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Milliarden für Verteidigung und Infrastruktur: Bundestag stimmt für historisches Schuldenpaket und Grundgesetzänderung
BSW-Abgeordneten halten Transparente hoch und erhalten Ordnungsruf + Pistorius mahnt zur Eile wegen sicherheitspolitischer Lage + Grünen-Fraktionschefin Haßelmann rechnet mit Merz ab + Der Newsblog zur Sondersitzung.
Der alte Bundestag kommt am Dienstag erneut zu einer Sondersitzung zusammen. Dann soll über die von Union und SPD geplante Lockerung der Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben und das sogenannte Sondervermögen für Infrastruktur beraten werden. Bereits am 13. März hatte der Bundestag erstmals eine Sondersitzung diesbezüglich abgehalten. Verfolgen Sie alle Entwicklungen zur aktuellen Sitzung in unserem Liveblog.
Den Livestream der Sitzung können Sie hier verfolgen:
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Vorne stehen noch Merz, Klingbeil, Pistorius und Dobrindt zusammen. Mal wieder keine Frau dabei. Tja.
Friedrich Merz sieht sehr zufrieden aus. Stimmung im Plenum: konzentriert, nicht überschwänglich.

Die Bundestagsabgeordneten sind jetzt zur wichtigsten Abstimmung des Tages zu den Wahlurnen im Foyer gerufen worden. Auch Noch-Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gab seine Stimme für eine dreifache Änderung des Grundgesetzes ab, die kreditfinanzierte Milliardeninvestitionen in Verteidigung und Infrastruktur sowie der Bundesländer möglich machen soll. Für die nötige Zweidrittelmehrheit braucht es mindestens 489 Stimmen.
Bärbel Bas hat die Sitzung wieder aufgenommen. Der nächste Antrag der FDP wurde abgelehnt. Abgegeben wurden 718 Stimmen: 85 Ja-Stimmen, 631 Nein-Stimmen, 2 Enthaltungen.
Jetzt geht's zum eigentlichen Antrag, zu dem Union, SPD und Grüne einen Kompromiss gefunden haben, und damit voraussichtlich in die letzte Stunde der letzten Bundestagssitzung in dieser Legislatur.
Indes hat sich Robert Farle per Handshake von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas verabschiedet. Hat was.

Farle fordert mit Blick auf Merz: "Der Mann muss so schnell wie möglich aus seinem Amt enfernt werden." Herzliches Gelächter, auch bei Merz. Farle ist seiner Zeit in diesem Moment kurz voraus, hinkt dann leider wieder hinterher: Als er sich so richtig in Fahrt geredet hat, interveniert Pau allerdings höchstens drei oder vier Mal, bis Farle aufgibt und das Rednerpult verlässt. Geht doch.
Bei der FDP indes entspannte Plauderstimmung über die Sitzreihen hinweg. Pau wirbt dafür, zuzuhören. Gespräche mögen bitte außerhalb des Plenarsaals geführt werden.
Frei: Schulden allein reichen nicht

Beginn der Abstimmung ab etwa 14:15 Uhr
Wagenknecht bezeichnet Grüne als "kriegsverrückt"


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