Quartette, Klaviersonaten – zwölf Stunden lang.

Kris Kristofferson veröffentlicht ein bittersüßes Album über das Älterwerden: „Feeling Mortal“.

Abenteuer Musik oder Die Liebe zum Kontrapunkt: Zum Tod des großen amerikanischen Komponisten Elliott Carter. Daniel Barenboim setzte Carters Musik im Chicago der neunziger Jahre gegen größte Widerstände durch und brachte den 90-Jährigen zu seiner ersten Oper.
Jazzfest: Michel Portal und Archie Shepp im Haus der Berliner Festspiele.
Bilder müssen sich nicht reimen: Das Filmfestival der Dichtkunst in Berlin.
Eine Meldung schreckt die Musikwelt auf: Nein, nicht Kent Naganos Karriereknick beim Wechsel von der Münchner an die Hamburgische Staatsoper. Es ist die Nachricht, dass der Architekt Stephan Braunfels das Opernhaus von Port Louis auf der Insel Mauritius renovieren wird!

Das Musikfest hat vor allem amerikanische Komponisten vorgestellt. Jetzt geht es zu Ende – ein Nachklang.

Der Käthe-Kollwitz-Preisträger Douglas Gordon und seine Ausstellung in der Akademie der Künste.

Ich bin niemand, die Musik ist alles: Dem Komponisten und Universalkünstler John Cage zum 100. Geburtstag.
Norbert Millers kulturgeschichtliche Essays.
...und das Gebet der Klänge: Zum 150. Geburtstag von Claude Debussy. Der französische Komponist war über 30, als sein erstes Meisterwerk „Prélude à l’après-midi d’un faune“ uraufgeführt wurde. An seiner einzigen vollendeten Oper „Pelléas et Mélisande“ arbeitete er über zehn Jahre; die tumultuöse Generalprobe 1902 machte ihn endgültig berühmt.
Neu im Ensemble der Komischen Oper: eine Begegnung mit Theresa Kronthaler.

Der Ungar Ivan Fischer ist neuer Chefdirigent beim Konzerthausorchester Berlin. Jetzt gibt er seinen Einstand. Ein Gespräch.
Die Kammerakademie Potsdam nimmt in den legendären Lichterfelder Studios auf.
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