Anschläge islamistischer Milizen nehmen zu. Daher sollen 11 000 Soldaten Stabilität garantieren – ein kleines französisches Kontingent bleibt im Land.
Al-Qaida: News & Hintergründe zum Terror-Netzwerk

Anschläge islamistischer Milizen nehmen zu. Daher sollen 11 000 UN-Blauhelmsoldaten mehr Stabilität bringen – ein kleines französisches Kontingent bleibt jedoch weiter in Mali. Langfristig sollen zudem Wahlen Ruhe ins Land bringen.
In Kanada wurde offenbar ein Anschlag auf einen Fernzug vereitelt. Zwei Verdächtige wurden festgenommen. Wie groß war die Gefahr?
Kanadische Sicherheitskräfte haben nach eigenen Angaben einen Terrorakt auf einen Fernreisezug vereitelt. Es geben keine Verbindung zu den Attentaten in Boston.

Zum ersten Mal seit Abzug der US-Armee gibt es im Irak wieder eine Wahl. Statt Wahlkampf war die Woche davor von Bombenanschlägen gezeichnet, dennoch öffnen die Wahllokale.

Im Zeitalter des Internets sind Anleitungen zum Bau von Bomben so leicht verfügbar wie Tipps für eine gute Ernährung. Der Terrorismus nistet im Alltag, wir müssen damit leben. Doch es gibt Ideen, wie er wirkungsvoll bekämpft werden kann.

Verwirrung in Boston: Medien berichteten unter Berufung auf Sicherheitskreise, dass im Zusammenhang mit den Bombenanschlägen eine Person festgenommen worden sei. Das dementierte die Bostoner Polizei später aber - via Twitter. Eine Pressekonferenz des FBI, die für Klarheit sorgen sollte, wurde kurzfristig verschoben.

Die zwei Bomben von Boston wurden vermutlich aus Schnellkochtöpfen gebaut –eine eher primitive Technologie. Was sagt das über den oder die möglichen Täter aus?
Acht Jahre nach dem in Berlin versuchten Anschlag auf den damaligen irakischen Premier Ijad Allawi lebt einer der Täter wieder hier. Der kurdische Iraker Rafik Y.

Von Pillen, Passagieren und der Angst, dass etwas schiefgeht. Warum Bürger endlich lernen müssen, Risiken richtig einzuschätzen.

Ein Irakischer Al-Qaida-Arm bekennt sich zur jüngsten Anschlagsserie in Bagdad. Die Organisation kündigte weitere „Racheaktionen“ an. Vor zehn Jahren waren die US-amerikanischen Truppen in den Irak einmarschiert.

Aus einem bislang unbekannten Brief eines Al-Qaida-Strategen geht hervor, dass das Terrornetzwerk im Jahr 2010 eine Strategie für Anschläge auf die internationale Infrastruktur entwickelte. Internetkabel, Tunnel, Brücken und Staudämme wurden als mögliche Ziele genannt.
Terror, Korruption, Gewalt: Kaum ein Staat der Welt ist so zerrissen wie der Jemen. Heute beginnt die Großkonferenz "Nationaler Dialog", die retten soll, was noch zu retten ist.
Flughafen-Desaster, S-Bahn-Chaos, ein Loch in der East-Side-Gallery - Harald Martensein ist sich sicher, dass zumindest einige Berliner Politiker eine bewusstseinsverändernde Substanz verabreicht bekommen.
Nigeria ist ein zerrissenes Land. Trotz des Ölreichtums herrscht bittere Armut. Das macht es religiösen Fundamentalisten leicht, ihre Lehren zu verbreiten. Mit Anschlägen sät die islamistische Terrorsekte Boko Haram weitere Zwietracht

Vor zwei Monaten ist der österreichische Student Dominik Neubauer im Jemen von Al Qaida entführt und vermutlich verkauft worden. In einer Videobotschaft hat er nun um die Zahlung von Lösegeld gebeten. Nach einer Frist von einer Woche drohe ihm sonst der Tod.

In der Hafenstadt Aden suchten 200 000 Menschen Schutz vor den Islamisten. Die Armee kontrolliert nun ihre Heimatdörfer wieder. Doch sie trauen sich nicht zurück. Eine Reportage
Mindestens 35 Tote durch Autobombe / Studie aus Heidelberg: Zahl der Konflikte weltweit steigt.

Als Al Qaida die Provinzen Abijan und Shabwa eroberte, suchten 200.000 Menschen in der Hafenstadt Aden Zuflucht. Dort leben die Flüchtlinge heute unter schweren Bedingungen - und ohne viel Hoffnung auf Rückkehr in ihre Heimat. Denn die Gefahr durch die Gotteskrieger ist längst nicht gebannt.

Es sollte um die Besetzung des CIA-Chefpostens gehen, doch die Anhörung von John Brennan im US-Senat drehte sich vor allem um Obamas Drohnenkrieg. Der Vertraute des Präsidenten musste den Ärger von Senatoren - und Demonstranten - über sich ergehen lassen.

Angst, Misstrauen, Verfolgungswahn: Die neue Thriller-Serie „Homeland“ zeigt Amerikas Wunden nach den Anschlägen vom 11. September. Heute Abend startet die Serie mit Claire Danes und Damian Lewis auf Sat 1. Unser Autor empfiehlt: Unbedingt einschalten.

Bereits zum dritten Mal binnen weniger Wochen gab es einen schweren Anschlag in Kirkuk. In dem Zentrum der irakischen Öl- und Gasindustrie versuchen sunnitische Aufständische mit Anschlägen den schiitischen Ministerpräsidenten Maliki zu schwächen.

Beim Einsatz in Mali fehlt es Frankreich an Überwachungstechnologie - nur zwei Aufklärungsdrohnen hat Paris in Westafrika im Kampf gegen die Islamisten im Einsatz. Dieses Manko, das durch den Einsatz von US-Drohnen wettgemacht werden soll, offenbart die Versäumnisse der europäischen Rüstungspolitik.

Derzeit werden die deutschen Sicherheitsgesetze überprüft - doch dabei darf sich die Kommission nicht zu sehr auf den radikalen Islamismus konzentrieren. Auch Rechtsextremismus muss als Quelle für Terror ernst genommen werden.

Aus wichtigen Städten im Norden Malis konnte Frankreich die Islamisten zurückdrängen. Ein Ende des Einsatzes ist aber noch nicht in Sicht. Nun berichtet die „New York Times“, dass die USA einen Drohnenstützpunkt in der Region errichten wollen. Davon könnte auch Frankreich profitieren.
Wer die Sicherheitsgesetze überprüft, darf den Rechtsextremismus nicht vergessen

Der eine ist im Wedding aufgewachsen, der andere in Österreich. Sie wollten Spenden für Dschihadisten sammeln.
In Berlin sind zwei Islamisten wegen ihrer Mitgliedschaft im Terrornetzwerk Al-Kaida zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Die beiden Männer sollen sich nach einer Kampfausbildung am "Heiligen Krieg" beteiligt haben.
Der Präsident von Benin, Boni Yayi, spricht im Tagesspiegel-Interview über internationale Terroristen und die Gefahren, die von ihnen ausgehen.
Der Terror in Algerien ist älter als der Arabische Frühling

Washington will den Kampf gegen die Hintermänner der Geiselnahme in Algerien aufnehmen – eine Marschroute für den Westen. Das wahre Ausmaß des Blutbads auf dem Gasfeld ist noch unklar, weil die algerischen Sicherheitsbehörden nur bruchstückhaft über Einzelheiten informieren.

Die US-Regierung will neue Richtlinien für gezielte Tötungen bestimmen. Im Visier stehen dabei vor allem die kritisch diskutierten Drohnenangriffe, die Obama seit seinem Amtsantritt deutlich ausweitete. Für ein Land sollen die neuen Regeln aber nicht gelten.

Die algerische Armee stürmt das Gasfeld und beendet die Geiselnahme durch Islamisten blutig. Insgesamt 55 Menschen sterben während des mehrtägigen Militäreinsatzes, Terroristen bringen die letzten Geiseln um.

Der Ausgang des Geiseldramas in Algerien ist weiter völlig offen. Beim Militäreinsatz wurden zwölf Geiseln getötet. 30 Menschen sollen sich noch in der Gewalt der Terroristen befinden.
Die Geiselnahme in Algerien verschärft den Konflikt in Mali weiter. Droht in der Region ein Flächenbrand?

Frankreichs Präsident Francois Hollande verteidigt die Intervention gegen die Islamisten im Norden des Landes - aber die Militäraktion kann bislang ohnehin auf die Unterstützung der Franzosen zählen.

Mit der Geiselnahme in Algerien haben nordafrikanische Al-Qaida-Kämpfer den französischen Feldzug in Mali von einem regionalen in ein globales Problem verwandelt. Bald schon könnten weitere Attentate folgen.
Frankreich versucht, den Vormarsch der Islamisten in Mali durch einen Militäreinsatz zu stoppen, die UNO hat den Einsatz gebilligt, Deutschland und andere Staaten wollen die Militäroperation logistisch unterstützen. Als hätte es den Krieg in Afghanistan nicht gegeben. Hat der Einsatz Chancen auf Erfolg?

Frankreichs Truppen greifen in Mali ein. Damit stellt sich auch für Deutschland die Frage, wie weit das Engagement in Afrika gehen soll. Striktes Raushalten kann für Berlin keine Option mehr sein.
Frankreichs Truppen greifen in Mali ein. Damit stellt sich auch für Deutschland die Frage, wie weit das Engagement in Afrika gehen soll