
Über die Vernichtung der Chemiewaffen sind sich die USA und Russland einig, Syrien nimmt den Plan an. Ein Ende des Bürgerkrieges ist aber nicht in Sicht. Gibt es überhaupt eine Chance auf eine friedliche Zukunft? Zehn Thesen.

Über die Vernichtung der Chemiewaffen sind sich die USA und Russland einig, Syrien nimmt den Plan an. Ein Ende des Bürgerkrieges ist aber nicht in Sicht. Gibt es überhaupt eine Chance auf eine friedliche Zukunft? Zehn Thesen.

Von den Konflikten im Nahen Osten profitiert vor allem der islamistische Terrorismus. Zwölf Jahre nach den Anschlägen vom 11. September ist der noch lange nicht besiegt.
Zwölf Jahre 9/11: Von den Konflikten im Nahen Osten profitiert vor allem der Terrorismus
Auge in Auge mit dem amerikanischen Präsidenten – seit dem Wochenende fühlt sich Syriens Regime in dem ungleichen Duell zunächst einmal als Sieger. Entsprechend höhnisch tönt es aus Damaskus in Richtung Washington.
Die Mediziner in den Krankenhäusern arbeiten unter schwierigsten Bedingungen. Ein Besuch in Rakka.

Seit der gewaltsamen Räumung der Protestcamps der Muslimbrüder in Kairo sehen sich die Christen in ganz Ägypten einem Rachefeldzug islamistischer Radikaler ausgesetzt. Bisher 63 Kirchen zündeten diese in den vergangenen fünf Tagen an - mehrere Nonnen wurden sexuell missbraucht.
Nicht nur in Ägypten: Die Arabellion ist in ihre postrevolutionäre Phase getreten

Nicht nur in Ägypten: Die Arabellion, der Aufstand in der arabisch-muslimischen Welt gegen jahrzehntelange Despotenherrschaft, ist in ihre postrevolutionäre Phase getreten. Das bereitet den Boden für noch mehr Radialisierung - und das führt eher nicht zu stabilen Demokratien, sondern hat ganz andere Effekte.

Die USA öffnen heute wieder ihre Botschaften, nur im Jemen soll sie geschlossen bleiben. Dort, wo am Sonntagmorgen mutmaßliche Al-Kaida-Kämpfer einen Anschlag verübten.

Die USA warnen vor Terroranschlägen im Jemen und raten ihren Bürgern, das Land zu verlassen. Die Stimmung der Bevölkerung ist angespannt - auch weil die USA im Jemen verstärkt mit Drohnenangriffen gegen Al Qaida vorgehen.

Nach der jüngsten Terrorwarnung fordern die USA ihre Bürger auf, den Jemen zu verlassen. Die deutsche Botschaft in Sanaa bleibt auf unbestimmte Zeit geschlossen. Hintergrund der Warnung sind offenbar abgefangene Nachrichten des Al-Qaida-Chefs.

Ausländer in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa wie der deutsche Entwicklungshelfer Tobias Haberstroh bleiben nach der Anschlagswarnung der USA gelassen. Aber sie wissen um die ständige Bedrohung.
Amerikanische Geheimdienste und Interpol warnen vor Terroranschlägen von Al Qaida. Für Verschwörungstheoretiker ist die Sache klar, meint Malte Lehming: Das ist ein gigantisches Ablenkungs- und Rechtfertigungsmanöver.
Akute Terrorwarnung von Geheimdiensten und Interpol – was steckt dahinter?
Nie zuvor hat es so etwas gegeben: Eine weltweite Reisewarnung für alle US-Bürger. Aus Angst vor Terroranschlägen schließen Botschaften in arabischen Ländern. Die Hinweise seien sehr konkret, heißt es. Und doch bleibt die Bedrohung seltsam diffus.

Nach Massenausbrüchen mutmaßlicher Extremisten aus Gefängnissen in Libyen und Pakistan grassiert nun die Terrorangst. Aus Furcht vor Anschlägen bleiben heute viele westliche Botschaften im Nahen Osten und Nordafrika geschlossen.

Hunderte Häftlinge entkamen am 22. Juli aus den irakischen Gefängnissen Abu Ghoreib und Tadschi. Bei Angriffen der irakischen Al-Kaida in der Nacht kamen mindestens 36 Menschen ums Leben. Gab es bei der Sicherung der Anstalten Versäumnisse?

In Pakistan enthüllt ein Untersuchungsbericht Einzelheiten über bin Ladens Zeit im Untergrund – und wirft Behörden Versagen vor.

Mehr als neun Jahre versteckte sich Osama bin Laden in Pakistan bis ihn US-Streitkräfte ergreifen konnten. Einem Geheimbericht einer pakistanischen Kommission zufolge hat das Land zuvor bei der Jagd auf den ehemaligen Chef des Terrornetzwerks Al Qaida komplett versagt.
Bei einem US-Drohnenangriff war 2010 ein Deutscher bei einem Drohnenangriff getötet worden. Die Bundesanwaltschaft stellt nun fest: Das war kein Kriegsverbrechen.
Die USA schlachten das falsche Schwein
Die USA schlachten das falsche Schwein.
Mein erster Gedanke: Alles schon tausend Mal gelesen! Kyle Nevin – Ire und Mobster – hat acht Jahre lang wegen schweren Raubüberfalls in einem Knast in Boston verbracht.

Islamisten planten offenbar einen Anschlag mit Modellflugzeugen vom Typ "Terror Hawk" auf Ziele in Süddeutschland. Die Kanzlerin ist sauer. Demnach sind die Spielzeugdrohnen rund eine halbe Milliarde Euro billiger als der "Euro Hawk".

Bei heftigen Kämpfen in der somalischen Hauptstadt Mogadischu kamen am Mittwoch mindestens 15 Menschen ums Leben. Shebab-Miliz hatten das UN-Gebäudekomplex angegriffen.

Der US-Geheimdienst NSA geht in der Debatte um Datenspionage in die Gegenoffensive: Dadurch seien Dutzende mögliche Terror-Anschläge verhindert worden. Präsident Obama stärkt trotz internationaler Kritik seinen Spionen demonstrativ den Rücken.

Obamas Drohnenkrieg hat das Bild des Präsidenten weltweit beschädigt. Sein ehemaliger Berater Harold Koh verteidigt ihn. Ein Gespräch mit dem Jura-Professor und Experten für internationales Recht.
Obama will durchgreifen, weil in Syrien Giftgas eingesetzt werde. Russland ist pikiert. England und Frankreich drängen seit langem auf militärische Hilfe für die Rebellen, Deutschland lehnt das ab. Folgt der Westen dem Beispiel der USA?
Berlin - Gewaltbereite Islamisten und Salafisten machen den Berliner Sicherheitsbehörden derzeit die größten Sorgen. Das sagten Innensenator Frank Henkel (CDU) und der kommissarische Verfassungsschutz-Chef Bernd Palenda am Mittwoch bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichts 2012.

Innensenator Frank Henkel (CDU) legte an diesem Mittwoch den Verfassungsschutzbericht 2012 vor: Berlins Verfassungsschützer registrieren eine zunehmende Zahl „heiliger Krieger“.
Ein militanter Islamist warnte vor angeblichen Anschlägen in Deutschland – nun steht er vor Gericht.

Immer mehr Geschäftsleute werden im Ausland Opfer von Entführungen. Deutsche Auslandsmitarbeiter sollten sich auf ihren beruflichen Einsatz in Risikogebieten gezielt vorbereiten.

Die Minderheit der Kurden träumt von Autonomie in Syrien – aber sunnitische Extremisten wollen das mit Gewalt verhindern.

Justizminister rechtfertigt die umstrittenen Einsätze Präsident Barack Obama hält Rede zur Sicherheitspolitik.

US-Präsident Obama will den Einsatz von Drohnen zur Bekämpfung von Terroristen stark einschränken. Prozesse gegen mutmaßliche Terroristen, die auf Guantanamo gefangen sind, sollen zudem in die USA verlegt werden.

Eine Bluttat schockiert Großbritannien und ganz Europa. Was steckt hinter dem bestialischen Mord?

Die Hisbollah kämpft aufseiten Assads gegen Syriens Rebellen. Der Libanon wird so Teil des Bürgerkriegs. Nun droht ein Flächenbrand. Unterdessen prüft die EU, Teile der Hisbollah auf die EU-Terrorliste zu setzen. Doch das ist umstritten.

Der Syrienkonflikt greift auf die Türkei über. Nach dem Terroranschlag in Reyhanli fürchten türkische Alawiten Racheakte.

Der Westen muss sich entscheiden: Er sollte in einem gezielten Einsatz die Chemiewaffen des syrischen Regimes unschädlich machen. Sonst könnten sie in die Hände von Terroristen gelangen. Für einen längeren Einsatz der Nato sind die Gefahren allerdings zu groß.

In der Nähe von Ground Zero in New York soll ein mutmaßliches Teil eines der entführten Flugzeuge gefunden worden sein, die ins World Trade Center gelenkt wurden. Das Fundstück soll 1,50 Meter groß sein. Vor Ort wird nun nach menschlichen Überresten gesucht.
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