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"Ich liebe Manchester". Mädchen halten bei der Mahnwache für die Opfer des Terroranschlags in Manchester Schilder in die Höhe.

© AFP/Oli Scarff

Newsblog zum Terroranschlag in Manchester: May warnt vor weiterem Anschlag - Sicherheitsstufe erhöht

Die britische Polizei hat den Attentäter von Manchester identifiziert. Auch eine Gruppe komme in Frage. Die Ereignisse im Newsblog.

- In Manchester hat sich am Montagabend nach einem Popkonzert ein Terroranschlag ereignet.

- Mindestens 22 Menschen starben, 59 wurden verletzt, darunter 12 Kinder.

- Ein Selbstmordattentäter hat sich nach Polizeiangaben in die Luft gesprengt.

- Die Polizei hat den Täter identifiziert: Der 22-jährige Salman A. ist britischer Staatsbürger.

- Die Terrormiliz IS hat den Anschlag für sich reklamiert.

(mit Agenturen)

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Der Tagesspiegel

Terrorwarnstufe auf "kritisch" hochgestuft - weiterer Anschlag könnte unmittelbar bevorstehen

Premierministerin Theresa May teilte am Dienstagabend mit, die Sicherheitsstufe in Großbritannien werde von "ernst" auf "kritisch" hochgestuft. Das bedeute, dass ein weiterer Anschlag unmittelbar bevorstehen könne.

Sie teilte zudem mit, dass das Verteidigungsministerium einem Antrag der Polizei auf Unterstützung der Streitkräfte stattgegeben habe. Es könne sein, dass Militärpersonal bei öffentlichen Ereignissen wie Konzerten oder Sportveranstaltungen eingesetzt werde.

Die britische Regierung hält es ausdrücklich für denkbar, dass der Attentäter von Manchester nicht allein handelte. Es sei möglich, dass eine größere Gruppe von Personen für den Bombenanschlag verantwortlich sei, sagte die Premierministerin nach einer weiteren Sitzung des Sicherheitskabinetts in London. (mit dpa)

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Der Tagesspiegel

De Maizière will Sicherheitskonzept für Kirchentag prüfen

Am Mittwoch beginnt in Berlin der 36. Evangelische Kirchentag, 200.000 Besucher werden insgesamt erwartet. Innenminister De Maizière kündigte am Dienstagabend an, das Sicherheitskonzept zu überprüfen. Das gelte auch für das DFB-Pokalfinale am Sonnabend im Olympiastadion, sagte er im ZDF.

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Der Tagesspiegel

Kritik an Sicherheitsvorkehrungen beim Grande-Konzert

In den sozialen Medien beklagen einige Nutzer, die Sicherheitsmaßnahmen beim Konzert von Ariana Grande seien zu lasch gewesen. Im ARD Brennpunkt berichtete Julie Kurz am Abend aus London, dass der Zugang zum Foyer der Konzerthalle, wo der Anschlag nach der Veranstaltung stattfand, öffentlich zugänglich war. Sicherheitskontrollen fanden erst danach statt. Eine Änderung des Sicherheitskonzepts bei Großveranstaltungen ist nun im Gespräch.

Auch Innenminister Thomas de Maizière sagte in der ARD, es sei neu, dass eine solche Tat nach einer Veranstaltung und nicht währenddessen stattfindet. Er gehe davon aus, dass Sicherheitsmaßnahmen entsprechend angepasst werden. De Maizière bekräftigte außerdem, dass es keine absolute Sicherheit geben könne. Wer nach den Terroranschlägen Angst verspüre, solle sich ein Beispiel an den Menschen in Paris, London und Berlin nehmen, die dem Terror getrotzt hätten. Die Reaktion Menschen in Manchester bezeichnete er als "großartig".

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Der Tagesspiegel

Britische Polizei identifiziert Attentäter von Manchester

Bei dem mutmaßlichen Attentäter von Manchester handelt es sich nach Polizeiangaben um den 22 Jahre alten Salman A. Er wolle aber zunächst keine weiteren Angaben machen, sagte der Polizeipräsident von Manchester, Ian Hopkins, bei einer Pressekonferenz am Dienstagabend. Priorität habe weiter die Frage, "ob er allein gehandelt hat oder Teil eines Netzwerks war", fügte Hopkins hinzu.

Die Polizei bestätigte außerdem die Festnahme eines 23-jährigen Mannes, der im Zusammenhang mit dem Anschlag stehen soll. Der Zugriff auf den Mann geschah offenbar in einem Supermarkt im Stadtteil Chorlton. (mit AFP)


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Der Tagesspiegel

Attentäter soll in Manchester geboren sein

Ermittler haben britischen Medien zufolge den Attentäter von Manchester identifiziert. Es soll sich um den in Großbritannien geborenen Salman A. handeln, wie die britische Nachrichtenagentur PA am Dienstagabend berichtete. Der Hinweis sei aus den USA gekommen. Die Polizei in Manchester wollte zunächst nicht dazu Stellung nehmen.

Nach Angaben der Zeitung „Telegraph“ wurde der Mann 1994 in Manchester geboren, als zweites von vier Kindern. Seine Eltern sollen Flüchtlinge aus Libyen sein. Der mutmaßlich islamistische Selbstmordattentäter hatte am Montagabend im Eingang einer Konzerthalle der nordenglischen Stadt eine Bombe gezündet. Er riss mindestens 22 Menschen mit in den Tod. (dpa)

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Der Tagesspiegel

12 Kinder unter den 59 Verletzten

Der Guardian berichtet, unter den 59 Menschen, die nach dem Anschlag in Krankenhäusern behandelt werden mussten, seien 12 Kinder gewesen. Das bestätigte der medizinische Direktor des Rettungsdiensts des Nordwestens, David Ratcliffe.

Einige der Todesopfer sind inzwischen identifiziert. Darunter ist die 18-jährige Engländerin Georgina Callander, Studentin am Runshaw College in Lancashire. Auch die achtjährige Saffie Rose Roussos, Schülerin an der Tarleton Community Primary School,  soll auf dem Popkonzert ums Leben gekommen sein. Sie war mit ihrer Mutter und ihrer Schwester auf dem Kontert gewesen. Die beiden werden noch im Krankenhaus behandelt. Ein drittes Todesopfer ist John Atkinson, 26, aus Radcliffe. 


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Der Tagesspiegel

Take-That-Konzert in Liverpool abgesagt

Nach dem Terroranschlag im britischen Manchester hat die Popband Take That („Giants“) ein für Dienstagabend geplantes Konzert in der Nachbarstadt Liverpool abgesagt. „Aus Respekt vor den Opfern der schrecklichen Vorfälle in der Manchester Arena und ihren Familien haben wir uns entschieden, unsere Show in Liverpool zu verschieben“, schreiben die Musiker beim Kurznachrichtendienst Twitter. „Unsere Gedanken und Gebete sind mit Euch.“ (dpa)

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Der Tagesspiegel

Schweigeminute im UN-Sicherheitsrat

Der UN-Sicherheitsrat hat der Opfer des Terroranschlags von Manchester mit einer Schweigeminute gedacht. Die Mitglieder des 15 Länder zählenden Gremiums erhoben sich am Dienstag gemeinsam im Saal vor einer Sitzung zum Syrien-Konflikt.

„Wir sind zutiefst betrübt, von der sinnlosen Attacke auf Konzertbesucher in Manchester zu hören“, teilte die UN-Botschafterin der USA, Nikki Haley, mit. „Wir stehen an Seite unserer britischen Freunde, während sie sich von diesem feigen Terrorakt erholen.“ Italiens UN-Botschafter Sebastiano Cardi schrieb auf Twitter, er sei „untröstlich über den Verlust jungen Lebens, verursacht von terroristischer Brutalität“. Die UN-Vertretungen Frankreichs und Schwedens zeigten sich ebenfalls solidarisch mit Großbritannien. (dpa)


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Der Tagesspiegel

US-Geheimdienste bestätigen IS-Verbindung noch nicht

Die USA haben eine Verbindung der Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) zu dem Anschlag von Manchester noch nicht bestätigt, obwohl der IS die Tat für sich reklamiert, wie der Direktor der nationalen Geheimdienste, Dan Coats, erklärt. 

Die britische Polizei und die Geheimdienste untersuchen nach den Worten von Premierministerin Theresa May hingegen, ob eine größere Gruppe in den Anschlag von Manchester verwickelt ist. (mit Reuters)

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