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Thema

Jean-Claude Juncker

Zwei Jahre nach seinem Beitrittsantrag hat Montenegro offiziell den EU-Kandidatenstatus zuerkannt bekommen. Darauf verständigte sich am Freitag der EU-Gipfel in Brüssel. Auch auf einen dauerhaften Euro-Rettungsschirm ab 2013 einigten sich die Abgeordneten.

Der Streit über die Euro-Bonds dürfte über den EU-Gipfel hinaus anhalten. Aber Eurogruppen-Chef Juncker schien in Brüssel darum bemüht, die Debatte um die umstrittenen Gemeinschaftsanleihen nicht noch weiter anzuheizen.

Von Albrecht Meier

Bundeskanzlerin Angela Merkel lehnt die Einführung von Euro-Bonds ab. Im Interview spricht Österreichs Kanzler Faymann mit dem Tagesspiegel über die Bonds und mögliche Wege aus der Euro-Krise.

Von Albrecht Meier

Vor ihrem Gipfeltreffen ab Donnerstag ringen die EU-Staats- und Regierungschefs darum, wie sich der Euro langfristig stabilisieren lässt. Worum geht der Streit, und wie könnte ein Kompromiss aussehen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Bundeskanzleramt in Berlin zwischen den Gemälden ihrer Amtsvorgänger Helmut Kohl (CDU, l) und Helmut Schmidt (SPD).

Schmidt, Kohl, das waren noch Europäer. Doch unter der Kohl-Enkelin Angela Merkel enteinigt sich Deutschland von Europa. Chefredakteur Stephan-Andreas Casdorff erläutert im heutigen Kontrapunkt, warum der Bundeskanzler gleichwohl recht hat.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Bundeskanzlerin Merkel habe eine "uneuropäische Art", europäische Probleme zu lösen, meint Luxemburgs Premier. Jean-Claude Juncker äußert sich gerne mal schroff. Vielleicht sind die gelegentlichen Spitzen auch Ausdruck einer persönlichen Kränkung.

Von Christopher Ziedler

In der Euro-Krise hat Angela Merkel bisher unglücklich agiert. Die Euro-Anleihe, die Deutschland ablehnt, wäre ein Schritt in die richtige Richtung.

Von Moritz Döbler
Bleibt hartnäckig. Jean-Claude Juncker glaubt, dass die rasche Auflage gemeinsamer Euro-Bonds das Vertrauen in die „Unumkehrbarkeit“ des Euro stärkt.

Eurogruppen-Chef Juncker beharrt auf der Idee gemeinsamer Staatsanleihen – zum Ärger Berlins.

Von Christopher Ziedler

Das hochverschuldete Irland will kein Geld von der EU - doch die Euro-Staaten bleiben besorgt. In Brüssel suchten die Finanzminister nach Wegen, das marode Bankensystem des hochverschuldeten einstigen "keltischen Tigers" zu stützen.

Die Haushaltslage in Irland ist angespannt.

Das von der Bankenkrise schwer getroffene Irland steht möglicherweise kurz davor, den milliardenschweren Euro-Rettungsschirm in Anspruch zu nehmen. Irland und die EU treten Spekulationen über eine Zahlungsunfähigkeit des Inselstaats jedoch energisch entgegen.

Von Albrecht Meier
Hart verhandelt. Bundeskanzlerin Angela Merkel fühlte sich nach dem EU-Gipfel am Donnerstag als Siegerin, im Hintergrund Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy.

Die EU beschloss in der Nacht zum Freitag einen dauerhaften Krisenmechanismus zum Schutz des Euro. Doch mit ihrer Forderung eines Stimmrechtsentzuges für Defizitsünder stößt Bundeskanzlerin Angela Merkel auf Widerstand.

Von Albrecht Meier
Der Euro war ins Trudeln geraten - die EU musste einschreiten.

Würden 50 Milliarden reichen, um den Euro zu schützen? Oder 70 Milliarden? Darüber stritten die Länderchefs der Währungsunion am 7. Mai in Brüssel noch, als das Essen auf den Tisch kam. Die Chronik der dramatischen Rettungsaktion

Von Gerd Appenzeller

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist mit ihrem Plan, die Finanzbranche an den Kosten zur Bewältigung der Finanzkrise zu beteiligen, im Kreis der führenden Weltwirtschaftmächte (G 20) weitgehend isoliert. Kanada, Gastgeber des G-20-Weltfinanzgipfels Ende Juni in Toronto, bekräftigte den Widerstand gegen eine Bankenabgabe oder Steuern auf Finanzgeschäfte.

Von
  • Robert Birnbaum
  • Stephan Haselberger

Wenn die EU jetzt voranginge, würde sie ein Signal setzen, dass es ihr mit der Bändigung der Finanzmärkte ernst ist. Das würde die Gewinne der Finanzindustrie in der EU erheblich mindern, aber zugleich würde Europa ein krisenfestes Finanzsystem gewinnen.

Von Harald Schumann

Dass die Griechen ein Problem mit ihrer Staatsfinanzierung haben, war den Beamten in Berlin spätestens im Herbst 2009 klar. Welches Ausmaß das Problem annehmen würde, darüber dachte jedoch noch niemand nach.

Von Antje Sirleschtov

Griechenlands Partner in Europa haben Milliardenhilfen für Athen beschlossen. Mit insgesamt 110 Milliarden Euro in den kommenden drei Jahren wollen die anderen Euro-Staaten und der Internationale Währungsfonds (IWF) den drohenden Staatsbankrott Griechenlands abwenden.

Von Albrecht Meier

Am Sonntag berät die Koalition über Griechenland. Wie kann dem verschuldeten Land geholfen werden?

Von
  • Gerd Höhler
  • Antje Sirleschtov
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Angela Merkel und der luxemburgische Premier Jean-Claude Juncker reden über Griechenland und den Euro. Beide wollen einen europäischen Währungsfonds.

Die Hauptverursacher der Krise sind gleichzeitig deren Gewinner. Den Kampf um eine Neuordnung der Finanzbranche haben Angela Merkel und ihre Kollegen gar nicht erst angetreten,

Von Harald Schumann
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