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Thema

G20

Die sieben führenden Industriestaaten und Russland geben ihr Monopol auf. Angesichts der globalen Finanzkrise wollen sich künftig die G 20 um Wirtschaftsfragen kümmern.

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Angela Merkel und ihr britischer Amtskollege Gordon Brown haben eines gemein: Beim G-20-Gipfel müssen sie auch bei den Wählern punkten. Der Rest zwischen ihnen ist weniger übereinstimmend.

Von
  • Antje Sirleschtov
  • Matthias Thibaut

Barack Obama wird zum Opfer der Erwartungen, die er geweckt hat. Seine Popularität galt lange als neuer Trumpf der amerikanischen Außenpolitik. Jetzt wird sie zur Last.

Von Christoph von Marschall
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Nahost und Iran sind die großen Themen der UN diese Woche. Kanzlerin Merkel lässt sich wegen des Wahlkampffinales nur per Video zuschalten. Die Hauptrolle spielt ohnehin ein anderer: US-Präsident Obama. Was kann er bewegen?

Von
  • Andrea Nüsse
  • Christoph von Marschall
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Angela Merkel erheitert die Hauptstadtpresse – und gibt sich in der Koalitionsfrage selbstbewusst. Die zentrale Botschaft besteht für Merkel darin, ruhig Blut zu zeigen.

Von Robert Birnbaum

Seit Beginn der Finanzkrise kommt die Gruppe der G-20-Staaten auf der Ebene der Staats- und Regierungschefs zusammen. Vorher war dieses Format den Finanzministern vorbehalten.

Frankreich soll nach dem Willen des Präsidenten eine moralische Vorreiterrolle übernehmen. Auf der Sitzum der G-7 im September hofft Sarkozy auf Weichen für international verbindliche Bonusregeln.

Von Hans-Hagen Bremer

Ab Mittwoch ist Gipfeltreffen in Italien. Doch in der Krise ist nicht mehr so klar, wer künftig dazugehören soll und wer nicht. Wo die Industrienationen stehen und was die Kanzlerin will.

Von Moritz Döbler

Im Streit um das Schweizer Bankengeheimnis werden die USA und die Schweiz ein neues Steuerabkommen aushandeln. Die internationalen Standards zum Austausch von Steuerinformationen müssten für alle Länder gelten, betonte der US-Finanzminister.

Noch wird gestritten, wer beim Nato-Gipfel die Türken bestochen hat, damit sie einem Generalsekretär Rasmussen zustimmen. Merkel, sagt das Merkel-Lager; Obama, sagt das Steinmeier-Lager.

Von Moritz Schuller

Wer die Türkei bestochen hat, ist noch unklar. Sicher ist hingegen: Der Beitritt der Türkei zur EU wird inzwischen auf einem weltpolitischen Basar verhandelt, das ist neu.

Von Moritz Schuller

Wenn Wunschpartner zusammenkommen, wird jedes Wort als Koalitionsaussage gelesen. Vizekanzler Steinmeier und Grünen-Fraktionschefin Künast loben sich.

Von Hans Monath

Der Protest gegen die internationale Politiker-Elite entlädt sich nach Demonstrationen gegen das G20-Treffen in London nun auch beim Nato-Gipfel in Straßburg. Dort nahm die Polizei mindestens 100 Menschen fest.

Die Verhandlungen der 20 stärksten Wirtschaftsnationen G 20 über eine tiefgreifende Reform des weltweiten Finanzsystems sind erfolgreich zu Ende gegangen. Eine Billion Dollar sollen dem Welthandel zur Verfügung gestellt werden.

G 20

Die Verhandlungen der 20 stärksten Wirtschaftsnationen über eine tiefgreifende Reform des weltweiten Finanzsystems kommen voran. In einem ersten Schritt einigten sich die Staats- und Regierungschefs auf eine erhebliche Aufstockung des Internationalen Währungsfonds. Merkel setzt außerdem erfolgreich Schwerpunkte für die Abschlusserklärung.

Worauf es beim G20-Gipfel in London ankommt. Ein Gastkommentar von Tobias Kahler, Deutschland-Direktor der Lobby-Organisation "One", die der Sänger Bono gründete, um gegen Armut und Unterentwicklung zu kämpfen.

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Die Kritik an den Festnahmetrupps während der G20-Demonstration gegen die Krisenpolitik in Berlin wird lauter. Provozierte die Polizei mit ihrer neuen Einsatztaktik Randale?

Von Christoph Stollowsky

Muss man, unter dem Eindruck der Weltwirtschaftskrise, von einer vorrevolutionären Situation sprechen? Auch wenn man das im sicherheits- und wachstumsverwöhnten Westen vergessen hat: Geschichte ist nun einmal ergebnisoffen, und die Wut wächst.

Außenminister Steinmeier und Umweltminister Gabriel drängen die G 20 zu mehr Investitionen in kohlenstoffarme Wirtschaft.

Von Dagmar Dehmer

Wenige Tage vor dem Weltwirtschaftsgipfel in London hat der Vorsitzende der G 20, der britische Premierminister Gordon Brown, Europa aufgefordert, im Kampf gegen die Weltwirtschaftskrise eine Führungsrolle zu übernehmen.

Von Thomas Gack

China will den Internationalen Währungsfonds (IWF) stärken und zum Aufsichtsorgan des internationalen Finanzsystems ausbauen. Um für die globale Finanzkrise benötigtes Kapital zu beschaffen, denkt China auch an den Kauf von Schuldverschreibungen, die der Währungsfonds ausgeben könnte.

Nach dem Scheitern im ersten Anlauf will die US-Regierung in dieser Woche die Weichen für eine Lösung der Bankenkrise stellen. Finanzminister Timothy Geithner wird dazu an diesem Montag einen Plan vorlegen, wie die Banken von den „vergifteten“ Krediten in ihren Büchern befreit werden sollen.

Die Europäische Union verdoppelt ihre Notkredite für osteuropäische Mitgliedstaaten auf 50 Milliarden Euro. Die Bundesregierung hatte zunächst vor einem "falschen Signal" gewarnt. Gleichzeitig legte die EU einen Forderungskatalog für den Kampf gegen Exzesse auf den Finanzmärkten vor.

Luxemburg, Österreich und die Schweiz verteidigen ihr Bankgeheimnis. Es hätte nichts mit der aktuellen Finanzkrise zu tun. Sie weigern sich gegen die Bezeichnung als Steuerparadies. Grund des Ärgers sind die Beratungen der größten Industrienationen - ohne die vermeintlichen Steuerparadiese.

Anfang April reist US-Präsident Barack Obama nach Europa. Dann wird es auch in Deutschland ein Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel geben. Warum war sie noch nicht bei ihm zum Antrittsbesuch?

Von Christoph von Marschall

Frühe Anreise: US-Präsident Barack Obama möchte schon im Vorfeld des Nato-Gipfels Anfang April wichtige Fragen mit der deutschen Kanzlerin und dem französischen Präsidenten klären. Über Details der Gespräche schweigt das Weiße Haus.

Obama

US-Präsident Barack Obama wird in Kürze seine erste Europa-Reise nach seiner Amtseinführung antreten. Er will vor dem Nato-Gipfel in Straßburg und Kehl am 3. April zu getrennten bilateralen Gesprächen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy zusammentreffen.

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