zum Hauptinhalt
Thema

Euro-Krise

Pro-russische Separatisten vor einer Polizeistation im ostukrainischen Slaviansk.

Die Griechen mussten für EU-Milliarden noch bluten – die Ukraine hat es jetzt leichter. Nach Angela Merkels Maßstäben dürfte die Regierung in Kiew Geld nur bei entsprechender Gegenleistung bekommen. Doch wenn es um den Kampf gegen Putins Panzer geht, dann wirft selbst sie ihre Grundsätze über Bord.

Von Antje Sirleschtov
Die Bankenunion steht.

Auch mit den neuen EU-Regeln für Geldinstitute haften am Ende die Steuerzahler. Denn eine Staatshaftung für marode Banken bleibt weiterhin nicht ausgeschlossen. Das Restrisiko ist nur kleiner geworden.

Von Christopher Ziedler
Proteste gegen die Sparpolitik in Athen.

Drei Milliarden Euro hat sich Athen an den Kapitalmärkten geliehen. Doch die Rückkehr an die Märkte steht nicht für ein Ende der Krise. Das Schlimme ist: Wie das Land innerhalb der Euro-Zone irgendwann wettbewerbsfähig werden soll, steht nach wie vor in den Sternen.

Von Fabian Leber
Angela Merkel bei ihrer Regierungserklärung im Bundestag

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat in einer Regierungserklärung eine "entschlossene und geschlossene Antwort" der EU auf den Anschluss der Krim an Russland angekündigt. Von großer Emotionalität war ihre Erklärung nicht geprägt.

Von Christian Tretbar
Kann alles alleine, braucht niemanden - der Bayer. Sagt CSU-Chef Horst Seehofer in Passau.

Die Bayern haben ihn erfunden. Schon vor Jahrhunderten. Wo damals über Preise von Vieh und den Sinn bayerisch-königlicher Politik diskutiert wurde, trafen sich am Mittwoch Politikprominenz und Basis. Lesen Sie hier, was im Süden der Republik passierte.

Von Lutz Haverkamp
Erzbischof Robert Zollitsch (rechts), der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz und der Vorsitzende der EKD in Deutschland, Nikolaus Schneider.

Die neue Sozialinitiative der beiden großen Kirchen zeigt: Deutschlands Bischöfe flüchten ins Unverbindliche – ihre Papiere setzen nur noch auf Konsens. Sie wollen in die Mitte der Macht und nicht abseits stehen. Die Herzen der Menschen erreichen sie damit nicht.

Von Claudia Keller
Premier Erdogan.

Der türkische Premier Recep Tayyip Erdogan kommt nach Berlin. Doch der einst starke Mann vom Bosporus schwächelt. Die Kanzlerin sollte es ihrem Gast nicht zu leicht machen: Sie muss offen über die Sorgen sprechen, die mit der Türkei verbunden werden

Von Juliane Schäuble
Ein Dilemma: Schwächelnde Euro-Staaten sollen einerseits Reformen durchsetzen, aber gleichzeitig auch kurzfristig ihre finanzielle Schieflage beheben.

Nie mehr Geld haben als die anderen - sonst ist es weg: Für die Deutschen ist das die Lehre aus der Krise. Die Regierung verhält sich deshalb durchaus klug, wenn sie viel Geld ausgibt. Denn in der EU zahlt sich Sparen nicht mehr aus.

Von Moritz Schuller
Antrittsbesuch. Außenminister Steinmeier (links) machte Brüssel zum Ziel seiner ersten Auslandsreise im Amt – dort traf er EU-Ratschef Van Rompuy.

Im Umgang mit Brüssel will sich Steinmeier von seinem Amtsvorgänger Westerwelle absetzen. Nach dem Willen des neuen Außenministers sollen Berlin und die EU-Organe künftig stärker kooperieren.

Von Christopher Ziedler
Knaller. Aus wirtschaftlicher Perspektive verspricht 2014 ein gutes Jahr zu werden.

2014 wird spitze: Der Aufschwung kommt, die Euro-Krise geht, die Energiewende nimmt Fahrt auf und die Hauptstadt hängt alle ab.

Von Carsten Brönstrup

Bei der Bankenunion haben sich die Deutschen durchgesetzt – gegen mehr Zentralisierung

Von Christopher Ziedler

Bei der Bankenunion haben sich Wolfgang Schäuble und die Deutschen durchgesetzt. Damit haben sie auch eine weitere europäischen Zentralisierung verhindert

Von Christopher Ziedler
Treffen in Paris. Frankreichs Außenminister Fabius, Kanzlerin Merkel, Präsident Hollande und Bundesaußenminister Steinmeier (v. l.) vor dem Elysée-Palast.

Zu Beginn ihrer dritten Amtszeit steht Kanzlerin Angela Merkel auch auf der europäischen Bühne gestärkt da. Doch ihre Macht in Europa hat Grenzen – das zeigt sich bei der Diskussion um die Reformverträge, die EU-Staaten nach dem Willen der Kanzlerin mit der europäischen Ebene eingehen sollen.

Von Albrecht Meier
Ein Dilemma: Schwächelnde Euro-Staaten sollen einerseits Reformen durchsetzen, aber gleichzeitig auch kurzfristig ihre finanzielle Schieflage beheben.

Reformen im Gegenzug für finanzielle Anreize - das ist die Idee, die hinter einem Projekt zur Erneuerung der Euro-Zone steht, das Kanzlerin Merkel beim kommenden EU-Gipfel voranbringen will. Diese Woche diskutierten die "Sherpas" von Merkel und Co. schon einmal über die Details. Dabei ging es auch um zinsgünstige Kredite für schwächelnde Staaten.

Von Albrecht Meier
Amtliche Sache: Der Vertrag der Großkoalitionäre.

Für die Öffentlichkeit wird's jetzt schwer: Die große Koalition wird schon bald ein Sedativum werden. Die Medien werden sich daher obsessiv und beschleunigend auf alle Politiker stürzen, die Skandale liefern. Doch die Lähmungsangst der Presse hat ihr Gutes.

Von Malte Lehming
Theater im Kino. Das Arte-Dokumentarfilmfestival wird von „Cinema Jenin“ eröffnet. Der Film erzählt davon, wie ein wiedereröffnetes Kino in der palästinensischen Stadt Jenin im Westjordanland zu einem Kulturzentrum wird. Foto: SWR

Arte feiert das erste Dokumentarfilmfestival. Ohne den deutsch-französischen Kulturkanal kämen viele Produktionen gar nicht zustande. Die finanziellen Krise des Genres kann der Sender jedoch nicht im Alleingang stoppen.

Von Thomas Gehringer
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })