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CDU Vorsitzender Friedrich Merz.

© IMAGO/Political-Moments

AfD bei 18 Prozent, FDP bei vier: Union im ARD-„Deutschlandtrend“ mit 31 Prozent weiter vorne

Während FDP und Linke den Einzug in den Bundestag verpassten, verlieren die Grünen leicht. Wagenknechts neue Partei hingegen hält sich bei fünf Prozent.

Stand:

Im ARD-„Deutschlandtrend“ liegt die Union weiter vorne, zweitstärkste Kraft bleibt die AfD. In der am Donnerstag veröffentlichten Umfrage kommen CDU und CSU wie im letzten „Deutschlandtrend“ Anfang Mai auf 31 Prozent. Die AfD folgt mit unverändert 18 Prozent. Die SPD käme, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, auf weiterhin 15 Prozent.

Die Grünen verlieren einen Prozentpunkt im Vergleich zur vorangegangenen Erhebung und werden bei 15 Prozent gesehen; das BSW bleibt bei fünf Prozent. Die FDP büßt einen Punkt ein und würde mit vier Prozent den Wiedereinzug in den Bundestag verpassen. Der Linken würde es mit drei Prozent ähnlich ergehen. Die Freien Wähler wären mit drei Prozent ebenfalls nicht im Bundestag vertreten.

Die Zustimmung zur Arbeit der Bundesregierung fällt zwar größer aus als zuletzt, allerdings übt mit 74 Prozent weiterhin eine deutliche Mehrheit Kritik; zufrieden mit der Ampel-Regierung sind nur 23 Prozent. Dass eine unionsgeführte Koalition anstehende Aufgaben besser lösen könnte, glaubt mit 22 Prozent aber auch nur gut jeder Fünfte. Etwa die Hälfte rechnet mit keinem Unterschied, 17 Prozent befürchten schlechtere Lösungen.

Am beliebtesten ist in der Ampel-Regierung weiterhin Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD): 57 Prozent sind mit seiner Arbeit derzeit sehr zufrieden beziehungsweise zufrieden. Es folgt Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) mit 34 Prozent vor Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) mit 30 Prozent. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) liegt mit 24 Prozent dahinter.

Aus der Opposition erreicht CDU-Chef Friedrich Merz mit 29 Prozent den höchsten Wert. Dahinter folgt die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht mit 27 Prozent.

Infratest dimap befragte für den ARD-„Deutschlandtrend von Montag bis Mittwoch 1479 Wahlberechtigte. Die statistische Fehlerquote wurde je nach Prozentzahl mit zwei bis drei Prozentpunkten angegeben. (AFP)

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