zum Hauptinhalt
Thema

Jean-Claude Juncker

Gib mir Fünf. Bundeskanzlerin Angela Merkel beim Gipfel vor dem Gipfel in Cannes an der Seite von Nicolas Sarkozy. Im Fokus: Giorgos Papandreou (r.) und dessen Pläne für ein Referendum.

Das vom griechischen Premier Giorgos Papandreou angekündigte Referendum überschattet den G-20-Gipfel. Wie geht die Welt nun mit den Griechen um?

Von
  • Albrecht Meier
  • Antje Sirleschtov
  • Christoph von Marschall

Der Dax hat am Mittwoch einen nervösen Handel im Minus beendet. Der Leitindex hatte nach der großen Zustimmung des Bundestages für einen stärkeren Euro-Rettungsfonds zunächst mehr als ein Prozent zugelegt, verlor am Ende dann aber 0,5 Prozent auf 6016 Punkte.

Es sollte der Gipfel werden, auf dem Europa seine Finanzkrise in den Griff bekommt. Doch schon im Vorfeld wurden zwei Gipfel daraus. Im Wettlauf gegen die Zeit ringen Merkel und Sarkozy in Brüssel um ihre Prinzipien

Von Albrecht Meier
Finanzfeuerwehr. Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker (rechts) und der irische Finanzminister Michael Noonan diskutierten, wie die Ansteckungsgefahr durch den nun beschlossenen teilweisen Zahlungsausfall Griechenlands einzudämmen ist.

Laut der Troika wird die Rezession in Griechenland mit minus 5,5 Prozent noch dramatischer ausfallen als angenommen. Nun soll die Ansteckungsgefahr durch den nun beschlossenen teilweisen Zahlungsausfall Griechenlands eingedämmt werden.

Von Christopher Ziedler
Nicht ganz auf einer Linie? Griechenlands Finanzminister Venizelos (l.) beäugt EZB-Chef Trichet beim Ecofin-Treffen in Breslau.

Die EU-Finanzminister wollen erst im Oktober über die nächste Kreditrate für Athen entscheiden. Entschieden hingegen reagierten sie bei ihrem Treffen in Polen auf die Forderungen von US-Finanzminister Geithner.

Von Christopher Ziedler

„Die Quadriga“ ist eine Auszeichnung, die seit 2003 in erster Linie durch prominente Preisträger bekannt wurde. Im ersten Jahr waren unter anderen der Schauspieler Armin Müller-Stahl und der luxemburgische Premierminister Jean-Claude Juncker mit der Quadriga geehrt worden.

Grund zum Lachen hatten diese Herren am Dienstag in Brüssel nur ausnahmsweise: Athens Finanzminister Evangelos Venizelos und EZB-Präsident Jean-Claude Trichet. Foto: Reuters

Die EU-Finanzminister verwirren die Märkte – bei der Euro-Rettung gibt es plötzlich keine Tabus mehr

Von
  • Carsten Brönstrup
  • Christopher Ziedler
Luxemburgs Regierungschef Jean-Claude Juncker

Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker ist als Vorsitzender der Eurogruppe maßgeblich am Schnüren des neuen Rettungspaketes für Griechenland beteiligt. Doch geht es ihm nicht auch um die Rettung seines eigenen Landes?

Von Carsten Kloth
Dagegen! Die Griechen lärmen in Athen gegen das Sparpaket. Ökonomen glauben nicht, dass Griechenland die Kredite eines Tages zurückzahlen kann.

Europa stellt den Griechen frisches Geld zur Verfügung – mindestens 60 Milliarden Euro, damit das Land bis 2014 über die Runden kommt. Dabei sagt ein Ökonomen: Eine Pleite käme die Deutschen billiger als immer neue Hilfspakete.

Von Carsten Brönstrup
Reparaturbedarf. Die Akropolis, das Wahrzeichen Athens, steht nicht zum Verkauf. Allerdings erwarten die EU-Partner von den Hellenen, dass sie ein umfangreiches Programm zur Privatisierung in Angriff nehmen. Der Verkauf staatlicher Immobilien und Privatisierungen könnten rund 50 Milliarden Euro in die Kassen Athens spülen.

In Sachen Schuldenkrise zeichnet sich ein weiteres Hilfspaket der EU für Griechenland ab. In der schwarz-gelben Koalition in Berlin führt dieses und andere Streitthemen zu Spannungen - die beide Seiten noch vor dem Sommer lösen wollen.

Von
  • Carsten Brönstrup
  • Albrecht Meier
  • Antje Sirleschtov
Wir halten zusammen. Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker begrüßt den griechischen Premier Georgos Papandreou in Luxemburg. Foto: dpa

Griechenland hofft auf weitere Hilfskredite – und muss noch härter sparen

Von
  • Gerd Höhler
  • Christopher Ziedler
Griechenland bekommt gut sieben Jahre Zeit, die Kredite von EU und IWF zurückzuzahlen.

Schäuble will von Schuldenschnitt für Athen nichts wissen – auch EU-Ratschef Van Rompuy ist dagegen. Griechenland tut sich indessen weiterhin schwer damit, die Auflagen der Troika zu erfüllen.

Von Albrecht Meier

Hohe Staatsschulden auf beiden Seiten des Atlantiks und sich eintrübende Wirtschaftsaussichten haben Anlegern am Dienstag erneut die Lust auf Aktien genommen. „Konjunktursorgen in Amerika, das Auf und Ab an den Rohstoffmärkten und die Schuldenkrise in Europa – viele Anleger sind derzeit verunsichert und warten lieber ab, bis sie wieder bei Aktien zugreifen“, sagte ein Händler.

Kopflos in Athen? Die Euro-Krise ist wieder akut.

Die Absicht, Griechenland zu helfen, koste es, was es wolle, lebt von einer großen politischen Idee, aber sie macht auch ökonomisch Sinn. Die 27 Staaten der EU wären heute die größte Volkswirtschaft der Welt, wenn sie geschlossen aufträten.

Von Moritz Döbler

In Brüssel haben sich am Donnerstag die Staatschefs der Europäischen Union getroffen. Sie wollen den Euro retten. Wie soll das gelingen?

Von
  • Antje Sirleschtov
  • Christopher Ziedler
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })