
Der Westen hat die Mehrheit im internationalen Währungsfonds. Der Rest der Welt dringt auf Reformen. Wo auch immer er oder sie herkommt, vor dem neuen IWF-Chef liegen große Aufgaben.

Der Westen hat die Mehrheit im internationalen Währungsfonds. Der Rest der Welt dringt auf Reformen. Wo auch immer er oder sie herkommt, vor dem neuen IWF-Chef liegen große Aufgaben.
Die Regierungschefs in Berlin, Paris und Brüssel setzen auf einen Europäer als Nachfolger für Dominique Strauss-Kahn. Die Französin Lagarde gilt als aussichtsreiche Kandidatin. Beste Chancen könnte am Ende aber ein Schweizer haben.

Die Absicht, Griechenland zu helfen, koste es, was es wolle, lebt von einer großen politischen Idee, aber sie macht auch ökonomisch Sinn. Die 27 Staaten der EU wären heute die größte Volkswirtschaft der Welt, wenn sie geschlossen aufträten.
In der Türkei herrscht Streit um angebliche neue Zensurmaßnahmen des Staates
Washington - Die internationale Finanzpolitik kehrt in ruhigeres Fahrwasser zurück. Mussten der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Weltbank auf ihren Frühjahrtagungen in den vergangenen Jahren noch akute Krisen managen – 2009 die globale Finanzkrise, 2010 die aufbrechende Euro-Krise – standen die Tagung und das parallele Treffen der G-20-Finanzminister am Wochenende in Washington diesmal im Zeichen der Krisenprävention.
London ist eine Stadt mit Problemen. Der öffentliche Nahverkehr ist ein Dauerärgernis.
London ist eine Stadt mit Problemen. Der öffentliche Nahverkehr ist ein Dauerärgernis.

Wenn in London ein Staatsbesuch oder eine wichtige Konferenz ansteht, bekommen die Bewohner davon meistens nichts mit. Wie kommt's? Und warum klappt das nicht auch in Berlin? Einige Beobachtungen unseres Korrespondenten.

Siemens-Finanzvorstand Joe Kaeser hat alle Unternehmenskrisen der vergangenen fünf Jahre überstanden. Im Interview spricht er über die Lehren aus Fukushima, die Weltkonjunktur, Europa und den Standort Berlin.
Erstmals haben sich die G20-Staaten auf Indikatoren für die Messung von Ungleichgewichten zwischen den Wirtschaftsnationen geeinigt. Die Indikatoren sollen helfen, Krisen vorzubeugen.

Die dramatische amerikanische Staatsverschuldung gefährdet das ohnehin labile Währungsgefüge. Harald Schumann erläutert, warum die USA in die Inflation gehen werden und der nächste Finanzkollaps droht.
Ankara sieht seine Rolle als Vorbild für die Region und als vermittelnde neue Supermacht gestärkt

Deutschland, Großbritannien und Indonesien fordern auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos den Abbau globaler Handelsschranken bis Jahresende.

Sarkozy will ein anderes Währungssystem und beschwört die Stärke des Euro

Frankreichs Staatschef Sarkozy schwört trotz der Schuldenkrise auf den Euro. Aus den Schwellenländern schallt die Warnung vor Unruhen infolge explodierender Rohstoffpreise und Hunger. Gesprächsstoff gibt es genug beim Weltwirtschaftsforum in Davos.

Der Anschlag am Moskauer Flughafen wirkt sich auch auf das Weltwirtschaftsforum in Davos aus. Eigentlich wollte Russlands Präsident Dmitri Medwedew am Mittwoch die Eröffnungsansprache halten, sagte aber umgehend ab.

Berlin - Tausende Menschen haben am Samstag in Berlin gegen Massentierhaltung und Gentechnik demonstriert. Die Veranstalter sprachen von 22 000 Teilnehmern.

Ralf Christoffers von den Linken ist seit einem Jahr Landeswirtschaftsminister in Brandenburg. Im Gespräch mit dem Tagesspiegel gibt er Auskunft darüber, was sich seit seinem Amtsantritt alles verändert hat - für das Land und für ihn persönlich.
Barack Obama ehrt Angela Merkel mit der Freiheitsmedaille, der höchsten zivilen Auszeichnung der USA. Wird das die Gerüchte zum Verstummen bringen, das persönliche Verhältnis der beiden sei nicht besonders herzlich? Wohl kaum.
Vor wenigen Tagen, beim Gipfel der G 20 in Seoul, sind sie noch aneinandergeraten wegen ihrer unterschiedlichen Strategien in der Finanzpolitik. Nun ehrt Barack Obama Angela Merkel mit der Freiheitsmedaille, der höchsten zivilen Auszeichnung der USA.
Die Krise hat Amerika aus der Balance geworfen. Es wird dauern, ehe es den Blick für die Realitäten zurückgewinnt.
Der Leidensdruck war nicht groß genug, um sich beim G-20-Gipfel in Seoul zu einigen

Die Teilnehmer ziehen eine positive Bilanz des G20-Gipfels in Seoul. Großkonflikte bleiben allerdings ungelöst. Auch bei der Frage der Abwertung von Währungen gab es keine Einigung.
Der unmittelbare Schrecken der Krise schwindet. Der Leidensdruck war nicht groß genug, um sich beim G-20-Gipfel in Seoul zu einigen.

Im Herbst 2008 implodierte das deregulierte Finanzsystem. Soeben noch in der gemeinsamen Weltenrettung vereint, spielen die G 20 nun Kindergarten. Harald Schumann erläutert im heutigen Kontrapunkt diese kindliche Trotzphase.

Der Streit über Wechselkurse und Exportpolitik dominiert den ersten G-20-Tag. Am Ende wird er vertagt, jeder darf sich als Sieger fühlen.
Vor neun Jahren begann die sogenannte Doha-Runde - in Seoul gibt es wieder reichlich Bekenntnisse zum Abbau von Zöllen. Womöglich hilft der Erfolg der Republikaner in den USA bei weiteren Liberalisierungen.
Der Dax ist am Donnerstag um seinen Vortageswert gependelt. Wegen der Sorgen um verschuldete europäische Mitgliedsstaaten und des noch bis Freitag dauernden G-20-Gipfels hätten sich die Marktteilnehmer mit Engagements zurückgehalten, sagten Händler.
Deutschland steht bisher in diesem Währungskrieg strategisch günstig da. Die Handelsbeziehungen mit China entwickeln sich prächtig und treiben die deutsche Industrie an. Angela Merkel sollte in Seoul gleichwohl deutlich machen, dass Deutschland nicht nur Maschinen und Autos anzubieten hat, sondern auch Werte. Es geht eben nicht nur ums Geld.
Austria und Australia, da kann man schon einmal durcheinander kommen. Zur Begrüßung steckte Südkorea die australische Premierministerin Julia Gillard in ein Dirndl.

G-20-Gipfel in Seoul: Die Deutschen gehen offen auf Konfrontation mit den USA. Trotzdem gibt es auch Zeichen der Einigkeit.
Washington - Präsident Barack Obama hat gerade eine Wahl verloren. Als Hauptgrund gelten die schleppende ökonomische Erholung und die hohe Arbeitslosigkeit.
In Seoul sollen neue Kapitalvorschriften für Kreditinstitute beschlossen werden. Die Institute wehren sich
Deutschland geht mit ungewöhnlicher scharfer Kritik an den USA in das G20-Gipfeltreffen der führenden Industrie- und Schwellenländer kommende Woche in Seoul.
Wenn es um die Lösung von Wirtschaftskrisen geht, spielen künftig China und Indien eine wichtigere Rolle. Sie bekommen mehr Macht im Internationalen Währungsfonds (IWF), das haben die einflussreichsten Industrie- und Schwellenländer auf ihrem Gipfel in Südkorea beschlossen.
Die Finanzminister der 20 einflussreichsten Industrie- und Schwellenländer (G20) haben sich in Südkorea auf neue Regeln für Banken und Finanzinstitute geeinigt.

Andreas Schmitz ist Präsident des Bankenverbands. Die Regulierung hält er für sinnvoll - aber nicht in der derzeitigen Form. Ein Gastkommentar.
As you know I have written several books which serve to explain the crash of 2008. Two years have elapsed since then - it is time to bring the story up to date. That is what I propose to do today.

Sorge um Wolfgang Schäuble: Der im Rollstuhl sitzende Finanzminister muss wieder ins Krankenhaus. Seit Monaten verheilt eine Wunde nicht gut. Schäuble will seine Arbeit nun vom Krankenbett aus führen.
Afrika als billiger Produktionsstandort, junge Afrikaner für alternde Wohlstandsgesellschaften: So gewinnt das Wort von der Hilfe zur Selbsthilfe neue Bedeutung. Wir helfen vor allem uns selbst, indem wir Afrika helfen.
öffnet in neuem Tab oder Fenster