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Thema

Al-Qaida: News & Hintergründe zum Terror-Netzwerk

Auch das noch. Ständige US-Drohnenangriffe in pakistanischem Grenzgebiet, das als Rückzugsraum afghanischer Taliban gilt; wachsendes Misstrauen gegenüber dem Geheimdienst ISI, der die Aufständischen beim Kampf gegen die internationalen Truppen unterstützt; die Tötung von Al-Qaida-Chef Osama bin Laden ohne Einbindung Islamabads – das Verhältnis des Westens zur Islamischen Republik Pakistan durfte schon vor diesem Wochenende als nahezu zerrüttet gelten.

Deutschland reagiert sich ab. Anhänger der islamfeindlichen Gruppe „Pro Köln“ demonstrieren gegen den Bau einer Moschee. Foto: Reuters

Wenn sich die extremen Ränder treffen: Ein Gespräch mit Yassin Musharbash, Autor des Romans "Radikal", über die Entstehung politischer Gewalt.

Von Nik Afanasjew
Die diesjährige Friedensnobelpreisträgerin Tawakkul Karmanv ist ein hochrangiges Mitglied der Al-Islah-Partei ist, dem jemenitischen Ableger der Muslimbruderschaft.

Tawakkul Karman ist Friedensnobelpreisträgerin – als erste arabische Frau überhaupt – und sie ist Aktivistin im jemenitischen Zweig der Muslimbrüder.

Von Malte Lehming
Weites Feld. Zehn Jahre nach dem Einmarsch internationaler Truppen in Afghanistan ist deren Abzug nun beschlossene Sache. Das afghanische Volk ist kriegsmüde – die Nationen der Truppensteller auch.

Freudig begrüßten die Afghanen einst die ausländischen Truppen. 140.000 Soldaten aus 40 Nationen sind heute in Afghanistan. Doch je länger der Einsatz dauert, desto mehr sinkt die Hoffnung auf Frieden – auf beiden Seiten.

Von Michael Schmidt

Die „Produktivität der Gewalt“ vom 11. September: Die Folgen der Anschläge waren enorm

Von Dr. Josef Joffe
Ehrhart Körting (SPD) ist seit dem Jahr 2001 der Berliner Senator für Inneres.

Er bewundert die New Yorker und Norweger, die nach den Anschlägen sagten: Jetzt erst recht Demokratie. Wie Innensenator Ehrhart Körting (SPD) die jüngsten Festnahmen und die Sicherheitslage seit dem 11. September 2001 beurteilt

Von Frank Jansen

Der amerikanische Botschafter in Deutschland, Philip Murphy, hält Al Qaida nicht für besiegt. „Die Ergreifung und Tötung bin Ladens war sicherlich ein wichtiger Schritt, aber keineswegs das Ende in dieser Geschichte“, sagte Murphy am Freitag im Deutschlandfunk.

Sanft wirkte er, doch seine Methoden waren brutal. Der Chef und geistige Vater der Terrororganisation Al Qaida, Osama bin Laden, auf einem Fernsehbild von 2007. Foto:AFP

Als Kampftruppe gegen die sowjetischen Besatzer Afghanistans gegründet, hat sich Al Qaida zu einem global agierenden Terrornetzwerk entwickelt.

Von Frank Jansen

Al Qaida hat den Westen, aber auch die arabische Welt manipuliert. Das ist nun vorbei

Von Andrea Nüsse

Razzien in Wedding und Neukölln – und plötzlich ist ein großes, schreckliches Wort zu hören: Terroralarm. So kurz vor dem 9/11-Jahrestag, den Berlin-Wahlen, dem Papstbesuch. Die Geschichte hinter dem Wort ist zwar eine Nummer kleiner. Aber nicht harmlos.

Von
  • Tanja Buntrock
  • Frank Jansen

Dass bisher fast alle Terroranschläge in Deutschland vereitelt wurden, sollte nicht zu falscher Nachsichtigkeit verleiten. Die gefassten Terrorverdächtigen waren sogenannte "Homegrown Terrorists" ohne Kontakten zu Terrornetzwerken wie Al Qaida.

Von Hans Monath

Al Qaida hat den Westen, aber auch die arabische Welt manipuliert. Das ist nun vorbei

Von Andrea Nüsse
We will never forget - wir werden niemals vergessen, steht auf einem Banner über Ground Zero, im September 2001.

Die kühnsten Hoffnungen haben sich erfüllt, meint Malte Lehming: Zehn Jahre nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 hat der Westen die Schlacht gegen Al Qaida und den militanten Islamismus gewonnen. 

Von Malte Lehming

Die Zutaten für die Bombe bekommt man in jedem Baumarkt: „500 ml Wasserstoffperoxid zu 49,5 Prozent, ein Liter Schwefelsäure zu 96 Prozent und ein Liter Salpetersäure zu 65 Prozent, dazu ein bisschen Aceton.“ Der selbst gebaute Sprengsatz explodiert in einem Fernsehstudio in Berlin-Mitte während der Aufzeichnung einer Talk Show.

Von Kolja Mensing
Einer der Attentäter vom 11. September stammte aus Deutschland.

Seit den Anschlägen vom 11. September 2001 hat der Kampf gegen den internationalen Terrorismus für viele Staaten Priorität. Im Interview spricht der Staatssekretär im Bundesinnenministerium Klaus-Dieter Fritsche über Al Qaida heute und radikalisierte Einzeltäter.

Von Frank Jansen
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