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Poland's Prime Minister Donald Tusk speaks during a joint press conference with Germany's newly elected Chancellor in Warsaw on May 7, 2025. Germany's new Chancellor Merz visits Poland following his visit to France on May 7, on a mission to boost ties with the European neighbours in turbulent times. (Photo by Wojtek RADWANSKI / AFP)

© AFP/WOJTEK RADWANSKI

Merz nun bei Tusk in Warschau: Polnischer Regierungschef kritisiert Migrationspolitik des Kanzlers

Miersch zum neuen SPD-Fraktionschef gewählt + Merz lädt sein Kabinett zum Bier aus dem Sauerland ein + Klingbeil sieht Vertrauensverlust durch holprigen Start + Das Protokoll zur Kanzlerwahl.

Am Montag haben Union und SPD den Koalitionsvertrag unterschrieben, am Dienstag ist Friedrich Merz mit der schwarz-roten Mehrheit im Parlament zum neuen Bundeskanzler gewählt worden – allerdings erst im zweiten Wahlgang. In unserem Protokoll können Sie die Ereignisse noch einmal nachverfolgen.

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Christoph Zempel

Falls sich Saskia Esken erneut um den SPD-Vorsitz bewirbt, kann sie auf die Stimme von Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) bauen. „Ich persönliche würde sie unterstützen“, versicherte Bas in der ARD-Talkshow „Maischberger“. Für den Fall, dass sich Esken von der Parteispitze zurückzieht, schließt Bas aber auch eine eigene Kandidatur nicht aus. Allerdings wolle sie zunächst einmal ihr neues Ministeramt wahrnehmen. „Da habe ich – glaube ich – auch sehr, sehr viel zu tun.“ Die Parteispitze soll Ende Juni auf einem Parteitag gewählt werden.

Dass Esken in der neuen Bundesregierung keinen Ministerposten bekommen hat, ist in Teilen der SPD auf Verwunderung gestoßen. „Ich verstehe die Leute, die sagen, das ist nicht fair“, räumte Bas ein. Esken habe sich aber bewusst zurückgezogen, um den Weg für zwei junge Ministerinnen freizumachen. (dpa)

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Christoph Zempel

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) wird nach den Worten von CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann am Mittwoch der nächsten Woche eine Regierungserklärung abgeben. „Das wird vielleicht eine seiner wichtigsten Reden in diesem Jahr sein“, kündigte Linnemann in der ARD-Talkshow „Maischberger“ an. „Er wird diesem Land wieder einen Plan geben und wird sozusagen eine Agenda 2030 vorstellen.“ Konkret gehe es dabei um Steuern, Energiekosten und Bürokratieabbau, um die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen. (dpa)

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Julia Hoene
Author Julia Hoene

Linnemann: Keine inhaltliche Zusammenarbeit mit der Linken

CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat bekräftigt, dass der Unvereinbarkeitsbeschluss mit der Linken nicht aufgeweicht wird. „Wir arbeiten mit solchen Parteien inhaltlich nicht zusammen“, betonte er in der ARD-Talkshow „Maischberger“. Ein Parteitagsbeschluss der CDU schließt „Koalitionen und ähnliche Formen der Zusammenarbeit“ mit der AfD wie mit der Linken aus.

Nachdem Parteichef Friedrich Merz bei der Kanzlerwahl im ersten Anlauf gescheitert war, ging die Union aber auf die Linke zu – denn um einen zweiten Wahlgang am gleichen Tag zu ermöglichen, war im Bundestag eine Zweidrittelmehrheit erforderlich. Linnemann rechtfertigte dieses Vorgehen damit, dass es nicht um Sachfragen gegangen sei, sondern lediglich um Verfahrensfragen: „Das ist völlig normal.“ (dpa)

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Christoph Zempel

Merz in Polen: Reparationsfrage ist rechtlich abgeschlossen

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat bei seinem Antrittsbesuch in Warschau betont, dass auch aus Sicht der neuen Bundesregierung die Frage von Weltkriegs-Reparationen rechtlich abgeschlossen ist. Dies heiße aber nicht, dass man nicht mit der polnischen Regierung über gemeinsame Projekte und gemeinsame Ideen für eine Wiedergutmachung sprechen könne, sagte Merz nach seinem Gespräch mit Polens Regierungschef Donald Tusk.

In den vergangenen Jahren hatte die nationalkonservative PiS-Regierung, die Polen von 2015 bis 2023 führte, das Verhältnis zu Berlin mit antideutschen Tönen und Reparationsforderungen in Höhe von 1,3 Billionen Euro zerrüttet.

Das seit Dezember 2023 regierende Mitte-Links-Bündnis von Donald Tusk hat diese Forderungen zwar nicht mehr thematisiert. Es wartet aber auf ein Zeichen. Im Juli 2024 hatte der damalige Bundeskanzler Olaf Scholz bei deutsch-polnischen Regierungskonsultationen in Aussicht gestellt, das überlebende Opfer der deutschen Besatzung in Polen während des Zweiten Weltkriegs von der Bundesregierung in Kürze Hilfe erhalten sollen. Seitdem ist jedoch nichts passiert.

Vor diesem Hintergrund warb Merz für die rasche Errichtung des Gedenkorts, der in Deutschland an die polnischen Opfer jener Zeit erinnern soll. Der Bundestag hatte sich im Oktober 2020 für einen eigenen Gedenkort für polnische Opfer zusätzlich zu dem geplanten Dokumentationszentrum zur Erinnerung an die NS-Besatzungspolitik in Europa ausgesprochen. (dpa)

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Christoph Zempel

Polens Regierungschef Donald Tusk hat die geplante Migrationspolitik der neuen Bundesregierung scharf kritisiert. „Deutschland wird in sein Gebiet lassen, wen es will. Polen wird nur in sein Gebiet lassen, wen es akzeptiert“, sagte Tusk in Warschau beim Antrittsbesuch von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU). Es solle weder der Eindruck entstehen noch die Fakten geschaffen werden, dass irgendwer einschließlich Deutschlands bestimmte Gruppen von Migranten nach Polen schicke.

Tusk spielt damit auf das in Eisenhüttenstadt nahe der Grenze zu Polen errichtete „Dublin-Zentrum“ an, das für eine schnellere Rückführung von Asylsuchenden in andere EU-Staaten sorgen soll. Dort sollen Überstellungen von Migranten vor allem nach Polen organisiert werden.

Polens Regierungschef äußerte sich auch ablehnend über Merz' Vorhaben, Grenzkontrollen zu verschärfen. „Wenn jemand eine Kontrolle an der polnischen Grenze einführt, wird Polen auch eine solche Kontrolle einführen. Und das macht auf lange Sicht einfach keinen Sinn.“

Tusk verwies darauf, dass sein Land mit der Bewachung der EU-Außengrenze eine schwere Last trage. Die Regierung in Warschau beschuldigt das Regime des belarussischen Machthabers Alexander Lukaschenko, in gezielter Form Migranten aus Krisenregionen an Ostgrenze der EU zu schleusen. Tusk sagte, er erwarte von der neuen Bundesregierung eine Zusammenarbeit bei der Sicherung der Außengrenzen. (dpa)

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Christoph Zempel

Der neue Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat bei seinem Antrittsbesuch in Polen eine engere Zusammenarbeit mit dem Nachbarland angekündigt. Unter anderem werde sich die Bundesregierung um den Ausbau der Infrastruktur nach Osten bemühen, sagte Merz am Mittwoch in Warschau. Zudem sprach er sich für eine weitere gemeinsame Verschärfung der Asyl- und Einwanderungsregeln sowie eine Harmonisierung der Waffensysteme in Europa aus.

Merz war nach seinem Antrittsbesuch in Frankreich direkt nach Polen gereist, wo er Ministerpräsident Donald Tusk traf. Dieser sprach angesichts der direkten Anreise Merz' aus Paris von einer „neuen Öffnung, vielleicht die wichtigste in der Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen seit mehr als zehn Jahren“.

Merz sagte, Deutschland wolle gemeinsam mit seinen europäischen Nachbarn die „Einwanderungs- und Asylpolitik fortentwickeln“. Deutschland werde „mit anderen zusammen darauf drängen, dass wir wo immer möglich gemeinsame europäische Regeln entwickeln und wir werden auch Grenzkontrollen vornehmen in einer Art und Weise, die für unsere Nachbarn verträglich ist“. Deutschland werde sich der Initiative von Ländern wie Italien und den Niederlanden anschließen, „jetzt noch einmal die gemeinsame europäische Asyl- und Einwanderungspolitik zu verschärfen“.

Der neue Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) hatte zuvor verschärfte Kontrollen und mehr Zurückweisungen auch von Asylbewerbern an den deutschen Außengrenzen angekündigt.

Mit Blick auf die Infrastruktur sagte Merz, seine Regierung werde „mit großem Nachdruck“ darauf hinarbeiten, „dass wir die Infrastruktur nach Osten genauso gut ausbauen wollen, wie die Infrastruktur nach Westen“. Die Zugverbindungen sollten so ausgebaut werden, dass es „genauso selbstverständlich“ sei, nach Stettin, Warschau oder Prag zu fahren, „wie wir das seit vielen Jahren, wie selbstverständlich zum Beispiel nach Brüssel oder nach Paris tun können“, verdeutlichte der Bundeskanzler.

In Bezug auf die Aufrüstung Europas betonte Merz, er werde darauf drängen, dass die Europäer „die Zahl der Systeme drastisch reduzieren“ und so „zu größeren Stückzahlen kommen“. Europa brauche „wesentlich mehr Ausrüstung und Rüstung für das Geld, was wir heute schon zusammen in Europa ausgeben“, argumentierte er.

Merz ging in Warschau auch auf die Verbrechen ein, die Deutschland im Zweiten Weltkrieg in Polen verübt hat. Der Kanzler kündigte an, in „den nächsten Wochen“ werde in Berlin ein temporäres Denkmal für die Opfer der deutschen Aggression und Besatzung in Polen eröffnet - „bevor dann eine dauerhafte Lösung folgt“. Ein solches Denkmal war bereits von der vorigen Bundesregierung angekündigt worden. (AFP)

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Julia Hoene
Author Julia Hoene

Vance gratuliert Merz in Trumps Namen zur Kanzlerwahl

US-Vizepräsident JD Vance hat dem neuen Bundeskanzler Friedrich Merz Glückwünsche von Präsident Donald Trump übermittelt. Bei einer Veranstaltung der Münchner Sicherheitskonferenz in der US-Hauptstadt Washington sagte Vance: „Ich möchte natürlich im Namen des Präsidenten unsere Glückwünsche an Kanzler Merz aussprechen.“ In den kommenden Tagen werde die US-Regierung ein Gespräch mit dem neuen Regierungschef führen. „Wir freuen uns darauf“, so Vance. (dpa)
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Julia Hoene
Author Julia Hoene

Neuer Verkehrsminister: Brauchen zuverlässige Bahn und bessere Infrastruktur

Der neue Verkehrsminister Patrick Schnieder verspricht Fortschritte bei der notorisch unpünktlichen Deutschen Bahn. „Eine zuverlässige und pünktliche Bahn erwarten die Menschen und haben ein Recht darauf“, sagte der CDU-Politiker am Mittwoch in Berlin bei der Amtsübernahme in seinem neuen Ministerium. Konkrete Schritte nannte er noch nicht. 

Im schwarz-roten Koalitionsvertrag heißt es, die Infrastrukturtochter solle innerhalb des Konzerns stärker von der Bahn entflochten werden. Bei beiden soll es eine Neuaufstellung von Aufsichtsrat und Vorstand geben - „mit dem Ziel, mehr Fachkompetenz abzubilden und eine Verschlankung zu erreichen“. (Reuters)
Patrick Schnieder ist neuer Verkehrsminister in Deutschland.
Patrick Schnieder ist neuer Verkehrsminister in Deutschland.   Bild: REUTERS/Annegret Hilse
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Felix Kiefer
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Trotz der kurzen Kooperation von Union und Linkspartei bei der Kanzlerwahl im Bundestag sieht CSU-Chef Markus Söder weiterhin keinen Ansatz für eine Zusammenarbeit. Es kündige sich „gar nichts“ Neues an, sagte der bayerische Ministerpräsident auf dem Ludwig-Erhard-Gipfel am Tegernsee. Es sei am Dienstag nur um eine Geschäftsordnungsfrage gegangen. „Das hat nichts mit der Zusammenarbeit zu tun. Ich halte es für völlig überhöht.“  (dpa)
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Felix Kiefer
Author Felix Kiefer
Die neue Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) hat bei der Amtsübernahme von Robert Habeck (Grüne) überraschend lobende Worte für ihren Vorgänger gefunden. Habeck habe in der Zeit nach Russlands Überfall auf die Ukraine wenige Monate nach seinem Amtsantritt eine „fast übermenschliche Leistung“ erbracht, sagte die CDU-Politikerin im Wirtschaftsministerium in Berlin. Die Arbeitslast, die auf Habeck und seinem Team lag, könne man „fast gar nicht ermessen“.

Reiche sprach dem 55-Jährigen Respekt für seine Arbeit in den letzten Jahren aus. Der Ex-Minister und sie hätten große Achtung voreinander – auch wenn „das Wort Freundschaft“ vielleicht zu viel sei. Der aus dem Amt scheidende Grünen-Politiker sagte, das Ministerium sei ein tolles Haus „mit durch die Neuwahl vielen nicht zu Ende geführten Projekten, aber auch viel Arbeit, die geleistet wurde“. Das Wirtschaftsministerium stehe im Zentrum politischer Turbulenzen und Krisen. In seiner Rede bedankte sich der sichtlich gerührte Habeck bei seinem Team und wurde mit großem Jubel verabschiedet. (dpa)
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Felix Kiefer
Author Felix Kiefer
Die neue Bundesentwicklungsministerin Reem Alabali-Radovan (SPD) sieht für ihr Ressort auch sicherheitspolitische Aufgaben. „Entwicklungszusammenarbeit trägt viel zur Bekämpfung von Fluchtursachen bei“, erklärte sie zu ihrer Amtsübernahme am Mittwoch in Berlin. „Nichts bekämpft Flucht und irreguläre Migration besser als Chancen und Perspektiven vor Ort.“ Damit sei Entwicklungspolitik „ein unverzichtbarer Teil einer ganzheitlich gedachten deutschen Sicherheits- und Migrationspolitik“.

Alabali-Radovan zeigte sich zudem überzeugt, dass Deutschland „in dieser schwierigen geopolitischen Lage mehr denn je auf vielfältige Verbündete in der Welt angewiesen“ sei. Daher sei es gut, dass es mit dem Entwicklungsressort weiterhin ein Ministerium gebe, „das sich gezielt um weltweite Partnerschaften kümmert und langfristig Beziehungen pflegt“. (epd)
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Felix Kiefer
Author Felix Kiefer
Der neue Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) will „den Klimaschutz vorantreiben“ und die Treibhausgasemissionen weiter senken. Das kündigte Schneider am Mittwoch in Berlin zu seinem Amtsantritt bei der Übergabezeremonie mit der bisherigen Ressortchefin Steffi Lemke (Grüne) an.

Anders als bisher werden in der neuen Regierung die Zuständigkeiten für den Klimaschutz wieder weitgehend im Umweltressort gebündelt.

„Ich freue mich, in den nächsten Jahren den Klimaschutz voranzutreiben, für Erhalt und Verbesserung unserer natürlichen Lebensgrundlagen in Natur und Umwelt, für Böden, Wasser und Luft einzutreten“, sagte Schneider. „Nur eine gesunde Natur kann uns helfen, das Klima und uns Menschen wirkungsvoll zu schützen“, hob er hervor.  (AFP)
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Felix Kiefer
Author Felix Kiefer
Mit großer Begeisterung und dem Wunsch nach möglichst wenig öffentlichem Streit in der schwarz-roten Regierung hat Stefanie Hubig ihr Amt als Bundesjustizministerin angetreten. Zu den Vorhaben, die besonders rasch umgesetzt werden müssten, gehöre die Verlängerung der Mietpreisbremse um vier Jahre. Auch solle das Familienrecht weiter reformiert werden. Der Ruf nach Berlin sei für sie überraschend gekommen, so die SPD-Politikerin und verriet: „Ich freu' mich total.“

Hubig, die zuletzt Bildungsministerin in Rheinland-Pfalz war und früher schon als Staatssekretärin im Bundesjustizministerium tätig war, sagte: „Unsere Demokratie steht unter Druck.“ Auch mit Blick auf die holprige Wahl von Friedrich Merz (CDU) zum Kanzler betonte sie, ihr sei wichtig, dass die neue Bundesregierung die anstehenden Aufgaben im Konsens und „ohne öffentlichen Streit bewältigen“ werde. (dpa)
Stefanie Hubig (SPD), Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz, und Volker Wissing, ihr Vorgänger bei der Amtsübergabe des Ministeriums. 
Stefanie Hubig (SPD), Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz, und Volker Wissing, ihr Vorgänger bei der Amtsübergabe des Ministeriums.    Bild: Hannes P. Albert/dpa 
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Felix Kiefer
Author Felix Kiefer
Die neue Bundesministerin für Bildung und Familie, Karin Prien, will nach eigenen Worten einen „Aufbruch“ im deutschen Bildungssystem erreichen. „Künftig werden wir Bildung ganzheitlich denken“, sagte die CDU-Politikerin am Vormittag nach der offiziellen Amtsübernahme von ihrer Vorgängerin Lisa Paus (Grüne). Prien war zuvor Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Schleswig-Holstein.

Der neue Zuschnitt ihres Ministeriums sei eine „bewusst gewählte strukturelle Veränderung“, die alle Bereiche der Bildung - bis auf den Hochschulsektor - miteinander verzahnen solle. Sie freue sich auch darauf, eng mit dem neuen Forschungsministerium zusammenzuarbeiten, sagte Prien. Das wiederum hat nun die CSU-Politikerin Dorothee Bär übernommen. 

Bislang war der Bereich Bildung Teil des von Cem Özdemir (Grüne) übergangsweise geführten Bildungs-und Forschungsministeriums. Mit der Umstrukturierung werden laut Prien auch viele Mitarbeiter aus dem alten Ministerium ins neue Familien- und Bildungsministerium mit der etwas sperrigen Abkürzung BMBFSFJ wandern. (dpa)
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