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Ein seltener Anblick: US-Präsident Donald Trump mit Maske

© dpa/AP/Evan Vucci

US-Präsident und First Lady haben Coronavirus: Genesungswünsche für die Trumps – und eine Mahnung aus China

Nach ihrem positiven Coronatest bekommen Donald und Melania Trump gute Wünsche aus aller Welt. Etwas Häme aber ist auch dabei.

Stand:

US-Präsident Donald Trump und First Lady Melania haben sich beide mit dem Coronavirus infiziert. Nun erreichen das Paar Genesungswünsche aus aller Welt. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) schickte eine Botschaft an die Trumps. „Ich sende Donald und Melania Trump all meine guten Wünsche. Ich hoffe, dass sie ihre Corona-Infektion gut überstehen und bald wieder ganz gesund sind“, hieß es in einem Tweet, den Regierungssprecher Steffen Seibert verbreitete.

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Großbritanniens Premierminister Boris Johnson, der selbst an Covid-19 erkrankt war und auf der Intensivstation gelegen hatte, schickte per Twitter seine besten Wünsche an die Trumps. „Ich hoffe, sie werden beide schnell wieder gesund“, schrieb Johnson.

Der russische Präsident Wladimir Putin bekundete ebenfalls seine Anteilnahme. „Ich bin mir sicher, dass Ihnen Lebensenergie, ein frischer Geist und Optimismus helfen werden, mit dem gefährlichen Virus fertig zu werden“, hieß es in einem vom Kreml veröffentlichen Schreiben an die Adresse des US-Präsidenten. Zugleich kündigte das Präsidialamt in Moskau an, Putin werde sich gegen das Coronavirus impfen lassen – Russland behauptet, bereits einen wirksamen Impfstoff entwickelt zu haben. Internationale Fachleute haben daran allerdings Zweifel.

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Kleine Spitzen aus Frankreich und von der EU

Auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan richtete Genesungswünsche an die Trumps. „Ich wünsche dem US-Präsidenten und Melania Trump, die positiv auf Covid-19 getestet wurden, eine schnelle Erholung“, schrieb Erdogan auf Twitter. „Ich hoffe sehr, sie überstehen die Quarantäne problemlos und werden so schnell wie möglich wieder gesund.“

EU-Ratspräsident Charles Michel wünschte eine rasche Genesung – und setzte dabei eine kleine Spitze gegen Trump, der die Gefahren des Virus und der Pandemie bislang heruntergespielt hat. „Covid-19 ist eine Schlacht, die wir weiter schlagen. Jeden Tag. Egal wo wir leben“, schrieb Michel.

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Frankreichs Regierungssprecher Gabriel Attal verband seine Genesungswünsche mit dem Hinweis, dass das Virus niemanden verschone, „einschließlich derjenigen, die sich skeptisch gezeigt haben“ - auch das eine Spitze gegen den US-Präsidenten.

Chinas Staatszeitung kritisiert Trump

Ganz deutlich war die Reaktion aus China. Die staatliche „China Daily“ nannte Trumps positiven Coronatest eine weitere Erinnerung daran, dass sich das Virus ausbreitete– „selbst während Trump verzweifelt versucht hat zu suggerieren, dass es keine Gefahr mehr darstellt“. Trump, sein Wahlkampfteam und das US-Präsidialamt hätten von Anfang „die Gefahr heruntergespielt und sich geweigert, die grundsätzlichen öffentlichen Gesundheitsrichtlinien zu befolgen“, heißt es in dem englischsprachigen Blatt weiter.

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Der indische Regierungschef Narendra Modi schrieb auf Twitter, er wünsche seinem Freund Trump „eine schnelle Genesung und gute Gesundheit“.

Auch der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, reagierte auf die Nachricht aus Washington. Er wünschte Trump via Twitter „eine vollständige und schnelle Genesung“.

Beim Verhältnis zwischen der WHO und Trump steht es nicht zum Besten: Der US-Präsident hatte Anfang Juli den Austritt seines Landes aus der UN-Sonderorganisation wegen deren Umgang mit der Corona-Pandemie eingeleitet. Er warf der WHO vor, durch einen China-freundlichen Kurs die weltweite Ausbreitung des neuartigen Virus ermöglicht zu haben. (mit Agenturen)

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