Dem Atomwaffensperrvertrag gehören 189 Staaten an. Der Vertrag verpflichtet die teilnehmenden Staaten im Besitz von Atomwaffen auf das Ziel der vollständigen nuklearen Abrüstung.
Atomwaffen
Genf - Der Nuklearmacht Israel droht Ungemach. Die USA und Ägypten feilschen über Einzelheiten eines Fahrplanes, der zu einer atomwaffenfreien Zone im Nahen Osten führen soll.
Die Friedensbewegung fordert von der Bundesregierung, eigene Initiativen zur nuklearen Abrüstung vorzulegen. Doch die schweigt.

Der Iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad löste am Montag bei einem UN-Treffen zur Überprüfung des Atomwaffensperrvertrages einen Eklat aus.
Mit scharfen Angriffen gegen die USA hat Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad einen Eklat auf der UN-Konferenz zum Atomwaffensperrvertrag ausgelöst.
Mahmud Ahmedinedschad will die Delegation seines Landes bei der am Montag beginnenden Konferenz in New York leiten. Das Außenministerium in Washington kündigte an, den Visumsantrag des iranischen Präsidenten nicht abzulehnen.
Die Nato hat mit konkreten Vorbereitungen für einen Teilabzug der internationalen Soldaten aus Afghanistan begonnen. Von Ende 2011 an sollen in Afghanistan auch weniger deutsche Soldaten kämpfen. Auch atomare Abrüstung war ein Thema beim Treffen der Außenminister in Tallinn
Da die Vision einer kernwaffenfreien Welt von US-Präsident Barack Obama im Raum steht, rückt für die Nato nun wieder das Thema Raketenabwehr ins Zentrum der Debatte.
Auch im Iran findet bald eine Atomkonferenz statt, mit etwas anderen Zielen
Auch im Iran findet bald eine Atomkonferenz statt, mit etwas anderen Zielen

China gibt sich als Vorreiter nuklearer Abrüstung – doch Pekings Militärausgaben und seine Iranpolitik lassen daran Zweifel aufkommen.

China gibt sich als Vorreiter nuklearer Abrüstung – doch Pekings Militärausgaben und seine Iranpolitik lassen daran Zweifel aufkommen.
Kaum ist der Nukleargipfel in Washington vorbei, beginnt schon die nächste Atomkonferenz. Und zwar in Teheran - mit etwas anderen Zielen.

Auf einem Gipfel in Washington haben 47 Staats- und Regierungschefs über atomare Bedrohungen gesprochen. Wie real ist die Gefahr eines nuklearen Terroranschlags?

US-Präsident Barack Obama lädt zur Atomkonferenz nach Washington. Im Mittelpunkt steht die Furcht, dass Terroristen Nuklearmaterial in die Hände fallen könnte.
Was Experten für möglich halten:
Netanjahu nutzt den Atomgipfel für eine durchsichtige Geste im Machtkampf mit Obama
Netanjahu nutzt den Atomgipfel für eine durchsichtige Geste im Machtkampf mit Obama.
Christoph von Marschall über Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu
Obama und Medwedew unterzeichnen ihren Abrüstungsvertrag – ratifiziert ist er damit noch lange nicht.
Auf lange Sicht kann die Welt durch diese ersten April-Tage tatsächlich sicherer werden. Rüsten die USA und Russland kräftig ab, reduzieren sie nicht nur rein rechnerisch die Gefahr, dass nukleares Material in die falschen Hände gerät. Sie erhöhen auch die moralische Autorität im Dialog mit Ländern wie dem Iran.

US-Präsident Barack Obama und der russische Präsident Dmitri Medwedew haben am Donnerstag in Prag den umfassendsten atomaren Abrüstungsvertrag seit fast 20 Jahren unterzeichnet In dem Vertrag verpflichten sich beide Seiten unter anderem, die Zahl der Atomsprengköpfe um ein Drittel zu verringern.

Sicherheitsexperte Wolfgang Ischinger über die US-Nuklearstrategie und Atomwaffen in Deutschland.
US-Präsident Barack Obama hat Änderungen an der Nuklearstrategie des Landes angekündigt. Welche Rolle sollen Atomwaffen künftig bei der Verteidigung der Vereinigten Staaten spielen? Ein Überblick.

Bei den traditionellen Ostermärschen haben am Sonntag erneut tausende Menschen für die Abschaffung von Atomwaffen und gegen den Afghanistan-Einsatz demonstriert. Zum ersten Mal wanderten Demonstranten dabei auch über das Gelände des ehemaligen "Bombodroms" in der Ruppiner Heide.
Mit rund 30 Aktionen in ganz Deutschland – unter anderem am Münchner Marienplatz – hat die Friedensbewegung am Ostersamstag ihre Ostermärsche fortgesetzt. Die Beteiligung war mäßig.
Vor fünfzig Jahren fand der erste Ostermarsch in Deutschland statt. Der Einsatz für eine atomwaffenfreie Welt geht auch in diesen Tagen weiter.
Barack Obama und Dmitri Medwedew klopfen sich auf die Schultern. Nach einem Jahr harter Verhandlungen haben die USA und Russland sich auf ein neues Abrüstungsabkommen über strategische Atomwaffen verständigt: den neuen Start-Vertrag. Doch sie rüsten weniger ab, als gedacht.
Mit dem neuen Start-Abkommen hat sich Obama den Nobelpreis doch noch verdient
Mit dem neuen Start-Abkommen hat sich Obama den Nobelpreis doch noch verdient
Washington - Die US-Regierung teilt den Optimismus Moskaus, dass die Einigung über ein neues Start-Abkommen greifbar nahe sei. Beide Länder wollten ihre strategischen Atomwaffen von je 2200 auf etwa 1600 Sprengköpfe reduzieren, und Präsident Barack Obama hoffe den Vertrag am 8.
Japans neue Mitte-Links-Regierung spricht über ein jahrzehntelang geheim gehaltenes Abkommen mit den USA. Trotz Ächtung durften die USA durften Atomwaffen in Japan lagern
Westerwelles Initiative kommt zur richtigen Zeit

Die US-Regierung will künftig auch dann mit Atomschlag drohen, wenn chemische oder biologische Waffen eingesetzt werden. Damit bleibt die neue Strategie hinter den Hoffnungen auf eine atomwaffenfreie Welt zurück, die Obama selbst geweckt hatte.
Westerwelles Initiative kommt zur richtigen Zeit
Die Mutation vom Innenpolitiker zum Außenminister geht einher mit einer steilen Lernkurve. Das gilt für Guido Westerwelle wie zuvor bei Joschka Fischer.
Neue Außenminister in Deutschland fordern als erstes den Abzug der amerikanischen Atomwaffen. Dann knicken sie schnell ein
Fünf Nato-Staaten wollen die Nuklearpolitik wieder auf die Tagesordnung setzen und erinnern an Obamas Vision einer atomwaffenfreien Welt.

Auf Deutschland kommen neue Meinungsverschiedenheiten mit der US-Regierung zu: Die USA sehen Nato-Einsätze wie den in Afghanistan als neue Normalität – und Deutschland als Bremser.

Der Iran könnte nach einem neuen Bericht der internationalen Atomenergiebehörde IAEO bereits an einer Atomwaffe arbeiten. Wie kommt die Behörde zu dieser Erkenntnis und was sind die Konsequenzen?