
Das vom griechischen Premier Giorgos Papandreou angekündigte Referendum überschattet den G-20-Gipfel. Wie geht die Welt nun mit den Griechen um?

Das vom griechischen Premier Giorgos Papandreou angekündigte Referendum überschattet den G-20-Gipfel. Wie geht die Welt nun mit den Griechen um?
Der Dax hat am Mittwoch einen nervösen Handel im Minus beendet. Der Leitindex hatte nach der großen Zustimmung des Bundestages für einen stärkeren Euro-Rettungsfonds zunächst mehr als ein Prozent zugelegt, verlor am Ende dann aber 0,5 Prozent auf 6016 Punkte.
Es sollte der Gipfel werden, auf dem Europa seine Finanzkrise in den Griff bekommt. Doch schon im Vorfeld wurden zwei Gipfel daraus. Im Wettlauf gegen die Zeit ringen Merkel und Sarkozy in Brüssel um ihre Prinzipien
Griechenland benötigt bis zum Jahr 2020 mindestens 252 Milliarden Euro – vielleicht auch viel mehr. Bis Mittwoch soll die Höhe des Schuldenerlasses feststehen.

Laut der Troika wird die Rezession in Griechenland mit minus 5,5 Prozent noch dramatischer ausfallen als angenommen. Nun soll die Ansteckungsgefahr durch den nun beschlossenen teilweisen Zahlungsausfall Griechenlands eingedämmt werden.

In Brüssel beraten die EU-Finanzminister über weitere Hilfen für Griechenland. Die Länder der Eurozone wollen die Banken stärker an den Kosten der Griechenlandrettung beteiligen.
Im Blitzlichtgewitter verlassen Prinz Philippe und Prinzessin Mathilde die Brüsseler Oper und fahren mit Polizeieskorte davon. Das Spiel wiederholt sich mit Polens Präsident Komorowski, der zur Feier der EU-Präsidentschaft seines Landes in die „Monnaie“ geladen hat.

Im Blitzlichtgewitter verlassen Prinz Philippe und Prinzessin Mathilde die Brüsseler Oper und fahren mit Polizeieskorte davon. Das Spiel wiederholt sich mit Polens Präsident Komorowski, der zur Feier der EU-Präsidentschaft seines Landes in die „Monnaie“ geladen hat.
Merkel dämpft Erwartungen an Gipfel

Die EU-Finanzminister wollen erst im Oktober über die nächste Kreditrate für Athen entscheiden. Entschieden hingegen reagierten sie bei ihrem Treffen in Polen auf die Forderungen von US-Finanzminister Geithner.

Jean-Claude Juncker verliert, Herman Van Rompuy gewinnt an Macht – doch das Aussehen der neuen Eurozone bleibt noch vage

Die einzig wahre Lösung oder eine Katastrophe für Europa – die Politik diskutiert über Euro-Bonds. Was spricht dafür und was dagegen?

Im politisch wie wirtschaftlich schwer angeschlagenen Land beschwören alle den Neuanfang. Ob das gelingt, scheint fraglich.
„Die Quadriga“ ist eine Auszeichnung, die seit 2003 in erster Linie durch prominente Preisträger bekannt wurde. Im ersten Jahr waren unter anderen der Schauspieler Armin Müller-Stahl und der luxemburgische Premierminister Jean-Claude Juncker mit der Quadriga geehrt worden.

Die EU-Finanzminister verwirren die Märkte – bei der Euro-Rettung gibt es plötzlich keine Tabus mehr
Erfasst eine Privatisierungswelle die Inseln der Ägäis? Ein Unternehmen dafür gibt es schon

Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker ist als Vorsitzender der Eurogruppe maßgeblich am Schnüren des neuen Rettungspaketes für Griechenland beteiligt. Doch geht es ihm nicht auch um die Rettung seines eigenen Landes?

Evangelos Venizelos trottete in Luxemburg vom Hof. Er hatte verloren. Seinen Humor und den Kampf um weitere Hilfen. Der erfolglose erste Auftritt von Griechenlands neuem Finanzminister.
Private Gläubiger sollen beim neuen Hilfspaket für Griechenland in die Pflicht genommen werden. Aber nur, wenn sie wollen. Kann das funktionieren?

Die Euro-Finanzminister ringen weiter um ein neues Hilfspaket für das hochverschuldete Griechenland. Dafür stellen sie neue Bedingungen. Allerdings gibt es auch eine erste Einigung.

Euro-Gruppen-Chef Jean-Claude Juncker warnt vor der Ansteckung anderer Länder. Auch zwischen FDP und Union hakt es beim Thema Gläubiger-Beteiligung wieder. Die SPD spricht deshalb bereits von Neuwahlen im Herbst.

Der Chef der Euro-Gruppe Jean-Claude Juncker über das neue Rettungspaket für Griechenland, die Möglichkeit einer harten Umschuldung und die Sorgen der Deutschen.

Europa stellt den Griechen frisches Geld zur Verfügung – mindestens 60 Milliarden Euro, damit das Land bis 2014 über die Runden kommt. Dabei sagt ein Ökonomen: Eine Pleite käme die Deutschen billiger als immer neue Hilfspakete.

In Sachen Schuldenkrise zeichnet sich ein weiteres Hilfspaket der EU für Griechenland ab. In der schwarz-gelben Koalition in Berlin führt dieses und andere Streitthemen zu Spannungen - die beide Seiten noch vor dem Sommer lösen wollen.

Griechenland hofft auf weitere Hilfskredite – und muss noch härter sparen
In der dramatischen Schuldenkrise haben die Griechen Zeit gewonnen. Der EU, der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Europäische Zentralbank (EZB) stellten den Sparplänen der griechischen Regierung ein positives Zeugnis aus.

Schäuble will von Schuldenschnitt für Athen nichts wissen – auch EU-Ratschef Van Rompuy ist dagegen. Griechenland tut sich indessen weiterhin schwer damit, die Auflagen der Troika zu erfüllen.

Der Luxemburger Jean-Claude Juncker ist der Chefverteidiger des Euro. Mit dem Tagesspiegel spricht er über strategische Fehler, die Schuldenkrise und populistische Politik.
Eine große Zukunft wird Dominique Strauss-Kahn als IWF-Chef nicht haben. Die Nachfolge-Debatte ist im Gang. Vor allem Schwellenländer streben an die Spitze des Fonds – und der Westen bangt um seinen Einfluss.

Bislang wurde das Wort ja peinlichst vermieden - jetzt ist immerhin von einer "sanften Umschuldung" die Rede. Im Klartext heißt das nicht anderes als: Griechenland bekommt mehr Zeit für die Rückzahlung. Die griechische Regierung ist einverstanden.
Hohe Staatsschulden auf beiden Seiten des Atlantiks und sich eintrübende Wirtschaftsaussichten haben Anlegern am Dienstag erneut die Lust auf Aktien genommen. „Konjunktursorgen in Amerika, das Auf und Ab an den Rohstoffmärkten und die Schuldenkrise in Europa – viele Anleger sind derzeit verunsichert und warten lieber ab, bis sie wieder bei Aktien zugreifen“, sagte ein Händler.

Die Absicht, Griechenland zu helfen, koste es, was es wolle, lebt von einer großen politischen Idee, aber sie macht auch ökonomisch Sinn. Die 27 Staaten der EU wären heute die größte Volkswirtschaft der Welt, wenn sie geschlossen aufträten.
Berlin - In der Euro-Zone wird fieberhaft darüber diskutiert, wie Griechenland sein Finanzproblem in den Griff kriegen kann. Griechenlands Regierungschef Giorgos Papandreou wies am Samstag nachdrücklich einen Bericht über einen möglichen Austritt des Landes aus der Euro-Zone zurück.
Beim Treffen der EU-Finanzminister wurde über viel geredet - nur nicht über eine Beteiligung der privaten Gläubiger. Man fürchtet, die Finanzmärkte könnten auf eine solche Ankündigung empfindlich reagieren.

Mehr Geld, härtere Strafen und eine abgestimmte Wirtschaftspolitik - so will die EU künftig Schuldenkrisen verhindern. Doch das Reformpaket dürfte die Finanzmärkte kaum beruhigen.
In Brüssel haben sich am Donnerstag die Staatschefs der Europäischen Union getroffen. Sie wollen den Euro retten. Wie soll das gelingen?

Die EU versucht mühsam, eine einheitliche Libyen-Politik festzulegen. Auf dem Sondergipfel in Brüssel wurde dabei vor allem Frankreich gebremst, das Luftschläge gefordert hatte.

Angela Merkel und Nicolas Sarkozy wollen einen EU-Pakt für den Euro – bei vielen Partnern kommt das nicht gut an.
Axel Weber kritisierte die Euro-Krisenpolitik
Martin Schulz, der Chef der Sozialdemokraten im EU-Parlament, über den Euro und seine Berliner Parteikollegen.
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