"Wir sind froh, dass wir nicht in diesem Apartmenthaus gewohnt haben", hatte Stéphane Franke dem Tagesspiegel im Rahmen eines Gespräches über den Fall Dieter Baumann bereits vor einigen Wochen gesagt. Franke hatte auch erklärt, ebenso wie Damian Kallabis nur den Massageraum des unter anderen von Familie Baumann bewohnten Hauses benutzt zu haben.
Science-Fiction
Der Modedesigner Wolfgang Joop hat große Bedenken gegen einen sofortigen Börsengang seiner früheren Firma geäußert. Er halte die nun zum Hamburger Wünsche-Konzern gehörende Joop GmbH, an der der Designer nur noch eine Minderheit hält, noch nicht für börsenfähig, sagte er dem "Manager Magazin" einer Vorabmeldung vom Dienstag zufolge.
Ende gut, alles gut? Wer weiß.
Genau drei Wochen nach ihrer Schließung durch das Wirtschaftsamt hat die Szene-Videothek "Videodrom" an der Mittenwalder Straße gestern wieder ihre Türen öffnen können. Vorausgegangen waren Gespräche mit Bezirksbürgermeister Franz Schulz (Grüne) und dem Wirtschaftsamt, bei denen die Betreiber versicherten, dass Jugendschutzbestimmungen und andere gesetzliche Vorschriften "weiterhin und noch stärker befolgt" würden.
Der Schauspieler Dietmar Schönherr ist Träger des diesjährigen Heinz-Galinski-Preises der gleichnamigen Stiftung der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Ausschlaggebend für die Wahl war seine Rede bei der Verleihung des Fernsehpreises "Goldene Kamera" im vergangenen Februar.
Bei einer Durchsuchungsaktion in einer auf Horror- und Science-Fiction-Filme spezialisierten Videothek an der Mittenwalder Straße in Kreuzberg hat die Polizei am späten Dienstagnachmittag nach eigener Aussage gewaltverherrlichende Schriften und Filme sichergestellt. Das Geschäft wurde bis auf weiteres auf richterliche Anordnung versiegelt.
Berlin im Jahre 2030. Europa liegt in Schutt und Asche.
Zeittunnel waren in der Science-Fiction-Literatur immer schon beliebt. Welch herrlicher Gedanke, sich aus dem durchgestressten Büroalltag in eine von Weisheit und lustiger Lebensart getragene Schäferidylle zu beamen.
Die seit Jahrzehnten ungenutzte, aber denkmalgeschützte Verkehrskanzel auf dem Joachimstaler Platz beherbergt bis zum 3. Januar ein Kunstprojekt: Unter dem Motto "Countdown y2k" präsentieren zehn junge, in Berlin lebende Künstler Licht-, Video- und Klanginstallationen.
Infantilität ist längst kein Schimpfwort mehr. Seit Wallace & Grommit, ein Hund und sein Junggeselle aus Knetgummi, vor wenigen Jahren im Kino eine Fangemeinde deutlich über 18 Jahren erobern konnten, erlauben sich auch die Künstler wieder mehr, sich ihren Hang zum Kneten, Friemeln und Basteln einzugestehen.
Die Gestaltung von neuen Beschäftigungsverhältnissen ist nach den Worten von Klaus Mangold, Vorstandsvorsitzender der DaimlerChrysler Services (debis) AG der Schlüssel zur Überwindung der Arbeitslosigkeit. Das sagte Mangold vor Teilnehmern des debis-Kongresses am Donnerstag in Berlin.
Georg Kleins Debüt "Libidissi" war im letzten Jahr von der Kritik zu Recht einhellig mit Begeisterung aufgenommen worden. Nun legt er mit Erzählungen nach.
Grit Poppe, deren 1998 erschienener Debütroman "Andere Umstände" von der Kritik vor allem wegen seiner dichten Atmosphäre, seiner Skurrilität und seinem rabenschwarzen Humor gelobt wurde, erweist sich jetzt in ihrem ersten Kinderbuch, dem vierhundert Seiten starken Fantasyroman "Alabusch oder das Herz des Vulkans", auch als Meisterin sprachlicher Bilder, die nicht nur poetisch, originell und oft auch komisch sind, sondern auch so sinnlich, dass Kinder sie unmittelbar verstehen können. Ganze Bildwelten hat Grit Poppe für "Ala-busch" entworfen.
Fremde Intelligenzen, die in das Innere eines anderen Lebewesens schlüpfen und es in einen willenlosen Sklaven ihrer eigenen Interessen verwandeln: Was auf den ersten Blick wie ein Science-Fiction-Film der 50er Jahre wirkt, ist im Dauerkrieg zwischen Parasiten und ihren Wirtsorganismen grausame Realität. Viele Schmarotzer sind darauf perfektioniert, wie an einem Schaltpult am Nervensystem ihrer ahnungslosen Opfer herumzupfuschen.
Julie Thompson kann noch die Stelle sehen, wo sie vor zwei Stunden auf die Straße eingebogen ist. "Eine Strecke von drei Stunden wird heute wohl eher zehn Stunden dauern", sagt die Urlauberin, die auf dem Weg von ihrem Ferienort Myrtle Beach ins Landesinnere im Stau steht.
Es gibt Leute, die den Philosophen Peter Sloterdijk nicht verstehen, und ihre Zahl hat spätestens seit der Veröffentlichung des ersten Bandes seiner "Sphären" zugenommen. Es gibt aber auch welche, die ihn nicht verstehen wollen.
Als Journalist kommt man sich manchmal vor wie die Prinzessin aus "Rumpelstilzchen", die Stroh zu Gold spinnen soll. Denn wie schreibt man über etwas, das noch gar nicht existiert.
Ein Athlet stemmt sich am Bühnenrand in den Handstand. Ein zweiter testet ein Halteseil, das unter dem riesigen roten Zeltdach über dem Messestand befestigt ist.
Wenn Ende September Mondautos, Space-Shuttles, Raumschiffbesatzungen und Aliens durch die Allee der Kosmonauten ziehen, hat das einen irdischen Grund: Die ungefähr 1,5 Kilometer lange Straße - übrigens die einzige Deutschlands, die diesen Namen trägt - soll für einen Tag zum Leben erweckt werden. So drückt es jedenfalls die Vorstandsvorsitzende des Kinder- und Jugendvereins Kids & Co, Steffi Märker, aus.
Fans pilgerten bereits am Morgen zum Cinemaxx am Potsdamer Platz, um sich den optimalen Blick in den Weltraum zu sichern. Die ersten Vorstellungen sind ausverkauft.
MAINZ . Es wird ein spektakulärer Todessturz im All, aber vielleicht lohnt er sich ja: Wenn am Samstag vormittag die amerikanische Raumsonde Lunar Prospector in das Gestein des Kraters Mawson nahe dem Mond-Südpol bohrt, steht das Zielgebiet unter Beobachtung einer ganzen Reihe von wissenschaftlichen Geräten auf der Erde.
Keanu Reeves, gerade mit dem Science-Fiction-Film "Matrix" in den Kinos zu sehen, will bei gleich zwei Fortsetzungen des Filmes wieder mit von der Partie sein. US-Medienberichten zufolge ist die neue Runde der Zusammenarbeit des Schauspielers mit den Regisseuren Andy und Larry Wachowski beschlossene Sache.
Woody Allen soll einmal gesagt haben, daß New York der schönste Ort der Welt sein kann - ein Monatseinkommen ab 5000 Dollar aufwärts vorausgesetzt. Wer es dagegen wagt, im Herzen des Kapitalismus mit weniger daherzukommen, was dort bekanntlich nicht wenige riskieren, der wird früher oder später existenzielle Erfahrungen machen, für die man woanders lange und ausdauernd meditieren müßte.
enn einen das Ungetüm schließlich aus einem Schritt Entfernung ankreischt, kann es einem glatt vorkommen, als hätte schon zu Hause ein Zittern in der Luft gelegen. Eine Unruhe, der man auf den Grund gehen wollte, ein störender Ton, der nicht im Zimmer nebenan zu finden war, nicht im Nachbarhaus und auch nicht in der nächsten Straße, so daß man die Suche immer weiter ausdehnen mußte, hinter die deutsche Grenze, hinter die Karpaten und sogar hinter den Ural, um die Ursache in Krasnojarsk zu entdecken, mitten in Sibirien, wo das Zittern in ein Schrillen übergeht.
Versessen auf Erfolg? Dann halte man sich an folgende Lebensregeln: "Niemals die Autorität in Frage stellen!
Wer von uns träumt nicht von einer Reise in die Milchstraße, ins Universum? Lebt davon nicht der Science-Fiction-Film?
Ein größeres Ohr ward bislang niemandem geliehen.Die SETI-Jünger sitzen vor dem weltgrößten Radioteleskop, der 300-Meter-Antenne von Arecibo auf Puerto Rico, und horchen ins All hinaus.
Tusch! Das Kirchenportal öffnet sich, und das Brautpaar schreitet heraus.
BERLIN (jhw)."Nur für den Fall, daß doch irgendjemand daran gezweifelt haben sollte, ob Berlin die Über-Metropolis werde", schreibt das Londoner Magazin "Wallpaper", "gibt es jetzt auch noch eine neue Wertpapier-Börse.
"Schreibt ihr auch im Thoregon-Zyklus das Kosmologie-Modell von Willi Voltz fort?" wollte ein blasser Mann wissen, dem man ansah, daß er in den letzten Jahren weder Obst gegessen noch Sport getrieben hat.
Die Zukunft des Friedrichstadt-Palastes liegt in seiner Hand.Genauer gesagt: in seinem rechten Zeigefinger.
Das Oscar-Rennen zwischen Steven Spielbergs Kriegsfilm "Der Soldat James Ryan" und der erfolgreichen und vielgelobten Komödie "Shakespeare in Love" mit Gwyneth Paltrow ist weiter offen.Mit einem doppelten Triumph bei den Golden Globes geht Spielbergs Kriegsfilm ins Rennen um die Oscars.
Künste und Wissenschaften verbindet ein jahrhundertelanger Dialog, ein gemeinsames Fragen, das älter ist als die enzyklopädischen Projekte des 18.Jahrhunderts und länger währen wird als die zaghaften Wiederbelebungsversuche des 20.
Im heutigen Kunstbetrieb ist es längst nichts Ungewöhnliches mehr, daß Konzeptkünstler unterschiedliche Kontexte - zum Beispiel ästhetische und soziologische - verbinden und dazu noch einen theoretischen Diskurs bereitstellen.Bei Peter Friedl allerdings geschieht dies mit besonderer Gewitztheit und Intensität.
"Filme, die es nicht gibt" war kürzlich der Aktionstag der Kommunalen Kinos betitelt.Teilweise handelte es sich dabei um Filme, die es nicht mehr gibt: Werke, von denen keine Kinokopien mehr verfügbar sind.
Berlin besitzt immer noch die vielfältigste Kinoszene Europas.Jede Woche listen die Zeitungen mehr als 200 Filme auf, die zwischen Zehlendorf und Weißensee die Leinwände leuchten lassen.
Er ist das großgewordene Kind.Er ist einer, der in die Welt fällt - und darin tragisch scheitert und komisch gewinnt.
Major Don West (Matt LeBlanc aus der TV-Serie "Friends") ist ein verspielter Held und steht dazu: "Keine Zeit für Späße? Warum dann den Planeten retten?
Mitternacht.Oben bei den Menschen und unten bei den Strangers: Männer in langen schwarzen Mänteln, versammelt im unterirdischen Auditorium.
Am 1.März 1954 kam es auf dem westpazifischen Eniwetok-Atoll beim Nukleartest "Bravo short" zu einer allerdings einkalkulierten Panne: Die radioaktive Wolke senkte sich erst auf eine besiedelte Insel, dann den außerhalb der Sperrzone fahrenden japanischen Fischdampfer "Glücklicher Drache".