
Edward Snowden enthüllte vor einem Jahr die skandalösen Praktiken der NSA. Wo steht die juristische Aufarbeitung der Affäre in Deutschland heute?
Edward Snowden enthüllte vor einem Jahr die skandalösen Praktiken der NSA. Wo steht die juristische Aufarbeitung der Affäre in Deutschland heute?
Von der Untersuchung der NSA-Spitzelaffäre durch den Generalbundesanwalt ist nicht viel zu erwarten. Doch Edward Snowden hat seine Mission erfüllt: Mit seinen Enthüllungen eröffnet er eine Perspektive, die Auslandsaufklärung und Spionage als Skandal erscheinen lässt.
Gastautor Johannes Thimm hat einen Vorschlag, wie der Bundestag Edward Snowden zum NSA-Skandal verhören könnte - ohne die transatlantischen Beziehungen mit heiklen Vorwürfen zu belasten.
Generalbundesanwalt Harald Range teilte nun mit, dass er doch ein Ermittlungsverfahren wegen des von der NSA abgehörten Handys der Bundeskanzlerin einleitet. SPD und Grüne finden das nicht ausreichend. Und mit Merkel selbst will Range erst gar nicht reden.
Ex-Geheimdienstler Edward Snowden steht im Mittelpunkt einer Lesung, zu der das Internationale Literaturfestival Berlin am 8. September aufgerufen hat. Zugleich kündigte US-Regisseur Oliver Stone an, einen Film über den Ex-Geheimdienstler drehen zu wollen.
Die Bundesregierung lässt keinen Zweifel: Edward Snowden darf nicht nach Deutschland. Die guten Beziehungen zu den USA haben Vorrang.
Der Whistleblower Edward Snowden hat seinen Wunsch bekräftigt, nach Ablauf seines temporären Asyls in Russland nach Brasilien zu gehen. Brasilien bestreitet, dass ein solcher Antrag vorliegt
Wieder erreicht das Ausmaß der Spähaktivitäten der NSA eine neue Dimension: Laut neuen Snowden-Enthüllungen saugt der Geheimdienst Millionen Bilder pro Tag zur Gesichtserkennung aus dem Internet auf. Dabei kann die NSA wohl sogar den Hintergrund mit Satelliten-Karten abgleichen.
Das menschliche Hirn leistet mehr als jeder Computer. Weil es nicht digital arbeitet. Also sollte der Mensch machen, was er am besten kann: kreativ sein. Sagt Freeman Dyson, US-Wissenschaftler und Bewunderer von Edward Snowden.
Das menschliche Hirn leistet mehr als jeder Computer. Weil es nicht digital arbeitet. Also sollte der Mensch machen, was er am besten kann: kreativ sein. Sagt Freeman Dyson, Wissenschaftler an der Universität Princeton und Bewunderer von Edward Snowden. Professor Dyson hielt sich auf Einladung des Hermann von Helmholtz-Zentrums für Kulturtechnik der Humboldt-Universität in Berlin auf und hielt die Helmholtz-Vorlesung zum Thema "Ist das menschliche Gehirn digital oder analog?".
In „Watch Dogs“ kämpft der Spieler gegen den Überwachungsstaat – Kollateralschäden inbegriffen.
In „Watch Dogs“ kämpft der Spieler gegen den Überwachungsstaat – Kollateralschäden inbegriffen.
In einem Interview des US-Senders NBC erklärt der Enthüller Edward Snowden, dass er am liebsten wieder in seine Heimat zurückkehren würde. Aber daran sei nicht zu denken, da ihn in den USA ein Leben im Gefängnis erwarte.
Edward Snowden stellt in seinem ersten Interview im US-Fernsehen klar, dass er beim NSA nicht bloß ein unwichtiger Systemadministrator war.
Seit den Enthüllungen von Edward Snowden über die NSA-Machenschaften ist ein neues Bewusstsein für das Thema Datenausspähung entstanden. ZDF-Geheimdienstexperte Elmar Theveßen sucht nach Grenzen.
Seit den Enthüllungen von Edward Snowden über die NSA-Machenschaften ist ein neues Bewusstsein für das Thema Datenausspähung entstanden. ZDF-Geheimdienstexperte Elmar Theveßen sucht nach Grenzen.
Wer selbst spitzelt, sollte mit Spitzelvorwürfen in Richtung USA vorsichtig sein. Die Auslandsaufklärer vom Bundesnachrichtendienst scannen seit Jahren Milliarden E-Mails auf Suchbegriffe, nicht immer auf dem Boden des Grundgesetzes. Höchste Zeit, dass die Praxis vor Gericht kommt
Der NSA-Enthüller Edward Snowden erwägt nach einem Medienbericht offenbar, unter bestimmten Bedingungen in seine Heimat USA zurückzukehren.
Nannen-Preisträger Appelbaum distanziert sich nachträglich von Nannen-Preis.
Politiker entdecken den US-Konzern als Projektionsfläche für alles Schlechte. Was manchen Konkurrenten erfreut, besorgt Experten.
Nannen-Preisträger Jacob Appelbaum will die Auszeichnung nicht mehr, die Nannen-Büste einschmelzen und umformen lassen - für die wichtigste Figur des investigativen Journalismus: die anonyme Quelle.
Nannen-Preisträger Jacob Appelbaum will die Auszeichnung nicht mehr, die Nannen-Büste einschmelzen und umformen lassen - für die wichtigste Figur des investigativen Journalismus: die anonyme Quelle.
Wozu stellt man eine Talkrunde zusammen, in der sich alle Kandidaten im Grunde einig sind? Unser Autor weiß es auch nicht, konnte aus der Beckmann-Sendung zum Thema Whistleblowing aber trotzdem seine Erkenntnisse ziehen.
Wozu stellt man eine Talkrunde zusammen, in der sich alle Kandidaten im Grunde einig sind? Unser Autor weiß es auch nicht, konnte aus der Beckmann-Sendung zum Thema Whistleblowing aber trotzdem seine Erkenntnisse ziehen.
"Die globale Überwachung" hat Glenn Greenwald sein neues Buch genannt. Tatsächlich ist es ein Medien- und Spionagethriller über Edward Snowden, den Datensammelwahn der NSA und die Folgen.
Google feiert mit seinem Google Doodle am Montag die Erfindung des Zauberwürfels - dem wohl bekanntesten mathematischen Rätsel. Weltweit können User sich heute an der Lösung des interaktiven Zauberwürfels versuchen.
NSA-Aufklärer und Gurlitt-Porträt vorn.
„Die Wirklichkeit kommt“ heißt der Dokumentarfilm von Niels Bolbrinker. Es geht um hochaktuelle Themen wie Paranoia, Kontrollwahn und die Wirkung von Strahlen auf ahnungslose Menschen.
Die Debatte um das Recht auf Vergessen und das Urteil des Europäischen Gerichtshofs zeigt, wie sehr es der Gesellschaft beim Umgang mit Big Data an Reife fehlt.
Barbara Broccoli und Co. haben die Filmrechte erworben: Nach Gleen Greenwalds Buch "Die globale Überwachung" wollen sie statt 007 nun den NSA-Enthüller Snowden zum Kinohelden machen.
Edward Snowden sollte in Berlin vernommen werden. Jede Befragung per Videoschaltung oder vor Ort in Moskau würde die Vertraulichkeit, weil Abhör-Sicherheit der Ausschussarbeit gefährden
Die Zukunft gehört Google, Facebook und Co - muss das wirklich sein? Das fragt sich Internetkritiker Jaron Lanier in seinem neuen Buch "Wem gehört die Zukunft".
Niemand hat es ihr zugetraut, doch die neue Datenschutzbeauftragte legt sich mit der Regierung an. Erst forderte sie die Vernehmung Edward Snowdens, jetzt den öffentlichen Zugang zu Kabinettsprotokollen. Ihr Beispiel zeigt: Das Amt prägt den Menschen stärker als dieser das Amt.
Deutschland im Rätselfieber: Mit dem "Quizduell" sollen mobile Netznutzung und Fernseh-Mattscheibe miteinander verschmelzen. Wenn das mal gut geht.
Deutschland im Rätselfieber: Mit dem "Quizduell" sollen mobile Netznutzung und Fernseh-Mattscheibe miteinander verschmelzen. Wenn das mal gut geht.
Privatheit wird von ihren Fürsprechern vor Geheimdiensten und Internetkonzernen verteidigt, als sei sie ein universales Gut. Ist sie das wirklich? Oder nur eine Idee, die längst überholt ist?
Immerhin: Der NSA-Untersuchungsausschuss hat einstimmig eine Befragung von Edward Snowden beschlossen. Nur wo und wie das geschehen soll, darüber gibt es unterschiedliche Auffassungen - auch innerhalb der großen Koalition.
Der NSA-Untersuchungsausschuss hat beschlossen, dass der Whistleblower Edward Snowden als Zeuge vernommen werden soll. Umstritten ist aber, ob er persönlich im Bundestag erscheinen soll oder per Video zugeschaltet wird.
Gefühl gut, Glaube fest, Botschaft Nebensache: Auf der re:publica gerät der Protest gegen Überwachung zur Nebensache - lieber feiert man sich als Avantgarde und lässt sich von einer Firma sponsern, die eifrig mit der NSA kooperiert.
Die Re:publica zeigt: Die Internetgemeinde wehrt sich gegen die Überwachung – doch das allein reicht nicht. Aus dem Protest muss eine konstruktive Haltung erwachsen. Denn das Thema Freiheit hat auch mit Sicherheit zu tun.
öffnet in neuem Tab oder Fenster