Die sieben führenden Industriestaaten und Russland geben ihr Monopol auf. Angesichts der globalen Finanzkrise wollen sich künftig die G 20 um Wirtschaftsfragen kümmern.
G20
Horrende Prämien könnten schon bald passé sein: Die G-20-Staaten wollen die Vergütungsregeln für Bankmanager verschärfen. Auch bei den Bilanzregeln gibt es Fortschritte.
Eine Reuters-Studie zeigt: Die Gehaltsunterschiede von Bankern im weltweiten Vergleich sind immens hoch. In den USA bekommt ein Banker etwa 80 mal mehr als in China

Angela Merkel und ihr britischer Amtskollege Gordon Brown haben eines gemein: Beim G-20-Gipfel müssen sie auch bei den Wählern punkten. Der Rest zwischen ihnen ist weniger übereinstimmend.
Barack Obama wird zum Opfer der Erwartungen, die er geweckt hat. Seine Popularität galt lange als neuer Trumpf der amerikanischen Außenpolitik. Jetzt wird sie zur Last.

Nahost und Iran sind die großen Themen der UN diese Woche. Kanzlerin Merkel lässt sich wegen des Wahlkampffinales nur per Video zuschalten. Die Hauptrolle spielt ohnehin ein anderer: US-Präsident Obama. Was kann er bewegen?

Angela Merkel erheitert die Hauptstadtpresse – und gibt sich in der Koalitionsfrage selbstbewusst. Die zentrale Botschaft besteht für Merkel darin, ruhig Blut zu zeigen.
Seit Beginn der Finanzkrise kommt die Gruppe der G-20-Staaten auf der Ebene der Staats- und Regierungschefs zusammen. Vorher war dieses Format den Finanzministern vorbehalten.
Exzesse bei der Vergütung von Bankmanagern soll es nach dem Willen der Europäer bald nicht mehr geben. Deutschland und Frankreich setzten restriktive Regeln durch.
Frankreich soll nach dem Willen des Präsidenten eine moralische Vorreiterrolle übernehmen. Auf der Sitzum der G-7 im September hofft Sarkozy auf Weichen für international verbindliche Bonusregeln.

Immer montags beantwortet Zeit-Herausgeber Josef Joffe an dieser Stelle vier Fragen zur internationalen Politik. Diesmal über den Papst, China, Obama und die deutsche Außenpolitik.
Australiens Premier Rudd plädiert für eine größere Rolle - und unterstützt damit die deutsche Kanzlerin.
Ab Mittwoch ist Gipfeltreffen in Italien. Doch in der Krise ist nicht mehr so klar, wer künftig dazugehören soll und wer nicht. Wo die Industrienationen stehen und was die Kanzlerin will.
Heute und am Samstag tagen die Finanzminister der G-8-Staaten in Lecce in Süditalien. Es geht vor allem um die Lage der Weltwirtschaft und Regeln für die Finanzmärkte.
Frankreichs Banken wollen künftig ein Vorbild sein, wenn es um die Bekämpfung von Steuerbetrug, Geldwäsche oder die Finanzierung des Terrorismus geht.
Im Streit um das Schweizer Bankengeheimnis werden die USA und die Schweiz ein neues Steuerabkommen aushandeln. Die internationalen Standards zum Austausch von Steuerinformationen müssten für alle Länder gelten, betonte der US-Finanzminister.
Noch wird gestritten, wer beim Nato-Gipfel die Türken bestochen hat, damit sie einem Generalsekretär Rasmussen zustimmen. Merkel, sagt das Merkel-Lager; Obama, sagt das Steinmeier-Lager.
Wer die Türkei bestochen hat, ist noch unklar. Sicher ist hingegen: Der Beitritt der Türkei zur EU wird inzwischen auf einem weltpolitischen Basar verhandelt, das ist neu.
Wenn Wunschpartner zusammenkommen, wird jedes Wort als Koalitionsaussage gelesen. Vizekanzler Steinmeier und Grünen-Fraktionschefin Künast loben sich.
Der Protest gegen die internationale Politiker-Elite entlädt sich nach Demonstrationen gegen das G20-Treffen in London nun auch beim Nato-Gipfel in Straßburg. Dort nahm die Polizei mindestens 100 Menschen fest.
Die Verhandlungen der 20 stärksten Wirtschaftsnationen G 20 über eine tiefgreifende Reform des weltweiten Finanzsystems sind erfolgreich zu Ende gegangen. Eine Billion Dollar sollen dem Welthandel zur Verfügung gestellt werden.

Die Verhandlungen der 20 stärksten Wirtschaftsnationen über eine tiefgreifende Reform des weltweiten Finanzsystems kommen voran. In einem ersten Schritt einigten sich die Staats- und Regierungschefs auf eine erhebliche Aufstockung des Internationalen Währungsfonds. Merkel setzt außerdem erfolgreich Schwerpunkte für die Abschlusserklärung.
Worauf es beim G20-Gipfel in London ankommt. Ein Gastkommentar von Tobias Kahler, Deutschland-Direktor der Lobby-Organisation "One", die der Sänger Bono gründete, um gegen Armut und Unterentwicklung zu kämpfen.

Die Kritik an den Festnahmetrupps während der G20-Demonstration gegen die Krisenpolitik in Berlin wird lauter. Provozierte die Polizei mit ihrer neuen Einsatztaktik Randale?
Mehr als 10.000 Teilnehmer werden bei der Demonstration gegen die Wirtschaftsordnung erwartet. 1000 Beamte sin im Einsatz. Die Politik befürchtet Ausschreitungen.
Muss man, unter dem Eindruck der Weltwirtschaftskrise, von einer vorrevolutionären Situation sprechen? Auch wenn man das im sicherheits- und wachstumsverwöhnten Westen vergessen hat: Geschichte ist nun einmal ergebnisoffen, und die Wut wächst.
Außenminister Steinmeier und Umweltminister Gabriel drängen die G 20 zu mehr Investitionen in kohlenstoffarme Wirtschaft.
Eine Woche vor dem G20-Weltfinanzgipfel in London hat sich der britische Premierminister Gordon Brown für einen globalen Kreditfonds in Höhe von 100 Milliarden US-Dollar ausgesprochen.
Wenige Tage vor dem Weltwirtschaftsgipfel in London hat der Vorsitzende der G 20, der britische Premierminister Gordon Brown, Europa aufgefordert, im Kampf gegen die Weltwirtschaftskrise eine Führungsrolle zu übernehmen.
China will den Internationalen Währungsfonds (IWF) stärken und zum Aufsichtsorgan des internationalen Finanzsystems ausbauen. Um für die globale Finanzkrise benötigtes Kapital zu beschaffen, denkt China auch an den Kauf von Schuldverschreibungen, die der Währungsfonds ausgeben könnte.
Nach dem Scheitern im ersten Anlauf will die US-Regierung in dieser Woche die Weichen für eine Lösung der Bankenkrise stellen. Finanzminister Timothy Geithner wird dazu an diesem Montag einen Plan vorlegen, wie die Banken von den „vergifteten“ Krediten in ihren Büchern befreit werden sollen.
Die Europäische Union verdoppelt ihre Notkredite für osteuropäische Mitgliedstaaten auf 50 Milliarden Euro. Die Bundesregierung hatte zunächst vor einem "falschen Signal" gewarnt. Gleichzeitig legte die EU einen Forderungskatalog für den Kampf gegen Exzesse auf den Finanzmärkten vor.
Die Europäische Union hat ihren Streit um Steueroasen entschärft. Bundeskanzlerin Angela Merkel bleibt bei der Diskussion um ein neues Konjunkturpaket hart.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat vor einem "Überbietungswettbewerb an Versprechungen" gewarnt. Zugleich verteidigte sie die Maßnahmen der Regierung zur Bewältigung der weltweiten Wirtschaftskrise.
Vier Monate nach dem Weltfinanzgipfel gibt es nur wenige Fortschritte bei der Reform der Finanzmärkte. Warum ist die Ratlosigkeit so groß?

Angela Merkel hat sich durchgesetzt: Neue Konjunkturprogramme standen nicht auf dem Programm der Finanzminister von 20 Industrie- und Schwellenländern bei der Vorbereitung des G20-Gipfels. Stattdessen soll der Internationale Währungsfonds mehr Unterstützung erhalten.
Luxemburg, Österreich und die Schweiz verteidigen ihr Bankgeheimnis. Es hätte nichts mit der aktuellen Finanzkrise zu tun. Sie weigern sich gegen die Bezeichnung als Steuerparadies. Grund des Ärgers sind die Beratungen der größten Industrienationen - ohne die vermeintlichen Steuerparadiese.
Anfang April reist US-Präsident Barack Obama nach Europa. Dann wird es auch in Deutschland ein Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel geben. Warum war sie noch nicht bei ihm zum Antrittsbesuch?
Frühe Anreise: US-Präsident Barack Obama möchte schon im Vorfeld des Nato-Gipfels Anfang April wichtige Fragen mit der deutschen Kanzlerin und dem französischen Präsidenten klären. Über Details der Gespräche schweigt das Weiße Haus.

US-Präsident Barack Obama wird in Kürze seine erste Europa-Reise nach seiner Amtseinführung antreten. Er will vor dem Nato-Gipfel in Straßburg und Kehl am 3. April zu getrennten bilateralen Gesprächen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy zusammentreffen.