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Thema

Al-Qaida: News & Hintergründe zum Terror-Netzwerk

Anschläge islamistischer Milizen nehmen zu. Daher sollen 11 000 Soldaten Stabilität garantieren – ein kleines französisches Kontingent bleibt im Land.

Von Dagmar Dehmer
Übergangspräsident Dioncounda Traoré (rechts im Bild) bereitet eine Präsidentschaftswahl für den 7. Juli vor. Ob er selbst antritt, ist noch nicht ganz klar. Sicher ist aber, dass wer immer Präsident werden sollte, sich mit dem Putschisten-General Amadou Sanogo (links im Bild) wird arrangieren müssen. erst im Dezember 2012 zwang Sanogo, der im März 2012 die alte Regierung aus dem Amt gejagt hatte, Traorés Premierminister aus dem Amt. Das Foto zeigt die beiden starken Männer malischen Politik bei einer Trauerfeier für gefallene malische Soldaten.

Anschläge islamistischer Milizen nehmen zu. Daher sollen 11 000 UN-Blauhelmsoldaten mehr Stabilität bringen – ein kleines französisches Kontingent bleibt jedoch weiter in Mali. Langfristig sollen zudem Wahlen Ruhe ins Land bringen.

Von Dagmar Dehmer
Auf Posten. Die Wahllokale in den irakischen Provinzen werden von Soldaten geschützt. Sie sollen die Sicherheit der Menschen garantieren, die am Samstag in zwölf Provinzen ihre Stimme abgeben wollen.

Zum ersten Mal seit Abzug der US-Armee gibt es im Irak wieder eine Wahl. Statt Wahlkampf war die Woche davor von Bombenanschlägen gezeichnet, dennoch öffnen die Wahllokale.

Von Astrid Frefel
Ein SWAT-Team bezieht Stellung auf der Suche nach dem 19-jährigen Dzhokhar A. Tsarnaev.

Im Zeitalter des Internets sind Anleitungen zum Bau von Bomben so leicht verfügbar wie Tipps für eine gute Ernährung. Der Terrorismus nistet im Alltag, wir müssen damit leben. Doch es gibt Ideen, wie er wirkungsvoll bekämpft werden kann.

Von Frank Jansen
Sicherheitskräfte evakuieren das Bundesgericht in Boston.

Verwirrung in Boston: Medien berichteten unter Berufung auf Sicherheitskreise, dass im Zusammenhang mit den Bombenanschlägen eine Person festgenommen worden sei. Das dementierte die Bostoner Polizei später aber - via Twitter. Eine Pressekonferenz des FBI, die für Klarheit sorgen sollte, wurde kurzfristig verschoben.

Von Christoph von Marschall
Der getötete Chef des Terrornetzwerks, Osama bin Laden.

Aus einem bislang unbekannten Brief eines Al-Qaida-Strategen geht hervor, dass das Terrornetzwerk im Jahr 2010 eine Strategie für Anschläge auf die internationale Infrastruktur entwickelte. Internetkabel, Tunnel, Brücken und Staudämme wurden als mögliche Ziele genannt.

Flughafen-Desaster, S-Bahn-Chaos, ein Loch in der East-Side-Gallery - Harald Martensein ist sich sicher, dass zumindest einige Berliner Politiker eine bewusstseinsverändernde Substanz verabreicht bekommen.

Von Harald Martenstein

Nigeria ist ein zerrissenes Land. Trotz des Ölreichtums herrscht bittere Armut. Das macht es religiösen Fundamentalisten leicht, ihre Lehren zu verbreiten. Mit Anschlägen sät die islamistische Terrorsekte Boko Haram weitere Zwietracht

Von Christine Keck
Alltag im Jemen. Von einigen europäischen Geiseln fehlte lang jede Spur. Jetzt gibt es ein Video eines österreichschen Studenten, der in Sanaa verschleppt worden war.

Vor zwei Monaten ist der österreichische Student Dominik Neubauer im Jemen von Al Qaida entführt und vermutlich verkauft worden. In einer Videobotschaft hat er nun um die Zahlung von Lösegeld gebeten. Nach einer Frist von einer Woche drohe ihm sonst der Tod.

Von Martin Gehlen
Der elfjährige Ahmed mit einem Spiel, das Flüchtlingskinder vor den Gefahren von Landminen warnen soll.

In der Hafenstadt Aden suchten 200 000 Menschen Schutz vor den Islamisten. Die Armee kontrolliert nun ihre Heimatdörfer wieder. Doch sie trauen sich nicht zurück. Eine Reportage

Von Martin Gehlen
Seit Mitte 2011 bewohnt er mit seiner Familie das Klassenzimmer einer Schule.

Als Al Qaida die Provinzen Abijan und Shabwa eroberte, suchten 200.000 Menschen in der Hafenstadt Aden Zuflucht. Dort leben die Flüchtlinge heute unter schweren Bedingungen - und ohne viel Hoffnung auf Rückkehr in ihre Heimat. Denn die Gefahr durch die Gotteskrieger ist längst nicht gebannt.

Von Martin Gehlen
Zweifel an der Identität. Sergeant Nicholas Brody (Damian Lewis) wird nach acht Jahren in Al-Qaida-Gefangenschaft befreit. CIA-Agentin Carrie Mathison (Claire Danes) glaubt, dass Brody von Al Qaida zum Terroristen umgedreht worden ist. Foto: Promo

Angst, Misstrauen, Verfolgungswahn: Die neue Thriller-Serie „Homeland“ zeigt Amerikas Wunden nach den Anschlägen vom 11. September. Heute Abend startet die Serie mit Claire Danes und Damian Lewis auf Sat 1. Unser Autor empfiehlt: Unbedingt einschalten.

Von Joachim Huber
US-Drohnen wie dieses unbemannte Flugzeug vom Typ „Predator“ könnten in Westafrika eingesetzt werden.

Beim Einsatz in Mali fehlt es Frankreich an Überwachungstechnologie - nur zwei Aufklärungsdrohnen hat Paris in Westafrika im Kampf gegen die Islamisten im Einsatz. Dieses Manko, das durch den Einsatz von US-Drohnen wettgemacht werden soll, offenbart die Versäumnisse der europäischen Rüstungspolitik.

Von Albrecht Meier
Eine US-Drohne vom Typ RQ-1 Predator.

Aus wichtigen Städten im Norden Malis konnte Frankreich die Islamisten zurückdrängen. Ein Ende des Einsatzes ist aber noch nicht in Sicht. Nun berichtet die „New York Times“, dass die USA einen Drohnenstützpunkt in der Region errichten wollen. Davon könnte auch Frankreich profitieren.

Wer die Sicherheitsgesetze überprüft, darf den Rechtsextremismus nicht vergessen

Von Frank Jansen
Tatort Wüste. Algerien stellt die Stürmung der besetzten Gasförderanlage als Erfolg dar. Prüfen kann man die Angaben nur schwer, es gibt kaum Zeugen.

Washington will den Kampf gegen die Hintermänner der Geiselnahme in Algerien aufnehmen – eine Marschroute für den Westen. Das wahre Ausmaß des Blutbads auf dem Gasfeld ist noch unklar, weil die algerischen Sicherheitsbehörden nur bruchstückhaft über Einzelheiten informieren.

Von Ralph Schulze
Diese Satellitenaufnahme zeigt die Gasanlage im algerischen In Amenas.

Der Ausgang des Geiseldramas in Algerien ist weiter völlig offen. Beim Militäreinsatz wurden zwölf Geiseln getötet. 30 Menschen sollen sich noch in der Gewalt der Terroristen befinden.

Die Geiselnahme in Algerien verschärft den Konflikt in Mali weiter. Droht in der Region ein Flächenbrand?

Von
  • Dagmar Dehmer
  • Martin Gehlen
  • Ralph Schulze
Riskanter Einsatz. Französische Soldaten werden mit einem gepanzerten Fahrzeug von der malischen Hauptstadt Bamako in den Norden des Landes verlegt.

Frankreichs Präsident Francois Hollande verteidigt die Intervention gegen die Islamisten im Norden des Landes - aber die Militäraktion kann bislang ohnehin auf die Unterstützung der Franzosen zählen.

Von
  • Dagmar Dehmer
  • Albrecht Meier

Frankreichs Truppen greifen in Mali ein. Damit stellt sich auch für Deutschland die Frage, wie weit das Engagement in Afrika gehen soll

Von Albrecht Meier
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