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Wann Restaurants wieder öffnen können, steht noch nicht fest.

© dpa/Kira Hofmann

Fragen des Tages: Shutdown-Ende fraglich und neue Wendung im Fall Giffey – was heute wichtig war

Außerdem: Islamisten demonstrierten direkt vor dem Brandenburger Tor. Ungarn blockiert im Streit um Rechtsstaatlichkeit EU-Haushalt. Der Nachrichtenüberblick.

Stand:

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Was ist passiert?

Kanzlerin will keine Zusage für Shutdown-Ende geben: Können Restaurants am 1. Dezember wieder öffnen? Angela Merkel will sich darauf aktuell nicht festlegen. Es sei entscheidend, dass die Zahl der Neuinfektionen wieder auf 50 Infektionen pro 100.000 in sieben Tagen sinke, sagte sie in einem Bürgerdialog auf eine entsprechende Frage. Alle News zur Pandemie finden Sie in unserem Newsblog.

Neue Wendung im Fall Giffey: Die Prüfer der FU Berlin im Plagiatsfall Giffey weisen eine auffällige Nähe zur Doktormutter der Politikerin auf. Waren die Plagiatsprüfer also befangen? Studierendenvertreter fordern den Entzug des Doktortitels. Der Anwalt der Familienministerin versucht derweil, einen Ausweg für Giffey zu ebnen: Die Doktorarbeit sei Privatsache, sagt er.

Demonstrierten Islamisten direkt vor dem Brandenburger Tor: Die Gruppe „Muslim Interaktiv“ protestierte Ende Oktober am Pariser Platz gegen Frankreich. Es gibt deutliche Bezüge zu radikalen Gruppen.

Ungarn blockiert im Streit um Rechtsstaatlichkeit EU-Haushalt: Mit seinem Veto kann Ungarn das gerade ausgearbeitete EU-Finanzpaket und damit auch die Corona-Hilfen auf Eis legen. Es geht dabei um 750 Milliarden Euro. Die Konsequenzen wären verheerend.

Entschädigung für Atomkonzerne muss neu geregelt werden: Vattenfall setzt sich mit seiner Klage durch: Die Gesetzesänderung von 2018 sei unzureichend und wegen formaler Mängel nie in Kraft getreten, so das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe.

Was wurde diskutiert?

Trump und das „Lukaschenko-Szenario“: Der US-Präsident will das Weiße Haus nach seiner Abwahl einfach nicht verlassen. Ein Abschiedsgeschenk an die Autokraten auf der ganzen Welt? Eine Analyse.

Der Corona-Impfstoff und die Frage nach der Reihenfolge: Das Positionspapier zur Impf-Reihenfolge beruft sich auf "ethische Grundsätze". Aber bei knappen Ressourcen sind die nur die halbe Debatte, kommentiert Ariane Bemmer.

Islamistisches Denken bei Schülern: Was soll eine Lehrperson antworten, wenn der Koran über die Schulgesetze gestellt wird? Damit werden die Schulen alleine gelassen, schreibt der Lehrer Peter Stolz in einem Gastbeitrag.

Was Können Abonnenten lesen?

Rekonstruktion eines Bandenkrieges: Was Ermittler über die tschetschenischen Schläger, Clan-Kriminelle und den Profi-Boxer wissen undwarum der Konflikt trotz Waffenruhe so gefährlich bleibt.

Wie man richtig Pilze sammelt: Das Pilzjahr ist noch nicht zu Ende. Beim Ausflug in die Kiefernwälder sollte man zwei Dinge dabei haben: ein Körbchen und gesunden Menschenverstand.

In der CO2-Falle: Ab Januar wird ein Klimapreis fürs Heizen und Autofahren fällig. Für viele Verbraucher wird das teuer. Beispielrechnungen zeigen, wen das trifft.

Warum das Ausmaß häuslicher Gewalt rätselhaft bleibt: Im Lockdown nimmt Misshandlung von Frauen und Kindern zu, befürchteten viele Experten. Stimmt das? Erstmals liegen Zahlen für Berlin vor. Eine Analyse.

Was können wir unternehmen?

Kochen: Kleiner Aufwand, großer Genuss: Einfache Rezeptideen aus unserer Redaktion. In Teil 11 kochen wir etwas Wohlklingend-Wärmendes aus China.

Musik hören: All diese Gewalt ist das Soloprojekt von Die Nerven-Sänger Max Rieger. Sein Album „Andere“ ist das berührende Zeugnis einer Selbstdekonstruktion. 

Einen Film streamen: Das Monster am Telefon... die amerikanische Regisseurin Kitty Greens hat den bisher besten MeToo-Film gedreht.

Was sollte ich für morgen wissen?

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), Bundesfamilienministerin Franziska Giffey und Bundessozialminister Hubertus Heil (beide SPD) stellen den Zwischenbericht zur Konzertierten Aktion Pflege vor. Es geht um Ansätze zur Bewältigung des Pflegenotstandes.

Der Volkswagen-Aufsichtsrat entscheidet über die weltweite Investitionsplanung für die kommenden fünf Jahre. Es geht unter anderem um die Ausgaben für Zukunftsthemen wie E-Mobilität und Digitales.

Zahl des Tages!

80 Prozent von Venedig waren vergangenes Jahr beim historischen Hochwasser von der Überflutung betroffen. Ein Jahr danach wollte die Stadt besser gerüstet sein. Doch die Menschen in der Stadt werden immer noch nass, berichtet unser Reporter Dominik Straub aus Italien.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend! Danke und herzliche Grüße Benjamin Reuter Leiter Newsroom

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