
© Kay Nietfeld/dpa
Newsblog zum Klimapaket: Umweltverbände sehen im Kompromiss keine Antwort auf Klimakrise
Die GroKo hat sich auf eine neue Klimaschutz-Strategie geeinigt +++ Umgehend gab es scharfe Kritik an der Einigung +++ Wer jetzt belastet und wer entlastet wird
- Ragnar Vogt
- Julia Weiss
- Sven Lemkemeyer
- Madlen Haarbach
- Jonas Bickelmann
- Benjamin Reuter
- Matthias Jauch
Stand:
- Die Bundesregierung hat am Freitagmittag eine neue Klimastrategie beschlossen.
- Zentrale Punkte: 10 Euro Einstiegspreis für eine Tonne CO2-Emmission, Verbot neuer Ölheizungen, Investitionen bei der Bahn
- Das reicht nicht, aber es gibt trotzdem Anlass zur Hoffnung, kommentiert Jakob Schlandt.
- Die Berliner Fridays for Future-Demonstration begann um 12 Uhr am Brandenburger Tor und führt durch das Regierungsviertel. Am Nachmittag zog die Berliner Club- und Partyszene vom Potsdamer Platz zum Alexanderplatz. Es gab neben Demonstrationen viele weitere Proteste. Aktivisten blockierten mehrere Kreuzungen.
Umweltverbände: Klimapaket ist keine Antwort auf die Klimakrise
"Dokument der Mutlosigkeit"
Manches ist Pillepalle, aber es gibt auch einen Erfolg
Gemessen am Anspruch ist der Klimakompromiss nahe der Nullbuchung. Trotzdem gibt es Grund zur Hoffnung, kommentiert Jakob Schlandt, der Leiter unseres Fachdienstes "Background Energie & Klima".Das Klimapaket im Überblick
Die Klimabeschlüsse der großen Koalition reichen nicht so weit, wie es sich viele gewünscht und andere befürchtet hatten. Ein genauerer Blick auf die Auswirkungen lohnt sich - hier für Autofahrer, E-Auto-Käufer, Flug- und Bahnreisende, Hausbesitzer von den Experten unseres Fachdienstes "Background Energie & Klima".Dobrindt: Koalition hat Lackmustest bestanden

FDP spricht bei CO2-Bepreisung von einer Mogelpackung
Grünen-Chefin Baerbock: "Ich bin bitter enttäuscht"
Scholz sieht zu Beginn keine Finanzierungsprobleme
Müde sehen sie aus

Merkel verteidigt Klimapaket
Kramp-Karrenbauer: Ergebnisse können sich sehen lassen
Greenpeace kritisiert Klimapaket der Bundesregierung
Greenpeace-Geschäftsführer Martin Kaiser kritisiert das Klimapaket von Union und SPD. „Die Große Koalition kann keinen Klimaschutz. Union und SPD fehlen die moralische Verantwortung und der politische Mut, unsere Zukunft zu sichern", sagte Kaiser. "Auch nach monatelangen Verhandlungen liefert Kanzlerin Merkel lediglich ein Bündel Eckpunkte und Maßnahmen, das meilenweit hinter den Verpflichtungen aus dem Pariser Klimaabkommen zurück bleibt", so Kaiser weiter. Dies sorge dafür, dass die viel zu hohen Emissionen weiter stagnieren und selbst das schwache 2030er-Klimaziel der Bundesregierung krachend verfehlt werde.
Linke: Klimapaket „unsozial und ineffektiv“
Fridays for Future nennt Klimapaket „Eklat“
FDP kritisiert Klimapaket als „Sammelsurium ohne konkretes Ziel“
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