
Die Situation in Mali offenbart einmal mehr das Fehlen einer weitsichtigen Afrika-Politik der Europäer sowie die gravierenden Schwächen europäischen Krisenmanagements. Ein Gastbeitrag von Marco Overhaus von der Stiftung Wissenschaft und Politik.

Die Situation in Mali offenbart einmal mehr das Fehlen einer weitsichtigen Afrika-Politik der Europäer sowie die gravierenden Schwächen europäischen Krisenmanagements. Ein Gastbeitrag von Marco Overhaus von der Stiftung Wissenschaft und Politik.

Es liegen belastbare Hinweise vor, dass die Personen, nach denen im Zusammenhang mit der Bonner Bombe gesucht wird, Kontakt in die radikal-islamische Szene haben. Deshalb übernimmt jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen.

Man muss froh sein, dass der Welt ein US-Präsident Mitt Romney erspart bleibt. Doch die Jahre im Oval Office haben Barack Obama einsamer, nüchterner, müde gemacht. In seiner zweiten Amtszeit wird er sich noch mehr als bisher auf Amerikas Eigeninteresse konzentrieren. Was erwartet Obama an Herausforderungen - und was bedeutet seine Wiederwahl für Europa?
„Der Tag vor dem Abend“: Zum 80. Geburtstag des Literaturwissenschaftlers Harald Hartung.

Die Welt wählt Geld statt Gewalt, legt die Peitsche weg und sagt ja zum Yankee und nein zum Socialismo.

Unter Barack Obama haben die USA die Zahl ihrer Drohneneinsätze massiv ausgeweitet. Verfahren gegen deren Opfer gibt es nicht, Kritiker sprechen von "außergerichtlichen Morden". Andere verteidigen den Einsatz von Drohen - auch aus moralischen Gründen.
UN planen Militäreinsatz im Norden des Landes.

Der israelische Ministerpräsident Netanjahu fordert eine "rote Linie" im Umgang mit Irans Atomprogramm. Die Zeit, eine atomare Bewaffnung des Landes zu verhindern, werde knapp.

Drohnenangriffe gehören seit langem zur Kriegsführung der USA, doch die Bevölkerung in Pakistan zahlt dafür einen hohen Preis. Die unbemannten Kampfflugzeuge sind auch für die Bundeswehr im Gespräch.

Neue Sicherheitsregeln für Luftfracht gefährden den deutschen Export, warnen Experten. Die Unternehmen sind nicht vorbereitet.

Ein schlecht gemachter Mohammed-Film hat genügt, um den Hass in der arabischen Welt auf den Westen neu anzustacheln. Im Tagesspiegel-Interview spricht die Berliner Islamwissenschaftlerin Gudrun Krämer über Rücksicht auf religiöse Gefühle und das Bilderverbot im Islam.
Das Terrornetzwerk Al Qaida ruft wegen des umstrittenen Mohammed-Films offen zum Mord an US-Diplomaten auf. Auch der Tod des Botschafters in Libyen wird begrüßt. In zahlreichen Ländern hat Google den Zugriff auf das Video inzwischen gesperrt.

Kaum kehrt in die religiös motivierten Unruhen in der islamischen Welt wieder etwas mehr Ruhe ein, bereiten rechtsextreme Provokateure den Sicherheitsbehörden in Deutschland zunehmend Sorge. Der Innenminister will hart durchgreifen. Doch seine Mittel sind begrenzt.

Die Proteste in der arabischen Welt sind am Freitag eskaliert, beim Sturm auf die US-Botschaft in Tunis gab es mindestens drei Tote sowie zahlreiche Verletzte. Zuvor wurde die deutsche Botschaft im Sudan in Brand gesetzt. Alle Ereignisse zum Nachlesen im Ticker-Format.

In zahlreichen Ländern weltweit eskalierte am Freitag die Gewalt. Auslöser ist ein anti-islamischer Schmähfilm. Doch es sind nicht die Massen, die den Aufstand proben, sondern ein harter, gewaltbereiter Kern.
Im Sudan haben Demonstranten im blutigen Protest gegen ein islamkritisches Schmähvideo die deutsche Botschaft gestürmt und in Brand gesetzt. Nun hat sich Außenminister Guido Westerwelle zu den Vorfällen geäußert. Auch in vielen anderen Ländern gab es Proteste und Ausschreitungen mit mindestens einem weiteren Todesopfer.
Bei Protesten vor der US-Botschaft im Jemen fielen Schüsse - mindestens zwei Demonstranten starben. Inzwischen gibt es auch im Iran Proteste gegen den islamfeindlichen Film eines Amerikaners. Möglicherweise mischen sich auch Al Qaida-Anhänger unter die Demonstranten.

Ägyptens Präsident brüskiert die iranische Führung auf dem Gipfel der blockfreien Staaten in Teheran.
Der Arabische Frühling hat eine ganze Region umgewälzt. Syrien liegt im Herzen der arabischen Welt und vereint all deren Konflikte auf einmal. Die Zukunft des Landes sieht Martin Gehlen deshalb problematisch.

Die Terrororganisation ist geschwächt – im pakistanischen Grenzgebiet. In Afrika und im Jemen aber formieren sich neue Stützpunkte. Verschiedene extremistische Gruppen bilden dort neue Allianzen. Auch aus Deutschland ziehen sie hier in den Dschihad.

Mit Drohnen und Viren hat eine neue Ära der Kriegsführung begonnen: Vier Bedingungen müssen erfüllt sein, damit der Krieg der Zukunft weiterhin dem Völkerrecht entspricht.

Das syrische Regime begeht täglich neue Gräueltaten. Der Westen debattiert. Der britische Syrien-Experte Alan George erklärt, warum eine politische Lösung nicht funktionieren kann.

In den pakistanischen Stammesgebieten ist Al Qaidas Nummer Zwei, Abu Jahja al-Libi, getötet worden. Was das für die Terrororganisation bedeutet und warum jetzt Al Qaida im Jemen immer mehr in den Vordergrund rückt, erläutert der Sicherheitsexperte Peter Neumann.
Obama segnet gezielte Tötungen persönlich ab. Das Buch eines US-Journalisten erzählt detailliert von den allwöchentlichen Treffen, bei denen der Präsident und seine Berater die "Kill List" zusammenstellen. Reaktionen: auffallend wenige

Bei Dutzenden Reisen seit 2009 haben sich Kanzlerin Angela Merkel und andere Kabinettsmitglieder von hochrangigen Vertretern der Rüstungsindustrie begleiten lassen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor.

Anschlag im Jemen: Unweit des Präsidentenpalastes gab es eine Explosion, mindestens 96 Menschen starben. Ein Attentäter in einer Militäruniform hatte sich unter die Besucher einer Probe zu den Feierlichkeiten am Nationalfeiertag gemischt.

Lasse Hallströms Politromanze „Lachsfischen im Jemen“, mit Ewan McGregor und Emily Blunt.

Das Ex-RAF-Mitglied gibt zu, dass sie die Pläne zum Attentat auf Generalbundesanwalt Buback kannte. Die Namen der Mörder nennt sie allerdings nicht. Auch auf viele andere Fragen bleibt Becker Antworten schuldig.

"Ich war nicht dabei": Die frühere RAF-Terroristin Verena Becker hat am Montag ihr Schweigen gebrochen. Im Prozess um den Mordanschlag auf Generalbundesanwalt Buback 1977 gab sie eine längere Erklärung ab.
Die Vereitelung eines Anschlags der Al Qaida gilt als Erfolg von CIA und saudischem Geheimdienst.

Der amerikanische Geheimdienst hat einen geplanten Al-Qaida-Anschlag auf Passagierflugzeuge vereitelt. Die gefundene Bombe gleicht der des "Unterhosenbombers". Doch dieses Mal war die Vorrichtung deutlich ausgefeilter.
Bombe gleicht der des „Unterhosenbombers“ – übliche Sicherheitsgeräte finden sie nicht.

Das Terrornetzwerk Al-Qaida hat nach Angaben von US-Behörden einen Anschlag auf ein Flugzeug geplant. Dabei sollte ein Selbstmordattentäter eine Bombe in die Maschine schmuggeln. Geheimdienste verhinderten das Attentat, heißt es.

Das US-Militär hat 17 ausgewählte Briefe und Nachrichten des ehemaligen Al-Qaida-Führers veröffentlicht, die bei der Stürmung dessen Residenz vor einem Jahr sichergestellt wurden. Ein Blick hinter die Kulissen des Terror-Netzwerks.
Bin Ladens Tod hat Al Qaida geschwächt, aber nicht besiegt. Im Mittleren Osten und im Norden Afrikas erstarkt das Netzwerk.

„Wir sitzen auf einem Ozean von Öl“, sagen die Schiiten in Saudi-Arabien, „und trotzdem ist alles schlecht“. Nun begehren sie auf.

Blutvergießen vor dem Präsidentenpalast: Ein Selbstmordattentäter sprengte sich in Mukalla die Luft.
Immer mehr Nationen fordern den Rücktritt des syrischen Machthabers Baschar al-Assad. Das erhoffte Ultimatum fehlt aber in der Abschlusserklärung der Syrien-Kontaktgruppe, die sich am Freitag zum ersten Mal traf.
Im Jemen wird heute ein neuer Präsident gewählt. Im Machtgefüge ändert sich aber zunächst wenig

Im Jemen wird am Dienstag ein neuer Präsident gewählt. Einziger Kandidat ist der bisherige Vizepräsident Abd Rabbu Mansour Hadi. Die Wahl ist ein pseudodemokratisches Spektakel - und dennoch könnte sie den Beginn eines neuen Zeitalters markieren.
öffnet in neuem Tab oder Fenster