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Thema

Euro-Krise

Sahra Wagenknecht

Bei der Bundestagswahl hat die Linke überproportional viele Stimmen an die AfD verloren. Jetzt kritisiert die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht die Euro-kritische Partei - und wirft ihren eigenen Genossen vor, bisher mit dem Thema falsch umgegangen zu sein.

Von Matthias Meisner
Sigmar Gabriel und seine Parteigenossen bei den Koalitionsverhandlungen.

Die Koalitionsverhandlungen brachten bisher eher kleine Ergebnisse. Doch wer will schon Revolutionen? Oft genügt es schon, den Handelnden mit einem kleinen Gesetz auf die Sprünge zu helfen.

Von Antje Sirleschtov
EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy glaubt nicht, dass Europa mit den Asylbewerbern überfordert ist.

Nach der Ansicht des EU-Ratschefs Herman Van Rompuy müssen sich nicht nur die Krisenstaaten in der Euro-Zone anstrengen. Auch in Deutschland sieht der Belgier angesichts der Überalterung der Gesellschaft und der hohen Energiepreise Reformbedarf.

Von Albrecht Meier
Deutschlands Wirtschaft geht es gut - doch die Bundesrepublik fährt auf Verschleiß. Wichtige Investitionen in die Infrastruktur wie Brücken oder Straßen bleiben aus.

Deutschland ist Exportweltmeister, deutsche Produkte im Ausland gefragt, der deutsche Ideenreichtum geschätzt. Die Senkung des Leitzinses auf das Rekordtief von 0,25 Prozent wird diese Entwicklung weiter befeuern. Die Bundesrepublik steht gut da - doch es gibt auch eine Kehrseite.

Von Gerd Appenzeller
Christopher Lauer von der Piratenpartei (li.) und Thomas Heilmann, Berliner Justizsenator (CDU).

Kurz nach der Abgeordnetenhauswahl 2011 führten wir ein Gespräch mit dem Piraten Christopher Lauer und dem CDU-Netzexperten Thomas Heilmann. Gut zwei Jahre später ist Heilmann Justizsenator – und Lauers Partei im Tief. Wir haben erneut mit den beiden gesprochen. Hier lesen Sie das ungekürzte Gespräch - eine redigierte Druckfassung finden Sie in unserer gedruckten Samstagsbeilage "Mehr Berlin" vom 2. November 2013.

Von
  • Werner van Bebber
  • Johannes Schneider
Szenen einer Euro-Ehe. Kanzlerin Merkel begrüßt beim EU-Gipfel Zyperns Präsidenten Anastasiades.

Beim EU-Gipfel verlangt Kanzlerin Angela Merkel, dass die Länder der Euro-Zone im Sinne der gemeinsamen Wettbewerbsfähigkeit enger zusammenarbeiten. Doch der Teufel steckt im Detail: Viele Länder wollen sich von Berlin keine Reformen vorschreiben lassen.

Von Albrecht Meier
Die EU versammelt sich. Wenn Angela Merkel am Donnerstag zum Gipfel der europäischen Staats- und Regierungschefs nach Brüssel reist, kann sie dort aus einer mächtigeren Position verhandeln denn je zuvor.

Das starke Wählervotum für die Kanzlerin ist vor allem eine Bestätigung ihres Kurses in der Euro-Krise. Gestärkt kann sie nun zum EU-Gipfel nach Brüssel fahren. Die Neuauflage des Bündnisses zwischen CDU, CSU und SPD könnte auch den Erfolgsweg Deutschlands für Europa fortsetzen.

Von Gerd Appenzeller
Sprachregelung. „Wenn ich Premier bleibe, dann bin ich ja nicht weg aus Europa“, sagt Jean-Claude Juncker. Eine der Antworten auf die immer gleiche Frage, die ihm zurzeit gestellt wird. Foto: Eric Herchaft/laif

Jean-Claude Juncker wird die Gerüchte nicht los: Es heißt, er wolle zurück in die Europapolitik. Das wird für den Vorzeige-Europäer im eigenen Wahlkampf zur Falle.

Von Elisa Simantke
Nicht nur sie hat Erfolg in Europa - Marine Le Pen.

In der Euro-Krise gewinnen Rechtspopulisten. Denn die Kritik an den Konstruktionsfehlern von Euro und EU bietet ein Vehikel, das dem Populismus Zugang zur gesellschaftlichen Mitte verschafft. Auch in der deutschen Politik hatte man lange nicht wahrhaben wollen, dass „Europa“ den Makel eines Elitenprojekts trägt.

Von Fabian Leber
Gemeinsam in Washington. IWF-Chefin Lagarde und Weltbankchef Kim.

Beim Treffen von IWF und Weltbank müssen sich die USA einiges anhören. Für die europäischen Vertreter geht es hingegen ungewohnt entspannt zu - obwohl die Euro-Krise nicht gelöst ist.

Von Rolf Obertreis
Große Freude. Árpád Bondy (vorne) und Harald Schumann, Autoren der Reportage „Staatsgeheimnis Bankenrettung“, feiern ihren Preis.

Beim Deutschen Fernsehpreis dominieren wie immer ARD und ZDF. Tagesspiegel-Autor Harald Schumann und Filmemacher Árpád Bondy wurden für ihre Reportage "Staatsgeheimnis Bankenrettung" geehrt.

Von Joachim Huber

Spätestens im kommenden Frühjahr kommt das Thema eines dritten Griechenland-Hilfspakets auf die Tagesordnung.

Von Gerd Höhler
Was tut sich unter der Reichstagskuppel? Das interessiert, je näher die Wahl rückt, Europa genauso wie die Bundesbürgerinnen und -bürger. Foto: Pawel Kopczynski/rtr

Wegen der Bundestagswahl liegen wichtige Brüsseler Projekte auf Eis. Die EU-Partner hoffen auf neuen Schwung aus Berlin.

Von Christopher Ziedler

„Da klappert die deutsche Rhetorik“ vom 9. August Mit großem Vergnügen habe ich die Analyse der Euro-Krise und die Diskussion möglicher Auswege aus der Sicht eines Historikers gelesen.

Wie rechts ist die AfD? In Hamburg beschmierten Unbekannte ein Plakat der neuen Partei, die sich dagegen wehrt, ins rechte Lager geschoben zu werden. Doch die Abgrenzung gelingt nicht immer. Foto: Revierfoto

„Einwanderung ja. Aber nicht in unsere Sozialsysteme“: Mit diesem Slogan wirbt die „Alternative für Deutschland“ auf Wahlplakaten - doch mindestens zwei Landesverbände wollen den Spruch nicht plakatieren. Innerhalb der Partei wird über rechtsextreme Ressentiments diskutiert - und Abgrenzungsprobleme nach rechts.

Von Fabian Leber
Passau unter Wasser. In Juni rollte eine Hochwasserwelle durch halb Deutschland. Die Furcht der Deutschen vor Naturkatastrophen ist wohl auch deshalb auf Platz zwei gerückt.

Am meisten Angst machen den Deutschen steigende Lebenshaltungskosten. Das hat sich seit 1992 kaum verändert. Auf dem zweiten Platz der deutschen Ängste steht 2013 aber, dass es immer mehr und schwerere Naturkatastrophen geben könnte. Angst vor überforderten Politikern nimmt ab.

Von Dagmar Dehmer

Seit der Eurokrise ist das deutsch-griechische Verhältnis angekratzt. Die Zeitung "Exantas" will die Beziehungen zwischen den Ländern dagegen vertiefen. Produziert wird die Publikation in Berlin.

Von Sabine Sasse
Griechenland kommt mit den bisherigen beiden Hilfspaketen voraussichtlich nicht aus.

Inzwischen wird auch in der CDU über eine Streckung der Hilfen für Griechenland gesprochen. Das passt ins Bild. Denn auch die deutsche Politik kauft sich Zeit: Wenn die Rechnung fällig wird, regiert Merkel vielleicht schon nicht mehr.

Von Fabian Leber
Griechenland kommt kaum gegen seinen Schuldenberg an. Deshalb soll es ein drittes Hilfspaket der EU geben.

Griechenland kann nur mit Wirtschaftshilfen ohne Reformauflagen wieder auf die Beine kommen. Denn der Staatshaushalt dort ist inzwischen ausgeglichen. Trotzdem braucht das Land einen Schuldenschnitt - denn der Versuch, die Überschuldung durch Sparen zu überwinden, ist gescheitert.

Von Harald Schumann
Merkel winkt der Menge zu.

Schuldenschnitt oder Hilfspaket? Normale Menschen verstehen den Unterschied oft nicht - dafür wird in der Politik umso heftiger über die neuen Hilfen für Griechenland diskutiert. Angela Merkel durfte sich bei einer Fragestunde im Kanzleramt aber über weniger heikle Themen freuen.

Von Robert Birnbaum
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