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Thema

Helmut Schmidt

In Frankreich musste die Außenministerin gehen, weil sie dem Despoten Ben Ali Hilfe gegen die Aufständischen angeboten hat, in Deutschland ein Verteidigungsminister, weil er seine Doktorarbeit gefälscht hat. Die Fälle liegen weit auseinander, doch sie haben einen gemeinsamen Kern.

Von Tissy Bruns
Der Fall Guttenberg hat auch die Kanzlerin in Schwierigkeiten gebracht.

Das war eine der schwersten Wochen in der Amtszeit der Kanzlerin. Der Fall Guttenberg polarisierte Deutschland. Und er rührte an ihre Glaubwürdigkeit. Wie stark ist ihre Machtbasis noch?

Von Stephan-Andreas Casdorff

In Samuel Taylor Coleridges „Ballade vom alten Seemann“ erlegt ein Matrose mit seiner Armbrust einen Albatros. Folgt solch ein Vogel einem Schiff, bringt er der Besatzung Glück.

Von Roger Boyes

In Samuel Taylor Coleridges „Ballade vom alten Seemann“ erlegt ein Matrose mit seiner Armbrust einen Albatros. Folgt solch ein Vogel einem Schiff, bringt er der Besatzung Glück.

Von Roger Boyes

Nein, zum Streit über die Rolle des BND-Informanten „Curveball“ im Irakkrieg will Joschka Fischer an diesem Vormittag in der Akademie der Künste in Berlin nichts sagen. „Die Zeiten sind vorbei, dass ich auf alles antworten muss“, meint der frühere Außenminister knapp zu der britischen Journalistin, die ihn nach neuen amerikanischen Vorwürfen zum Beitrag des deutschen Auslands-Nachrichtendienstes zu den Kriegsgründen fragt.

Von Hans Monath
Verteidigungsminister Guttenberg gerät unter Druck, weil Teile seiner Doktorarbeit aus dem Jahr 2007 offensichtlich abgeschrieben sind. In dieser Bildergalerie zeigen wir Beispiele.

Guttenberg gilt der Union als vielversprechendster Politiker seiner Generation. Doch jetzt könnte seine Karriere an den Plagiatsvorwürfen seiner Doktorarbeit zerschellen.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Das, was Angela Merkel gerade in der Europäischen Union erreichen will, ist das ehrgeizigste und womöglich wichtigste Projekt ihrer Kanzlerschaft. Eine EU-Wirtschaftsregierung soll es geben – wer das noch vor wenigen Wochen behauptet hätte, wäre wohl verlacht worden.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Jahrelang lobten deutsche Regierungschefs den "großen Staatsmann" Mubarak. Die deutsche Außenpolitik tut sich mit einer Neudefinition ihrer Beziehungen mit dem Nahen Osten und Nordafrika schwer.

Von Christian Wermke

Das, was Angela Merkel gerade in der Europäischen Union erreichen will, ist das ehrgeizigste und womöglich wichtigste Projekt ihrer Kanzlerschaft.

Von Stephan-Andreas Casdorff
Helmut Schmidt und Karl-Theodor zu Guttenberg.

Altkanzler Helmut Schmidt hat die von Verteidigungsminister zu Guttenberg verfügte Entlassung des "Gorch Fock"-Kommandanten Norbert Schatz kritisiert. Von Guttenbergs Neuausrichtung der Bundeswehr und der Abschaffung der Wehrpflicht hält Schmidt auch nicht viel.

Zur Berichterstattung über den Fall der Lehrerin Sarrazin Frau Sarrazin ist seit Jahrzehnten Grundschullehrerin und meines Wissens ohne disziplinarisch zu beanstandende Mängel geblieben. Der zeitliche Zusammenhang zwischen dem öffentlichen Auftreten ihres Mannes und dem Aufstand einiger Eltern und Vertreter des Landeselternausschusses gegen Frau Sarrazin lässt aufhorchen.

Nur eines könne sich die Republik leisten, mahnte weiland Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD): die Bundeswehr oder die Bundesbahn. Über Jahrzehnte verbrannte die Behörde das Geld geradezu, zeitweise waren die Personalkosten so hoch wie der gesamte Umsatz.

Im Vergleich. Die einzelnen Nationalstaaten könnten nicht mit der Größe der USA oder China mithalten - die Vereinigten Staaten von Europa möglicherweise schon.

Auf den ersten Blick streiten die Staats- und Regierungschefs über Euro-Bonds, tatsächlich aber geht es um mehr: die Einheit Europas. Was spricht für die Vereinigten Staaten von Europa?

Von Moritz Döbler
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Bundeskanzleramt in Berlin zwischen den Gemälden ihrer Amtsvorgänger Helmut Kohl (CDU, l) und Helmut Schmidt (SPD).

Schmidt, Kohl, das waren noch Europäer. Doch unter der Kohl-Enkelin Angela Merkel enteinigt sich Deutschland von Europa. Chefredakteur Stephan-Andreas Casdorff erläutert im heutigen Kontrapunkt, warum der Bundeskanzler gleichwohl recht hat.

Von Stephan-Andreas Casdorff
Sigmar Gabriel.

SPD-Chef Sigmar Gabriel hat Bundeskanzlerin Angela Merkel vorgeworfen, mit einer "völlig verfehlten Europa-Politik" den Interessen Deutschlands zu schaden. Merkel müsse ihren Kurs ändern, Deutschland werde sonst zum großen Verlierer der Eurokrise.

Von
  • Hans Monath
  • Stephan Haselberger

Es mag legitim sein, dass Merkel Deutschlands nationale Interessen im Streit um die Zukunft des Euro ganz oben auf ihre Agenda setzt. Doch das Bild einer politischen Spaltung der EU wirkt wie Gift auf die Stabilität des Euro.

Von Albrecht Meier

In der Euro-Krise hat Angela Merkel bisher unglücklich agiert. Die Euro-Anleihe, die Deutschland ablehnt, wäre ein Schritt in die richtige Richtung.

Von Moritz Döbler

2011 wird in sieben Ländern gewählt – der Aufschwung für SPD und die Ökopartei dürfte sich fortsetzen.

Von Albert Funk

Sein Mandat als Aufsichtsratsmitglied bei Axel Springer ist nur eine Fußnote im breiten Interessenspektrum dieses hoch geschätzten Wissenschaftlers. Als ehemaliger langjähriger Rektor des Wissenschaftskollegs zu Berlin bleibt der heutige „Permanent Fellow“ ein wichtiger Anreger in der Wissenschaftsstadt Berlin mit ihren mittlerweile gut 200 000 Wissenschaftlern.

Angela Merkel hätte es sich auf dem CDU-Parteitag leicht machen können. Für Law-and-Order-Sprüche und vornehmen Sarrazinismus ist die CDU durchaus anfällig. Merkel hat der Versuchung nicht nachgegeben. Ein Kommentar.

Von Robert Birnbaum

Er war immer hart. Nicht zuletzt gegen sich. Brutal war er nie, deswegen ist er nicht Kanzler. Im Herbst der Entscheidungen wirkt er aber so, erst recht seit dem Vorfall mit seinem Sprecher. Dabei war er nie weicher. Zu Besuch bei Wolfgang Schäuble.

Von Stephan-Andreas Casdorff

International hat Schäuble so hart wie seit Helmut Schmidt keiner mehr den USA Grenzen aufgezeigt. Die Aufforderungen des Amtskollegen Geithner, Deutschland solle mehr Geld für ein noch größeres Konjunkturprogramm bereitstellen, werden als Bevormundung empfunden.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Kühl nimmt der Hanseat das Schicksal hin, zu viel Gefühl ist in Hamburg verpönt. Doch bei der Trauerfeier für Loki Schmidt zeigt sich, dass es vor allem das herzliche Wesen der ehemaligen Kanzlergattin war, das ihre Wegbegleiter an ihr schätzten und jetzt vermissen.

Von Hermann Rudolph
Deutschland trauert um die beliebte Naturschützerin Loki Schmidt.

Die Trauerfeier für Hamburgs Ehrenbürgerin Loki Schmidt im Hamburger Michel hat begonnen. Vor Beginn der Zeremonie läutete die Trauerglocke von St. Michaelis.

Sie war immer an seiner Seite, aber sie war viel mehr als die Frau an seiner Seite. Die Kanzlergattin Loki Schmidt hat immer ihre Eigenständigkeit betont. Abhängigkeit war ihr ein Gräuel. In der Nacht zum Donnerstag ist sie mit 91 Jahren gestorben.

Von
  • Gerd Appenzeller
  • Katja Demirci
  • Veronica Frenzel
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