Das belgische Verteidigungsministerium und die US-Luftwaffe verraten einen Atomwaffenstandort - unfreiwillig.
Atomwaffen
Der Iran hat mit der Produktion von höher angereichertem Uran begonnen, offiziell zur zivilen Nutzung. Der Westen vermutet aber, dass Teheran heimlich an Nuklearwaffen bastelt. Wie realistisch ist das?

Der Eiertanz mit dem Iran um dessen Atomprogramm geht weiter – der Westen droht, doch die Optionen bleiben begrenzt.
Chinas Außenminister Yang Jiechi kritisiert auf der 40. Münchner Sicherheitskonferenz die USA. Wenn sich Yang von den Floskeln löst, tritt er auf wie der Vertreter einer Weltmacht.
Einst waren sie Weltenlenker, heute sagen sie: "Wir haben kein Mandat, aber Einfluss." Den nutzen sie für eine gemeinsame Vision – eine Welt ohne Atomwaffen.
Seit 1997 ist Gary Smith geschäftsführender Direktor der American Academy, einer Institution des Austauschs zwischen Deutschland und den USA. In diesen Jahren ist es dem 56-jährigen amerikanischen Philosophen und Kulturmanager gelungen, die Berliner Villa der aus Deutschland vor den Nazis geflohenen jüdischen Bankiersfamilie Arnhold / Kellen zu dem Begegnungszentrum der Kulturen und Geistesströmungen beider Länder zu machen.

Wenn sich an diesem Mittwochabend sechs hoch über dem Wannsee Egon Bahr, Hans-Dietrich Genscher, Helmut Schmidt, Richard von Weizsäcker, Henry Kissinger, Samuel Nunn, William Perry und George Shultz zu einer Diskussion über eine Welt ohne Atomwaffen treffen, ist das auch ein Höhepunkt im Leben von Gary Smith.
Die Welt sitzt auf einem Pulverfass: Mindestens 23.000 nukleare Sprengköpfe lagern in den Arsenalen der Atommächte. Eine internationale Kommission hat nun eine Strategie für die Vernichtung von Atomwaffen vorgelegt.

Nordkorea hat in einer Neujahrsbotschaft zur Beilegung der Feindseligkeiten mit den USA aufgerufen. Außerdem wolle man die Region durch Dialog und Verhandlungen von Atomwaffen befreien.
Nato-Generalsekretär Rasmussen hat Russland einen gemeinsamen Sicherheitsvertrag verweigert. Doch eine gemeinsame Raketenabwehr soll in zehn Jahren stehen.
"Berlin und wir – Was wir von der Hauptstadt erwarten". Wir dokumentieren hier die "Hauptstadtrede" des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck.
Die Rede von Präsident Barack Obama bei seiner Auszeichnung mit dem Friedensnobelpreis am 10. Dezember 2009 in Oslo im Wortlaut.

US-Präsident Barack Obama hat seinen Friedensnobelpreis mit "tiefer Dankbarkeit und großer Demut" entgegengenommen. Er räumte bei der Zeremonie in Oslo selbst ein, dass die Vergabe der Auszeichnung an ihn eine beträchtliche Kontroverse ausgelöst habe.
Niemand kann sicher sein, dass die Regierung in Teheran rational handelt
Niemand kann sicher sein, dass die Regierung in Teheran rational handelt, meint der Chef des American Jewish Committee.
Der Start-Vertrag läuft aus: Warum er verlängert werden muss
Der Start-Vertrag läuft am 5. Dezember aus: Warum er verlängert werden muss.

Er kommt aus dem einzigen Land der Erde, das das Grauen eines Atomschlages erdulden musste. Jetzt übernimmt der Japaner Yukiya Amano den Topjob bei der Atompolizei der Weltgemeinschaft: Ab Dienstag leitet der 62-Jährige als Generaldirektor die Internationale Atomenergieorganisation (IAEO) in Wien.

Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg ist beim Besuch in den USA und in Kanada ganz in seinem Element - und weniger vorsichtig als sein Kabinettskollege, Außenminister Guido Westerwelle.

Berlin - Erst in einer Stichwahl im vierten Wahlgang wurde der Japaner Yukiya Amano zum Nachfolger des Ägypters Mohammed al Baradei gewählt, der nach zwölf Jahren das Amt des Generaldirektors der Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien abgibt. Während die Industrieländer den 62-jährigen Juristen, der als Technokrat ohne Charisma gilt, unterstützten, hatte der Südafrikaner Abdul Samad Minty den Rückhalt der Entwicklungsländer.
US-Präsident Barack Obama und der russische Staatschef Dmitrij Medwedjew stellen Iran ein Ultimatum und drohen mit schärferen Wirtschaftssanktionen. Doch ein Kompromiss im Atomkonflikt steht nicht in Aussicht.
Barack Obama erhält den Friedensnobelpreis - unter anderem für seine Vision einer atomwaffenfreien Welt. Nun plant Washington die Modernisierung von Atomwaffen. Berlin wünscht deren Abzug.
Irans Führung scheint erstmals bereit, im Atomstreit Forderungen der IAEA zu akzeptieren: Die Urananreicherung könnte nach in Russland verlagert werden.

Der libysche Machthaber Muammar al Gaddafi hat sich für das Recht arabischer Staaten und "auch der Palästinenser" auf den Besitz von Atomwaffen ausgesprochen. Wer dies nicht wünsche, müsse Israel von seinen Atomsprengköpfen entwaffnen.
Eine Terrorwelle erschüttert Pakistan. In der Taliban-Hochburg Süd-Wasiristan finden heftige Kämpfe statt.

Erstmals seit Bestehen der Islamischen Republik trafen sich iranische und israelische Diplomaten im Rahmen von Atomgesprächen. Beobachter sporechen von scharfer Polemik und gegenseitigen Beschuldigungen.
Russland behält sich das Recht auf Präventivschläge mit Nuklearwaffen vor – auch in kleineren Konflikten.
Mit dem Aus für die Raketenabwehr in Osteuropa entspannt sich das Verhältnis von USA und Russland. Beide wollen Abrüstung – und den Atomkonflikt mit Iran gemeinsam lösen.

US-Präsident Obama erhält den Friedensnobelpreis für seinen diplomatischen Einsatz und sein Bemühen um eine atomwaffenfreie Welt. Was hat er konkret getan?

Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao hat bei seinem Besuch in Nordkorea die bilateralen Beziehungen mit Pjöngjang als bedeutsam für den Frieden in der Region gelobt. Nordkorea zeigt sich verhandlungsbereit hinsichtlich des Atomprogramms.

Die Internationale Atomenergiebehörde IAEO kann im Iran einen ersten konkreten Erfolg verbuchen. Ihre Inspektoren dürfen am 25. Oktober die neue Urananreicherungsanlage nahe der Stadt Qom überprüfen.
Die Internationale Atomenergiebehörde glaubt, Irans Ziel seien Mittelstreckenraketen mit nuklearen Sprengsätzen. Diese wären in der Lage, unter anderem Israel zu treffen.
Bewegt sich Iran im Atomstreit? Urananreicherung könne laut Teheran künftig in Russland stattfinden, zudem will man Inspekteure in die neue Atomfabrik lassen.
Der iranische Präsident hat die internationale Kritik an der zweiten Atomfabrik seines Landes zurückgewiesen. Unterdessen verschärfen die USA und Russland den Ton.
Kurz vor dem lange erwarteten Treffen zwischen Iran und den fünf ständigen Mitglieder des Sicherheitsrates sowie Deutschland hat Iran mitgeteilt, dass er eine zweite, bisher unbekannte Urananreicherungsanlage baut.
Chinas Hu Jintao, Russlands Medwedjew, Frankreichs Sarkozy und der britische Premier Brown – sie alle haben sich im Weltsicherheitsrat der Vision Barack Obamas angeschlossen: eine atomwaffenfreie Welt.
London - Großbritannien will den Verhandlungen über einen neuen Atomwaffensperrvertrag durch einen Verzicht auf rund 25 Prozent seiner eigenen atomaren Schlagkraft Auftrieb geben. Premier Gordon Brown machte das Angebot am Mittwoch in seiner Rede vor der UN-Vollversammlung.
US-Präsident Barack Obama kündigt vor der UN-Vollversammlung ein Ende des Unilateralismus an.

Nahost und Iran sind die großen Themen der UN diese Woche. Kanzlerin Merkel lässt sich wegen des Wahlkampffinales nur per Video zuschalten. Die Hauptrolle spielt ohnehin ein anderer: US-Präsident Obama. Was kann er bewegen?

Kontroverse Positionen und ein politischer Ausblick bei der internationalen Politologenkonferenz an der Universität Potsdam