Was eine große Koalition aus der Bilanz der bisherigen Familienpolitik lernen kann
Betreuungsgeld

Vor allem die Kanzlerin war bisher keine Antreiberin, wenn es um die Familienpolitik ging. Deshalb sollte die SPD in einer großen Koalition das Familienressort beanspruchen. Angela Merkel braucht in dieser Hinsicht schließlich etwas Druck.

Weil Angela Merkel inzwischen so stark ist, muss Horst Seehofer den Nervtöter spielen. Solange noch verhandelt wird, kann der CSU-Chef Forderungen stellen. Danach warten die Käfigstäbe der Koalition.
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Gibt es bis zum neuen Jahr noch keine neue Regierung? SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles glaubt nicht an die schnelle Bildung einer großen Koalition. Auch Schwarz-Grün ist noch nicht vom Tisch.

Für eine Koalition mit den Sozialdemokraten wird Angela Merkel einen hohen Preis zahlen müssen. Das liegt daran, dass sie die einzige machtpolitische Alternative nicht wahrnehmen will: eine Minderheitsregierung von CDU und CSU.

Die Parteien ringen miteinander um mögliche Koalitionen. Doch schon vor den ersten Koalitionsgesprächen ist klar: Das strittigste Thema werden Steuererhöhungen sein.

Die Parteien ringen miteinander um mögliche Koalitionen. Offenbar wird es tatsächlich Sondierungssgespräche zwischen den Grünen und der Union geben, allerdings mit harten Bedingungen. Parteichef Cem Özdemir schließt aber auch ein rot-rot-grünes Bündnis nicht aus.

Die Union will in Sachen Steuern womöglich auf die SPD zugehen. Welche Knackpunkte gäbe es bei Koalitionsgesprächen?
Erzwungener Generationswechsel: Die Politiker, die vor 30 Jahren die Grünen gründeten, sitzen künftig nur noch auf den hinteren Plätzen. Sie übernehmen die Verantwortung für das schlechte Wahlergebnis. Die Jüngeren wittern ihre Chance.

Abtritte bei den Grünen, Herantasten der CDU an die große Koalition und die SPD gibt sich unbeeindruckt von den Avancen Merkels. In unserem Live-Blog können Sie die Ereignisse des Tags nach der Bundestagswahl nachlesen.
In der Nacht bestätigte der Bundeswahlleiter den Unionssieg und die Wahlpleite der FDP. In Hessen schafften es die Liberalen doch noch in den Landtag. Aber für Schwarz-Gelb reicht es nicht. Hier unser Live-Blog zur Wahl zum Nachlesen.

Stefan Raab lässt wählen, Steffen Hallaschka testet die Deutschen, die "Lindenstraße" strickt mit heißer Nadel: Was das Wahl-Wochenende in der TV-Unterhaltung bringt.

Drei Tage vor der Bundestagswahl stellen SPD-Linke Bedingungen für ein Bündnis mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Die Parteiführung ist sauer. Und Gregor Gysi, Spitzenkandidat der Linken, spottet: "Wer die SPD wählt, wählt also nichts anderes als die Union."

Die Grünen wollen eine, wie sie sagen, "maßvolle Steuererhöhung", und hoffen im bürgerlichen Steglitz-Zehlendorf trotzdem "für überzeugende Argumente" Stimmen zu bekommen. In unserer hyperlokalen Wahlkampf-Arena schreiben die Grünen, was sie noch vorhaben.

Manfred Weber ist Mitglied im Präsidium und Parteivorstand der CSU und stellvertretender Vorsitzender der EVP- Fraktion im EU-Parlament. Vergangene Nacht hat er lange den CSU-Sieg gefeiert. Aber er hat schon ganz konkrete Vorstellungen für die Tage bis zur Wahl. Und für die danach.

Seehofer, Grundtypus "Merkel, männlich". Was den alten und neuen Ministerpräsidenten von der Kanzlerin unterscheidet. Und warum das Regieren für sie schwieriger werden könnte.

Die Union will das Ehegattensplitting bei einem Wahlsieg beibehalten. Was die Parteien fordern.
Im Bundestag hat Angela Merkel noch einmal die eigene Regierungsarbeit gelobt. Peer Steinbrück ließ daran kein gutes Haar - die Kanzlerin spiele "Hütchenspiele" mit den Deutschen. Auch die Spitzenpolitiker anderer Parteien machten kräftig Wahlkampf. Lesen Sie die Generaldebatte nach in unserem Blog.
CDU und SPD reklamieren beide Sieg für sich / Trotz Merkels Nein will Seehofer für Pkw-Maut kämpfen / Debatte im Bundestag.
CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt über die Autobahngebühr für Ausländer, den Wahlkampf und die Lage in Syrien.
Im Gespräch mit dem Tagesspiegel äußert sich Grünen-Spitzenkandidat Jürgen Trittin über die Schwächen der SPD, Chancen eines Regierungswechsels und die Flüchtlinge von Hellersdorf.
Im Wahlkampf fordern alle Parteien mehr Geld für Familien und Pflege. Doch es bleibt die Frage, wie soll das bezahlt werden?

Die SPD rüstet gegen das hinterwäldlerische Betreuungsgeld, dennoch liegt die CDU vorn. Während die FDP fast verloren scheint, sucht die Linke nach Themen und die Grünen punkten beim Bildungsbürger. In Berlin hat der Wahlkampf begonnen - etwas lau. Dabei braucht die Stadt mehr Bewegung.
In Berlin, der Metropole, beginnt der Wahlkampf lau – es wird gedöst, sich weggeduckt, gesucht

Sie gab ihre Karriere auf, bekam ein Kind, pflegte Mutter und Schwiegermutter – dann ging ihr Mann Oskar Lafontaine. Christa Müller über wehrhafte Hausfrauen, das Betreuungsgeld und ihren Ärger über Feministinnen.
Per 1. Juni 2013 lebten in Teltow 468 ein- und zweijährige Kinder.
Von heute an haben Eltern nicht nur das Recht auf einen Kita-Platz, sondern auch auf das Betreuungsgeld. Doch diese staatliche Unterstützung ist heftig umstritten - und bislang noch nicht besonders gefragt. In Bayern wird sie sogar als "Ladenhüter" verspottet.

Einige große Themen der letzten Jahre sind nun entschieden – am 1. August 2013 treten die Änderungen in Kraft. Wir haben für Sie zusammengestellt, was sich ab Donnertag alles ändert.
Von 1. August an besteht ein Rechtsanspruch auf Betreuungsgeld. Wir erklären, was es damit genau auf sich hat.

von Schily nicht gelten.

Der Freiburger Wirtschaftswissenschaftler Bernd Raffelhüschen wirft der schwarz-gelben Koalition Versagen vor. Die Wahlprogramme der Parteien sieht er kritisch: Sie brächten nur zusätzliche Belastungen.

Bislang stößt das umstrittene Betreuungsgeld unter Berliner Eltern auf wenig Interesse, das ergab jetzt eine Umfrage. Ab dem 1. August haben Eltern außerdem einen Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz - doch auch hier ist die Nachfrage gering.

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Die Bilanz des Familienministeriums zeigt: In städtischen Ballungsräumen hinkt in der Regel das Angebot an Kita-Plätzen der Nachfrage noch immer hinterher. Wie ist die Situation in Berlin?
Die Politik ist in die Ferien gegangen. Doch Erholungszeit wird es nicht geben: In elf Wochen ist Bundestagswahl. Bis dahin wollen die Parteien ihre Themen gut verkaufen. Was stellen sie beim Wahlkampf ins Schaufenster?

SPD-Fraktionschef Raed Saleh über den Wahlkampf gegen einen Koalitionspartner CDU und mit dem unbeliebten Klaus Wowereit, die Volksabstimmung zum Stromnetz sowie eine mögliche Übernahme der S-Bahn durch die Stadt.

In CDU, CSU und FDP gibt inzwischen jeder zu, dass der Koalitionsvertrag von 2009 ein Fehler war, weil er Kleinzeug zusammenschusterte, statt Linien vorzugeben. Aber vier Jahre später ist nicht mal genug Kleinzeug da.

Plädoyer gegen lauwarme Ideen: Berlins Ex-Senator Jürgen Zöllner drängt auf einen großen Wurf für die Wissenschaft.

Womit wollen die Grünen bei der Bundestagswahl punkten? Spitzenkandidat Jürgen Trittin über das Wahlprogramm der Ökopartei, die Pläne für eine Vermögensabgabe – und wie man Wahlkampf gegen eine beliebte Kanzlerin macht.