Maximilian Schell, gebürtiger Wiener, aufgewachsen in der Schweiz, stand schon mit 11 Jahren in Zürich auf der Bühne. Nach dem Studium begann er seine Karierre am Stadttheater Basel.
Science-Fiction
Edelgard Bulmahn (SPD) ist seit 1998 Bundesbildungs- und forschungsministerin im Kabinett Schröder. In der Opposition war sie bereits Vorsitzende des Bundestags-Bildungsausschusses, dann bildungspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion.
Jennifer Lopez hat ein Problem: In ihrem neuesten Film "The Cell" wird sie in das krude Gehirn eines Killers geschleust. Sie erlebt einen Horrortrip durch dessen Schlächterphantasien, ein wahrer Albtraum für die Schöne und ihre Fans.
Allein mit der Kraft der Gedanken einen Roboter steuern: Was nach Telekinese klingt und bisher nur in Science-Fiction-Filmen möglich war, ist nun amerikanischen Forschern gelungen. Die Wissenschaftler unter Leitung von Johan Wessberg von der Duke-Universität in Durham (US-Bundesstaat North Carolina) nutzten Nervensignale aus dem Gehirn von Affen, um einen Roboterarm zu bewegen.
Stefan von Holtzbrinck, Geschäftsführer des Wissenschaftsmagazins "Nature", konnte gleich zu Beginn des Abends mit einer Überraschung aufwarten. Am 1.
Mit dem Begriff "Heimat" und "Heimatfilm" tut man sich in Deutschland schwer. Andernorts hat man damit weniger Probleme.
Der wechselseitige Einfluss von Wissenschaft und Fiktion ist Thema einer Diskussionsveranstaltung, die am 2. November den Höhepunkt des Erstsemestertages der Technischen Universität Berlin bildet.
Die Frage wird derzeit immer wieder gestellt, doch niemand kann sie vernünftig beantworten: War die Expo 2000 in Hannover denn nun ein Erfolg? Einiges spricht dafür.
Wenn Tom Kummer aus dem Fenster seines Appartements schaut, dann sieht er eine "geometrische Unendlichkeit aus parallel verlaufenden und rechtwinklig sich kreuzenden Straßenzügen", und "die Suchscheinwerfer der Polizeihubschrauber kreisen lautlos über den Häuserblocks". Er sieht es, aber er glaubt es nicht.
Wer sich wie die Berliner Schaubühne zum Auftakt einer Gesprächsreihe Jean Baudrillard einlädt, beweist ein Urvertrauen in die Macht der Debatte. Denn der französische Philosoph, der mit den Begriffen Simulation und Virtualität in den 80er Jahren bekannt wurde, ist ein Partisane des Sinns.
Glückliche Royal Academy! Keinen Pfennig erhält sie von der öffentlichen Hand und meldet trotzdem stolze Gewinne.
Tarkowskis "Stalker" aus dem Jahre 1979, sieben Jahre vor dem Unglück von Tschernobyl als düstere Gralssuche nach dem Sinn des Lebens gedreht, ist ein Traum. Mit Bildern, schwarzweiß oder blaustichig, von zerstörter Industrie in geheimnisvoller Landschaft, - und von Menschen, die sich durch die labyrinthischen Irrgärten dieser Landschaft als nachdenkliche Sinnsucher bewegen.
Wie klingt eine Welt, in der Schmetterlinge so groß wie Taschentücher sind, Spinnen so groß wie Mäuse und Fliegen so groß wie Vögel? Wahrscheinlich gibt es im amazonischen Regenwald auch noch unentdeckte Flussarme, Pflanzen, ja sogar Menschen.
Es klingt wie Science Fiction, und dennoch ist die Bedrohung ganz real: Die Erde läuft Gefahr, von Asteroiden und Meteoriten getroffen zu werden. Zur Prüfung der Risiken hatte die britische Regierung eine Kommission eingesetzt, die am Montag ihren Bericht vorlegte.
Irgendwann in ferner Zukunft rast ein einsames Frachtraumschiff durch fremde Galaxien und wird nach schwerer Beschädigung durch umherfliegende Meteoritentrümmer zur Notlandung auf einem entlegenen Planeten gezwungen. Bereits die ersten Einstellungen des Films machen die B-Picture-Atmosphäre deutlich: Gab sich Altmeister Brian De Palma in "Mission to Mars" kürzlich noch große Mühe mit kunstvoll choreographierten Einstellungen, die dem Kinobesucher zumindest einen kleinen Eindruck von der Schwerelosigkeit im All vermitteln sollten, so scheint die Besatzung dieses Raumschiffes der gleichen Schwerkraft zu unterliegen wie auf der Erde.
Seit den Science-Fiction-Filmklassikern scheint kein Weg mehr an dieser Zukunft vorbeizuführen: Über das Wohl der Menschen wacht eine Weltregierung. Und ein Weltparlament.
Matthias Hickls Wilmersdorfer Altbauwohnung sieht aus wie eine Galerie. Im großen Mittelraum mit den minnesängerartigen Stuckbemalungen verteilen sich die Arbeiten Hickls zum fantasievollen Arrangement.
Als er zwölf Jahre alt und ein Wanderzirkus in der Stadt war, wurde Ray Bradbury von Mr. Electrico, dem Karnevalsimpresario, hinter die Kulissen geführt.
Die Vorstadt-Teenies kreischen, als Byung-Gi Ahn die Bühne betritt. Der 33-jährige Regisseur ist groß und dünn und hübsch, hat in der Mitte gescheitelte, bis auf den Kragen fallende Haare und sieht aus wie zwanzig.
Der Start einer Concorde ähnelt einem Tagtraum: ein paar Wimpernschläge nur, und sie ist verschwunden. Was eben noch ein kleiner Fleck auf einer Rollbahn war, hängt plötzlich als dunkler Schatten über uns, um einen Moment später wieder nur ein kleiner Fleck zu sein, der nichts als einen leeren Himmel hinterlässt.
Die Biografie von Danny Thüring erscheint gradlinig wie ein deutsches Lineal: Abitur, Studium der Betriebswirtschaft, Flucht aus dem Mief einer sachsen-anhaltinischen Kleinstadt nach Frankfurt am Main, Software-Programmierer in einer Multimedia-Firma. Er ist 25 Jahre alt und hätte eigentlich keinen Grund zu klagen, verdient er doch ein Mehrfaches von dem, wovon Gleichaltrige in seiner Heimat Wittenberg oft nur zu träumen wagen.
Wenn der Computer selbstständig denkt, wird es gefährlich. Zumindest in Klassikern wie Stanley Kubricks "2001: Odyssee im Weltraum", in dem Hal, der Computer, Dinge wahrnimmt wie ein Mensch, und Gefühle wie Angst oder Mitleid entwickelt.
Trotz Umweltverschmutzung singen immer noch Vögel. Auch wenn Rachel Carson und der Club of Rome mit ihren Büchern "Der stumme Frühling" und "Die Grenzen des Wachstums" das Verstummen der Natur voraussagten.
Auch die Sprache hat Atome, kleinste Teilchen, in die sich Texte, Sätze und Wörter zerlegen lassen. Ebenso wie bei der Materie sind diese "Atome" der Sprache unsichtbar: Es sind grammatische Regeln, die wir im "Kopf" haben und immer, wenn wir sprechen, automatisch anwenden.
Ein ungewöhnliches Team: Michael Althen, 37, ist Filmkritiker der Süddeutschen Zeitung, Dominik Graf, 47, gehört mit Filmen wie "Die Katze" und "Die Sieger" zu den bekanntesten deutschen Film- und Fernsehregisseuren. "München - Geheimnisse einer Stadt" wird erstmals auf dem Münchner Filmfest gezeigt, das heute eröffnet wird.
Anwälte reden gern und viel. Aber reden sie auch gut?
Wer zum Firmensitz von Aventis in die Gegend von Straßburg reist, merkt gleich, dass es hier um Zukunft geht: Das riesige Konzerngebäude in Schiltigheim ist aus Glas und wirkt, zwischen grünen Wiesen, wie aus einem Science-Fiction-Film. Hier also residiert der deutsche Vorstandschef Jürgen Dormann, 60, einer der umstrittensten Manager in Europa.
Ob am Mittelmeerstrand oder abends in der Disco, im Winter bei Regen und Schnee oder der ersten Frühlingssonne: Manche Menschen haben ihre Sonnenbrille immer auf der Nase. Wie Alex aus dem RTL2-Big Brother-Container zum Beispiel - der setzte sie selbst im Bett nicht ab.
Literaten und Leseratten werden diese Nacht lieben: Zum Sonnenuntergang stehen am kommenden Sonnabend die Bücher in der Oranienstraße wieder im Mittelpunkt. Genau genommen beginnt die "3.
Sie müssten ihm dankbar sein, wird er gesagt haben. Millionen haben sie durch ihn schon verdient.
Mr. Adams, die meisten Menschen kennen Sie nur als Autor des Kultbuches "Per Anhalter durch die Galaxis".
Zukunftsvisionen sind nur Projektionsflächen der GegenwartTilmann Warnecke Für 4000 Globo eine Zeitreise in eine Kabine auf der Titanic buchen? Oder lieber noch einmal tausend Globo drauflegen und dafür einen Platz mit guter Sicht bei der Kennedy-Ermordung erwischen?
Der Zuschauer wird von der ersten Sekunde an in die Geschichte hineingezogen. "Hartes Brot" von Nathalie Percillier ist ein Film, an dessen Schnitten man nicht hängenbleibt.
Bisher gab es in der Medizin zwei Sorten von Robotern, die Operateuren bei der Arbeit halfen: Per Joystick gesteuerte Handlanger auf der einen und vollautomatische Fräsmaschinen, auf deren Bewegungen der Operateur nach Beginn des Programms keinen Einfluss mehr hatte, auf der anderen Seite. Letztere, zum Beispiel der in Deutschland entwickelte CASPAR, kommen vor allem bei Hüftgelenksoperationen zum Einsatz.
Gibt es ein Leben nach dem Studium? In unserer Rubrik erzählen in loser Folge Absolventen und Abbrecher über ihre erste Zeit "draußen".
Ein Treppenhaus Marke DEGEWO, dann ein Hausflur mit grün changierenden Kacheln, einem Fahrrad, Briefkästen, hölzernem Treppengeländer oder auch ein langgestreckter Korridor mit rotem Teppich und einer ganzen Reihe von Türen zu beiden Seiten: Solche Motive, kreisrund im Ausschnitt, sehen mit ihrer verzerrten Fischauge-Perspektive aus, wie durch einen Türspion beobachtet.Doch nein, diese knapp einen Meter großen, auf Fotopapier belichteten Bilder (jeweils 6000 Mark) sind keine Fotos, obgleich eine gewisse Ähnlichkeit durchaus vorhanden ist.
In den Zeitschriftenregalen stapeln sich neben dem Ratgeber-Klassiker "Schöner Wohnen" neuerdings Magazine wie "Modern Living", die das Wohnen zum Ausdruck des Individuellen stilisieren und Life-Style als innovatives Vier-Wände-Programm verkaufen. Doch redaktionell verordneter Nonkonformismus führt selten zu brauchbaren Resultaten: Auch die Ästhetisierung der Lebenswelt folgt einem zyklischen Prozess der Moden und Stile, in dem Design vielleicht das Bewusstsein bestimmt, aber gewiss nicht den eigenen Privatismus zum Schauplatz des Subjektiven erhebt.
Seit den siebziger Jahren erfreuen Zaubertafeln kleine und große Kinder: Auf eine Kunststofffolie kann man Texte und Bilder kritzeln und anschließend mit einem Schieber in Sekundenschnelle wieder verschwinden lassen. Ebenfalls seit den siebziger Jahren arbeiten US-Forscher daran, das Grundprinzip der Zaubertafel zu perfektionieren.
Von außen sieht das Ganze wie ein bunt bemalter Wohnwagen ohne Räder aus. Im Inneren wird es noch farbenfroher: Trotz diffuser Beleuchtung strahlen die Neonfarben nur so um die Wette, eine rotierende Diskokugel wirft Lichtflecken, deren Effekt der silberne Boden noch verstärkt.
Die Retrospektive der 50. Berlinale zeigt 50 Filme von 1905 bis 1997Claudia Lenssen Doktor Frankenstein: ein Urbild des mad scientist.