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Thema

Helmut Schmidt

W enn Helmut Schmidt neunzig wird, darf man sich nichts entgehen lassen. Und so blieb mir auch nicht eine Bemerkung von Antje Vollmer erspart, die behauptete, alle Kanzler außer Schmidt hätten in ihrer Regierungszeit einen „positiven Höhepunkt“ aufzuweisen – Adenauer die Westbindung, Brandt die Ostpolitik, ja, und Schröder das deutsche Nein zum Irakkrieg; nur eben Schmidt nichts dergleichen.

Von Robert Leicht
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Aus dem Parteimann wurde ein Staatsmann. Aus dem Macher eine Autorität. Und am Ende ist Helmut Schmidt sogar der Vorphilosophierer der Nation. Hermann Rudolph über einen streitigen, umstrittenen Politiker, der sich zu einer deutschen Instanz verwandelte.

Von Hermann Rudolph

„Nooke greift Ex-Kanzler Schmidt an“vom 6. Dezember„Das Konzept der Menschenpflichten von Helmut Schmidt ist ein Angriff auf den Universalitätsgedanken“.

Helmut Schmidt (SPD) war nach seiner Kanzlerschaft Mitherausgeber der "Zeit".

Unser Redakteur Malte Lehming war persönlicher Referent von Helmut Schmidt bei der "Zeit". Zum 90. Geburtstag des Altkanzlers im Jahr 2008 gratulierte er ihm mit diesem Text.

Von Malte Lehming

Berlin - Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Günter Nooke (CDU), hat Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) vorgeworfen, die Idee der Menschenrechte zu verraten. „Das Konzept der Menschenpflichten von Helmut Schmidt ist ein Angriff auf den Universalitätsgedanken“, sagte Nooke am Freitag anlässlich des 60.

Ob das jetzt nur ein Trick von Präsident Hamid Karsai ist? Hat er wirklich von Scheitern gesprochen? Damit spielt man nicht, mit diesem Wort. Denn das darf nicht wahr sein, nicht wahr werden.

Pershing

An einem Samstag im Oktober 1983 demonstrieren in Deutschland 1,5 Millionen Menschen gegen das Aufstellen neuer Raketen – mindestens eine halbe Million protestiert in der Hauptstadt Bonn. Es war Höhepunkt und Ende der Friedensbewegung.

Von Wolfgang Prosinger
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In seinem Dorf war er einer der Ersten, die Abitur gemacht haben. Jetzt ist er Kanzlerkandidat der SPD. „Ich bin bereit“, sagt Frank-Walter Steinmeier.

Von
  • Hans Monath
  • Stephan Haselberger

Denis Scheck, Literaturredakteur im Deutschlandfunk, bespricht für den Tagesspiegel einmal monatlich die Spiegel-Bestsellerliste, abwechselnd Belletristik und Sachbuch – parallel zu seiner ARD-Sendung „Druckfrisch“ (Sonntagabend 23.30 Uhr, Gäste: Arthur Bollarson, Orhan Pamuk, Reiner Stach).

Von Denis Scheck
hitler

Der Nazivergleich: Mal banalisiert er das Original, mal dämonisiert er die Vergleichsperson. Selten ist er treffend. Aber immer hat er Konsequenzen.

Von Helmut Schümann

Zurzeit kann man keine Zeitung und kein Magazin aufschlagen, ohne dass der eine oder andere RAFler einem daraus finster entgegenblickt. Warum die Erinnerung an den deutschen Terror blüht und gedeiht

Von Tanja Dückers

Der Schriftsteller Siegfried Lenz (82) wurde in ein Hamburger Krankenhaus eingeliefert. Wie lange er bleiben muss, weiß man nicht. Eine prominente Mitpatientin hat er aber: Loki Schmidt ist nach ihrem Sturz ebenfalls dort untergebracht.

Helmut Schmidt zieht Bilanz. Der Altkanzler, der von sich sagt, ein Angestellter Deutschlands mit täglicher Kündigungsgefahr gewesen zu sein, absolviert einen Parforceritt durch die gesamte Weltpolitik - lässt aber Deutschland nie aus den Augen.

Von Christian Tretbar

Eine 30-Jährige, die mehrmals in das Haus von Altkanzler Helmut Schmidt eindringen wollte, kommt ohne Strafe davon, weil sie offenbar schuldunfähig ist. Die Frau sei zwanghaft in Schmidt verliebt, ergab ein Gutachten laut "Bild-Hamburg".

Pressekonferenz - Oskar Lafontaine

Keine rot-rote Party am Geburtstag Oskar Lafontaines - von den ehemaligen SPD-Genossen wird wohl keiner beim Empfang erscheinen, den die Bundestagsfraktion der Linken zum 65. Geburtstag Lafontaines veranstaltet. Überraschungsgäste werden dennoch erwartet - ein führender FDP-Politiker hat sein Kommen bereits zugesagt.

Von Cordula Eubel
Lafontaine, Schmidt

Mit seiner Kritik an Oskar Lafontaine ist Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt ordentlich ins Fettnäpfchen getreten. Die Linkspartei wehrt sich nun vehement gegen den Vergleich ihres Parteichefs mit Adolf Hitler und dem französichen Rechtspopulisten Le Pen: Schmidt müsse wohl "alterssenil" sein.

Wer konnte bezweifeln, dass die Ablösung von Kurt Beck im Parteivorsitz durch Franz Müntefering und die simultane Ausrufung von Frank-Walter Steinmeier zum Kanzlerkandidaten der einzig mögliche Befreiungsschlag für die Sozialdemokraten war? Selbst in der Union, die schon vom Niedergang ihres Konkurrenten unter Beck nicht recht profitieren konnte und nun noch kältere Füße bekommt, scheint man dies besser begriffen zu haben als in der SPD selber.

Von Robert Leicht

Berlin - Führende Politiker der Linkspartei haben die von Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) gezogene Parallele zwischen ihrem Vorsitzenden Oskar Lafontaine und Adolf Hitler zurückgewiesen. Es gebe „Vergleiche, die für Demokraten schon im Ansatz Tabu sein sollten, weil sie letztlich das NS-Regime verharmlosen und Millionen Opfer verhöhnen“, sagte Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Linke) am Sonntag in Berlin.

"Unglückliche Vergleiche": Helmut Schmidt stößt mit seinen Äußerungen über Oskar Lafontaine auf scharfe Kritik bei Linkspartei und Grünen. Der Alt-Kanzler hatte den Vorsitzenden der Linken als Populisten mit Adolf Hitler und Jean Marie Le Pen verglichen.

„Der gefühlte Bundespräsident“von Martin Rupps vom 10. AugustLeider findet sich in diesem Artikel eine Reihe von Fehlern, von denen ich einige herausgreife:1.

„Der gefühlte Bundespräsident“ von Martin Rupps vom 10. August Leider findet sich in diesem Artikel eine Reihe von Fehlern, von denen ich einige herausgreife: 1.

In seinem neuen Buch „Außer Dienst“ sorgt sich Altkanzler Helmut Schmidt um den Sozialstaat – und fordert, dessen Reform nach dem Vorbild Gerhard Schröders weiter voranzutreiben. Hier Auszüge: „Weitere (.

Das klingt doch gut, oder? Zwei sozialdemokratische Altkanzler (der eine wirklich älter) sprechen sich für den jüngsten Kanzlerkandidaten der SPD aus, für Frank-Walter Steinmeier.

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