
Arte feiert das erste Dokumentarfilmfestival. Ohne den deutsch-französischen Kulturkanal kämen viele Produktionen gar nicht zustande. Die finanziellen Krise des Genres kann der Sender jedoch nicht im Alleingang stoppen.
Arte feiert das erste Dokumentarfilmfestival. Ohne den deutsch-französischen Kulturkanal kämen viele Produktionen gar nicht zustande. Die finanziellen Krise des Genres kann der Sender jedoch nicht im Alleingang stoppen.
Dem Land geht's gut, die Konjunktur läuft. Das haben wir tüchtigen Beamten zu verdanken, die weiter arbeiten, wenn die Politik wochen- und monatelang gelähmt ist.
Bei der Bundestagswahl hat die Linke überproportional viele Stimmen an die AfD verloren. Jetzt kritisiert die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht die Euro-kritische Partei - und wirft ihren eigenen Genossen vor, bisher mit dem Thema falsch umgegangen zu sein.
Die Koalitionsverhandlungen brachten bisher eher kleine Ergebnisse. Doch wer will schon Revolutionen? Oft genügt es schon, den Handelnden mit einem kleinen Gesetz auf die Sprünge zu helfen.
Die Gefährdungen des deutschen Geschäftsmodells von innen werden nicht registriert. Im Gegenteil, sie werden fröhlich vorangetrieben
Nach der Ansicht des EU-Ratschefs Herman Van Rompuy müssen sich nicht nur die Krisenstaaten in der Euro-Zone anstrengen. Auch in Deutschland sieht der Belgier angesichts der Überalterung der Gesellschaft und der hohen Energiepreise Reformbedarf.
Deutschland ist Exportweltmeister, deutsche Produkte im Ausland gefragt, der deutsche Ideenreichtum geschätzt. Die Senkung des Leitzinses auf das Rekordtief von 0,25 Prozent wird diese Entwicklung weiter befeuern. Die Bundesrepublik steht gut da - doch es gibt auch eine Kehrseite.
Deutsche Soldaten müssen im Zweifel auch dazu bereit sein, ihre Gegner zu erschießen, sagt der renommierte Politikwissenschaftler Robert O. Keohane. Sonst werde Berlin keine Friedensmacht.
Kurz nach der Abgeordnetenhauswahl 2011 führten wir ein Gespräch mit dem Piraten Christopher Lauer und dem CDU-Netzexperten Thomas Heilmann. Gut zwei Jahre später ist Heilmann Justizsenator – und Lauers Partei im Tief. Wir haben erneut mit den beiden gesprochen. Hier lesen Sie das ungekürzte Gespräch - eine redigierte Druckfassung finden Sie in unserer gedruckten Samstagsbeilage "Mehr Berlin" vom 2. November 2013.
Neonazis-Aufmärsche gegen Asylbewerberheime und Anschläge alarmieren die Sicherheitsbehörden in Brandenburg. Sie warnen vor einer "bedenklichen Entwicklung". Denn die rechte Szene probt den Schulterschluss - auch weil das Asylthema "anschlussfähig" ist.
Beim EU-Gipfel verlangt Kanzlerin Angela Merkel, dass die Länder der Euro-Zone im Sinne der gemeinsamen Wettbewerbsfähigkeit enger zusammenarbeiten. Doch der Teufel steckt im Detail: Viele Länder wollen sich von Berlin keine Reformen vorschreiben lassen.
Das starke Wählervotum für die Kanzlerin ist vor allem eine Bestätigung ihres Kurses in der Euro-Krise. Gestärkt kann sie nun zum EU-Gipfel nach Brüssel fahren. Die Neuauflage des Bündnisses zwischen CDU, CSU und SPD könnte auch den Erfolgsweg Deutschlands für Europa fortsetzen.
Angesichts der Krise in Europa suchen immer mehr Menschen in Deutschland ihr Glück, prognostizieren Ökonomen.
Jean-Claude Juncker wird die Gerüchte nicht los: Es heißt, er wolle zurück in die Europapolitik. Das wird für den Vorzeige-Europäer im eigenen Wahlkampf zur Falle.
In der Krise gewinnen Rechtspopulisten
In der Euro-Krise gewinnen Rechtspopulisten. Denn die Kritik an den Konstruktionsfehlern von Euro und EU bietet ein Vehikel, das dem Populismus Zugang zur gesellschaftlichen Mitte verschafft. Auch in der deutschen Politik hatte man lange nicht wahrhaben wollen, dass „Europa“ den Makel eines Elitenprojekts trägt.
Beim Treffen von IWF und Weltbank müssen sich die USA einiges anhören. Für die europäischen Vertreter geht es hingegen ungewohnt entspannt zu - obwohl die Euro-Krise nicht gelöst ist.
Schwarze und Grüne werden ihre Chance verstreichen lassen – vielleicht für immer
Schwarze und Grüne werden wohl auch dieses Mal ihre Chance auf eine Koalition verstreichen lassen. Vielleicht ist sie dann für immer dahin.
Beim Deutschen Fernsehpreis dominieren wie immer ARD und ZDF. Tagesspiegel-Autor Harald Schumann und Filmemacher Árpád Bondy wurden für ihre Reportage "Staatsgeheimnis Bankenrettung" geehrt.
Die Arbeitslosigkeit sinkt im September weniger stark als erwartet - wohl auch deshalb, weil zusätzliche Beschäftigte kommen. Aus dem EU-Ausland waren es in diesem Jahr bereits 270.000.
Spätestens im kommenden Frühjahr kommt das Thema eines dritten Griechenland-Hilfspakets auf die Tagesordnung.
CDU und CSU profitieren von der Zufriedenheit der Wähler mit der wirtschaftlichen Lage und dem Kanzlerinnenbonus. Wechselstimmung war nicht - außer mit Blick auf die FDP.
Stefan Raab lässt wählen, Steffen Hallaschka testet die Deutschen, die "Lindenstraße" strickt mit heißer Nadel: Was das Wahl-Wochenende in der TV-Unterhaltung bringt.
Wegen der Bundestagswahl liegen wichtige Brüsseler Projekte auf Eis. Die EU-Partner hoffen auf neuen Schwung aus Berlin.
2013 hat es mit dem versprochenen Wachstum nicht geklappt – nun soll es nächstes Jahr besser werden.
Kann das wieder passieren? Ja. Hat die Welt aus der Krise gelernt? Ja. Ist das Geld der Steuerzahler, der Sparer, der Anleger heute sicherer als vor fünf Jahren? Nein.
„Da klappert die deutsche Rhetorik“ vom 9. August Mit großem Vergnügen habe ich die Analyse der Euro-Krise und die Diskussion möglicher Auswege aus der Sicht eines Historikers gelesen.
„Einwanderung ja. Aber nicht in unsere Sozialsysteme“: Mit diesem Slogan wirbt die „Alternative für Deutschland“ auf Wahlplakaten - doch mindestens zwei Landesverbände wollen den Spruch nicht plakatieren. Innerhalb der Partei wird über rechtsextreme Ressentiments diskutiert - und Abgrenzungsprobleme nach rechts.
Am meisten Angst machen den Deutschen steigende Lebenshaltungskosten. Das hat sich seit 1992 kaum verändert. Auf dem zweiten Platz der deutschen Ängste steht 2013 aber, dass es immer mehr und schwerere Naturkatastrophen geben könnte. Angst vor überforderten Politikern nimmt ab.
Warum Osteuropa in der Euro-Krise ein Vorbild für den Süden sein sollte
Kein Widerspruch zwischen Austerität und Wachstum: Die Erfahrungen Osteuropas können in der Euro-Krise ein Vorbild für den Süden sein
Die SPD erwartet Lob für ihren Euro-Kurs
Die SPD erwartet Lob für ihren Euro-Kurs.
Sie sind die Zugpferde der Linken: Gregor Gysi, der Gaukler, und Sahra Wagenknecht, die Ernste. Aber gemeinsame Auftritte gibt es nicht. Schließlich könnten sie sich gegenseitig die Schau stehlen.
Die SPD erwartet Lob für ihre Zustimmung zu den Euro-Rettungsvorhaben von Angela Merkel. Doch was er anders machen würde, das ließ Peer Steinbrück im TV-Duell offen.
Seit der Eurokrise ist das deutsch-griechische Verhältnis angekratzt. Die Zeitung "Exantas" will die Beziehungen zwischen den Ländern dagegen vertiefen. Produziert wird die Publikation in Berlin.
Inzwischen wird auch in der CDU über eine Streckung der Hilfen für Griechenland gesprochen. Das passt ins Bild. Denn auch die deutsche Politik kauft sich Zeit: Wenn die Rechnung fällig wird, regiert Merkel vielleicht schon nicht mehr.
Griechenland kann nur mit Wirtschaftshilfen ohne Reformauflagen wieder auf die Beine kommen. Denn der Staatshaushalt dort ist inzwischen ausgeglichen. Trotzdem braucht das Land einen Schuldenschnitt - denn der Versuch, die Überschuldung durch Sparen zu überwinden, ist gescheitert.
Schuldenschnitt oder Hilfspaket? Normale Menschen verstehen den Unterschied oft nicht - dafür wird in der Politik umso heftiger über die neuen Hilfen für Griechenland diskutiert. Angela Merkel durfte sich bei einer Fragestunde im Kanzleramt aber über weniger heikle Themen freuen.
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