Protest zieht nicht mehr: Mehrere tausend Menschen haben am Samstag in Deutschland für Frieden und Abrüstung protestiert. Doch der Zustrom der 60er bis in die 80er Jahre hinein ist verebbt.
Atomwaffen
Frieden und Abrüstung waren die zentralen Forderungen der zahlreichen Ostermärsche in ganz Deutschland. Im Mittelpunkt standen vor allem die Militäreinsätze im Irak und in Afghanistan.
Das hat es noch nicht gegeben: Die Friedensbewegung geht auf die Straße, um einen Präsidenten der USA zu loben. Barack Obama hat mit seiner Vision von einer Welt ohne Atomwaffen den Ostermärschen ein weiteres Stichwort gegeben.
Barack Obama will für eine Welt ohne Nuklearwaffen kämpfen. Das wird kompliziert: Denn obwohl die Menge der Sprengköpfe weltweit abnimmt, steigt die Zahl der Atomwaffen-Staaten.
Die Abrüstungsinitiative von US-Präsident Barack Obama ist in Deutschland auf breite Unterstützung gestoßen. Steinmeier will mit USA über Atomwaffen in Deutschland reden – andere mahnen zur Vorsicht.
Im Streit um den Besitz vom Atomwaffen dreht der Iran den Spieß nun um. Nach der erneuten Kritik Barack Obamas am iranischen Atomprogramm, fordert der Iran die USA seinerseits zur Abrüstung ihrer Atomwaffen auf.
Vor tausenden begeisterten Zuhörern in Prag hat der amerikanische Präsident für eine atomwaffenfreie Welt geworben. Die USA wollen ihr Arsenal verkleinern. Eine Welt ohne Atomwaffen sei möglich, sagte Obama.

Jubel für Obama: Gleich nach seiner Ankunft zum Jubiläumsgipfel der Militärallianz in Straßburg und Baden-Baden forderte US-Präsident Barack Obama die Verbündeten zu mehr militärischem Einsatz auf. Außerdem verkündete er, eine Welt ohne Atomwaffen anzusteuern.
Unter Herzforschern wird seit geraumer Zeit gestritten, ob beim Menschen im Laufe seines Lebens neue Herzmuskelzellen wachsen können. Radioaktiver Fallout liefert nun Hinweise darauf, dass dies tatsächlich der Fall ist.
Zwei Kandidaten sind im Rennen um die Nachfolge von IAEO-Generaldirektor Mohammed al Baradei. Als Favorit gilt der Japaner Yukiya Amano.
US-Präsident Barack Obama hat in einer Video-Botschaft Iran die Hand zur Versöhnung gereicht und von einem "Neubeginn" gesprochen. Teheran nimmt das wörtlich und testet Obama mit der Ankündigung, das Atomkraftwerk Buschehr in Betrieb zu nehmen.
Gegen das iranische Atomprogramm helfen nur harte Sanktionen
Gegen das iranische Atomprogramm helfen nur harte Sanktionen, meint Stephan J. Kramer, Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland.
Trotz Krise: Russlands Präsident Dmitri Medwedew kündigt eine Umrüstung des Heeres und der Flotte an. Die Kampfkraft der russischen Streitkräft müsse massiv erhöht werden.
Entspannung sieht anders aus: Russlands Präsident Dmitri Medwedew plant eine massive Aufrüstung seines Landes ab dem Jahr 2011. Die unerwartete Ankündigung widerspricht Signalen der Annäherung zwischen Moskau und der neuen US-Regierung.

Altkanzler Schröder macht Urlaub in Iran - und will am Samstag Staatspräsident Ahmadinedschad besuchen. Das geplante Treffen mit dem Israel-Hasser verärgert den Zentralrat der Juden. Schröder hingegen betont den privaten Charakter des Gesprächs. Doch wie privat kann ein Treffen mit Ahmadinedschad eigentlich sein?

Die Spannungen zwischen Nordkorea und Südkorea wachsen in letzter Zeit wieder. Nordkorea verweigert derzeit den Dialog mit Südkorea und droht mit Krieg. US-Außenministerin Hillary Clinton mahnt zu politischer Entspannung.
Die nordkoreanische Atom-Proliferation ist die Achillesferse der USA
Die nordkoreanische Atom-Proliferation ist die Achillesferse der USA. Obama wird bemüht sein, zu einer "Entideologisierung" amerikanischer Außenpolitik zu kommen.
Nicht nur die USA fürchten Raketenangriffe aus Iran oder Pakistan. Auch die Franzosen machen sich angesichts des Waffenarsenals der Atomwaffenstaaten Sorgen. Nun wollen sie einen eigenen Schutzschild aufbauen.
Die Sicherheitskonferenz war ein Erfolg. Sie zeigt, dass ein neuer Geist regiert

Bei der Sicherheitskonferenz in München unterstrich Bundeskanzlerin Merkel die Notwendigkeit, Atomwaffen im Iran zu verhindern. Sollte es keine diplomatische Lösung geben, sei Deutschland auch zu härteren Maßnahmen bereit. Wichtig sei außerdem eine enge globale Zusammenarbeit.
Waffen, Klima, Energie: Zur Eröffnung der Münchner Sicherheitskonferenz fordert Außenminister Frank-Walter Steinmeier die Weltgemeinschaft zum Handeln auf.

Jahr für Jahr treffen sich in München Politiker, Militärs und Rüstungsfirmen zur Sicherheitskonferenz. Und sprechen in einem eher formlosen Rahmen miteinander. Wir sprachen mit dem Friedensforscher Hans-Georg Ehrhart über die Aussichten dieser Konferenz.

Barack Obama hat sich kurz vor seinem Amtsantritt zu seinen großen Themen geäußert. Dem Nahostkonflikt will er sich sofort widmen. Guantánamo hingegen wird wohl länger existieren, als es der zukünftige US-Präsident versprochen hatte.

Zwei Großmächte kommen auf keinen gemeinsamen Nenner: Die USA und Russland haben über den geplante US-Raketenschild in Osteuropa diskutiert, aber keine Lösung gefunden. Präsident Medwedew hofft nun, dass der künftige Präsident Barack Obama Einsicht zeigt - und von der geplanten Abfanganlage Abstand nehmen wird.
Das Klima muss geschützt werden – aber wie radikal und wie ausschließlich?
Der Chef der UN-Atombehörde IAEO, Mohammed al Baradei, hat die bisherigen Versuche, den Iran von seinem Nuklearprogramm abzubringen, als gescheitert bezeichnet. Wie sollte die internationale Gemeinschaft nun vorgehen?
Atombomben auch bald im Iran? Die Aufsichtsbehörde IAEO schließt nach Analyse von Satellitenbildern eine „militärische Dimension“ der Urananreicherung zumindest nicht aus. Westliche Experten sind höchst besorgt.
Nordkoreas Regime geht auf Konfrontationskurs, zerfällt es gar?
Nordkorea will niemanden mehr ins Land lassen - und sperrt damit in Zeiten der Not alle Gäste aus, die noch Devisen in den darbenden Norden bringen könnten. Aber was bezweckt das stalinistische Regime mit seinem Isolationskurs?
Auf dem syrischen Gelände, das Israel im September 2007 wegen Verdachts auf einen geheimen Atomreaktor bombardiert hatte, haben Inspekteure Spuren von künstlich hergestelltem, angereichertem Uran entdeckt. Die IAEO fordert einen Untersuchungsbericht.
Indien erhält US-amerikanische Atomtechnik. Ein entsprechendes Abkommen unterzeichnete US-Präsident George W. Bush am Mittwoch in Washington. Ein dreißigjähriges Exportverbot ist damit beendet. Indien verpflichtet sich im Gegenzug, keine neuen Atomwaffentests durchzuführen.

Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat das Atomprogramm seines Landes vor der UN-Vollversammlung verteidigt. Gleichzeitig nutzte er das Plenum, um die USA und Israel scharf anzugreifen.

Die Internationale Atomenergiebehörde wirft dem Iran in ihrem neuen Bericht vor, trotz UN-Sanktionen weiterhin Uran anzureichern. Die Reaktionen lassen nicht lange auf sich warten: Die USA üben sich bereits in Drohgebärden.

Berichte über eine schwere Krankheit von Nordkoreas Führer Kim Jong Il lösen Spekulationen über die Zukunft des Staates aus.
Auf Drängen der USA beschlossen die 45 Exportländer für Nukleartechnologie am Samstag in Wien, den Atomhandel mit Indien wieder aufzunehmen. Kritiker mahnen, dies belohne Indiens jahrelanges Streben nach Atomwaffen und erschwere Verhandlungen mit anderen Ländern, wie Iran.
Dass Nicolas Sarkozy nicht vor unheilvollen Allianzen zurückschreckt, hat er schon in Sachen Libyen demonstriert. Gerade trifft er sich mit dem syrischen Präsidenten Assad. Mit von der Partie sind außerdem Vertreter aus Katar und der Türkei. Es geht um den Frieden in Nahost und um Iran.
Es gibt nicht den Jahrestag oder das historische Datum, derentwegen eine zweiteilige Dokumentation zum "Planspiel Atomkrieg" in der ARD gezeigt werden muss. Das Leben mit der Bombe scheint für die Deutschen Geschichte geworden zu sein.
Rund 2000 Menschen haben am Samstag am Bundeswehr-Fliegerhorst in Büchel in der Eifel gegen dort vermutete Atomwaffen der USA demonstriert. Sie forderten den Abzug und die Vernichtung der Nuklearsprengköpfe.