zum Hauptinhalt
Andrea Nahles, Fraktionsvorsitzende der SPD im Bundestag und SPD-Parteivorsitzende.

© Marcel Kusch/dpa

Forsa-Umfrage: SPD liegt im Osten nur noch auf Platz fünf

Die SPD landet laut einer Forsa-Umfrage in Ostdeutschland nur noch bei 8 Prozent. Auch als Kanzlerkandidaten können SPD-Politiker nicht mit AKK mithalten.

Würde am Sonntag der Bundestag neu gewählt, würde die SPD in Ostdeutschland laut einer aktuellen Forsa-Umfrage mit 8 Prozent nur noch den fünften Platz im Parteienranking belegen. Stärkste Kraft im Osten wäre aktuell die CDU mit 32 Prozent vor der AfD mit 26 Prozent. Dahinter kommt die Linke mit 16 Prozent und die Grünen mit 9 Prozent.

Deutschlandweit läge die CDU bei einer Bundestagswahl laut Forsa unverändert bei 32 Prozent. Die SPD käme auf 15 Prozent, die FDP auf 8 Prozent. Die Grünen verlieren mit 19 Prozent leicht. 12 Prozent würden die AfD, 8 Prozent die Linke wählen. 24 Prozent der Wahlberechtigten seien unentschlossen oder würden nicht wählen.

Auch in der Kanzlerfrage sind SPD-Politiker vergleichsweise unbeliebt. Könnten die Deutschen selbst bestimmen, wer nächster Kanzler beziehungsweise nächste Kanzlerin wird, würden viele eher Annegret Kramp-Karrenbauer wählen, als einen SPD-Spitzenpolitiker. In einem Zweikampf mit SPD-Chefin Andrea Nahles käme Kramp-Karrenbauer auf 48 Prozent und Nahles auf 12 Prozent, ergab das RTL/n-tv-Trendbarometer.

Vize-Kanzler und Finanzminister Olaf Scholz erhält eine Zustimmung von 20 Prozent (Kramp-Karrenbauer: 43). Nahles Amtsvorgänger Martin Schulz käme im Duell mit der CDU-Chefin auf 16 Prozent (Kramp-Karrenbauer: 48). Am besten schneidet noch Sigmar Gabriel mit 21 Prozent ab, liegt jedoch ebenfalls weit hinter Kramp-Karrenbauer mit 43 Prozent. (dpa)

Zur Startseite