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Auftritt von Bundeskanzler Olaf Scholz bei der Kundgebung der Bayerischen SPD zur Landtagswahl im Oktober 2023 (Archivbild).

© IMAGO/Harry Koerber

ARD-Deutschlandtrend: 41 Prozent sprechen sich für vorgezogene Neuwahlen im Bund aus

Nur 32 Prozent wollen der Umfrage von Infratest Dimap zufolge, dass die Ampel bis 2025 weiterregiert. Die lautesten Rufe nach Neuwahlen kommen von den Anhängern der AfD.

41 Prozent der Bundesbürger sprechen sich laut ARD-Deutschlandtrend für Neuwahlen aus. Nur 32 Prozent sind in der Umfrage von Infratest Dimap der Meinung, dass die von Bundeskanzler Olaf Scholz geführte Ampel-Koalition bis zur nächsten regulären Bundestagswahl 2025 weiter regieren sollte.

Die lautesten Rufe nach Neuwahlen kommen dem „Deutschlandtrend“ zufolge mit 86 Prozent von Anhängern der rechtspopulistischen und in Teilen rechtsextremen AfD. Unter Wählern von CDU/CSU sprachen sich 39 Prozent für Neuwahlen aus.

Einen Wechsel zu einer Großen Koalition befürworten aber nur 16 Prozent aller Befragten.

Bei den Anhängern der SPD (62 Prozent) und der Grünen (80 Prozent) spricht sich eine Mehrheit für die Fortsetzung der Koalition aus.

Bei der FDP sieht dies anders aus: 47 Prozent sprechen sich für die Ampel-Koalition aus, 39 Prozent wären für ein vorzeitiges Ende.

Was wäre, wenn am Sonntag ein neuer Bundestag gewählt würde? Dem „Deutschlandtrend“ nach würden sich die Stimmen dann wie folgt verteilen:

  • Die Union liegt in der Umfrage in der Wählergunst weiter bei 30 Prozent.
  • Die AfD kommt auf 21 Prozent (minus eins) und ist damit weiter an zweiter Stelle.
  • Die SPD (minus ein Prozentpunkt) liegt dahinter nun gleichauf mit den Grünen (plus eins) bei 15 Prozent.
  • Die FDP kommt auf fünf Prozent (plus eins).
  • Die Linke würde der Umfrage zufolge mit vier Prozent den Einzug verpassen.
  • Die Freien Wähler könnten drei Prozent der Wählerstimmen für sich verbuchen.

56 Prozent der Befragten halten die Maßnahmen für den Kampf gegen Antisemitismus für nicht ausreichend.

Das Institut Infratest dimap befragte am Dienstag und Mittwoch im Auftrag des ARD-„Morgenmagazins“ insgesamt 1195 Wahlberechtigte in Deutschland. Die Fehlertoleranz wurde mit zwei bis drei Prozentpunkten angegeben. (Reuters/AFP)

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