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Thema

Jemen

Eine Drohne im Flug.

Drohnenangriffe der USA fordern immer wieder zivile Opfer. Das hat Amnesty International jetzt in einer Analyse nachgewiesen. Ist der Einsatz dieser Waffen überhaupt noch zu rechtfertigen?

Von
  • Albrecht Meier
  • Sarah Kramer

Einen Abschied von dem Toten im kleinen Kreis hatte es schon am vergangenen Freitag am Flughafen Berlin-Tegel gegeben. Dorthin war Leiche des 39-jährigen Bundespolizisten, der im Jemen erschossen wurde, gebracht worden; Außenminister Guido Westerwelle (FDP) und Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) nahmen an dem Zeremoniell auf dem militärischen Teil des Flughafens teil.

Dicke Backe. Ein junger Mann in Sanaa kaut Qat-Blätter.

Die meisten Männer im Jemen kauen Qat – die Pflanze ruiniert die Gesundheit und die ganze Wirtschaft. Viele Männer bekommen Speiseröhrenkrebs, wegen der Pflanzenschutzmittel in den Qat-Blättern.

Von Martin Gehlen
Instabile Region: Ein jemenitischer Soldat hält Wache

Die Qaida auf der Arabischen Halbinsel hat mit einem geplanten Mehrfachangriff im Jemen zugeschlagen: Nach Armeekreisen starben mindestens 56 Polizisten und Soldaten. Die Attentate erfolgten in der instabilen Südprovinz Schabwah.

Von Marc Röhlig
Der Konflikt in dem zerrütteten Land tobt weiter. Mehr als zwei Millionen Syrer haben ihrem Land bereits den Rücken zugekehrt.

Über die Vernichtung der Chemiewaffen sind sich die USA und Russland einig, Syrien nimmt den Plan an. Ein Ende des Bürgerkrieges ist aber nicht in Sicht. Gibt es überhaupt eine Chance auf eine friedliche Zukunft? Zehn Thesen.

Von
  • Martin Gehlen
  • Christoph von Marschall
  • Christian Böhme
  • Marc Röhlig

Aden - Im Jemen haben mutmaßliche Al-Qaida-Kämpfer am Sonntag den einzigen Erdgasexporthafen des Landes angegriffen und fünf Soldaten getötet. Die Armeeangehörigen seien im Schlaf überrascht worden, teilten die örtlichen Behörden mit.

Ein Soldat steht an einer Straße in Jemens Hauptstadt Sanaa.

Die USA warnen vor Terroranschlägen im Jemen und raten ihren Bürgern, das Land zu verlassen. Die Stimmung der Bevölkerung ist angespannt - auch weil die USA im Jemen verstärkt mit Drohnenangriffen gegen Al Qaida vorgehen.

Von Martin Gehlen
Absperrungen vor dem Gebäude der duetschen Botschaft in Sanaa.

Nach der jüngsten Terrorwarnung fordern die USA ihre Bürger auf, den Jemen zu verlassen. Die deutsche Botschaft in Sanaa bleibt auf unbestimmte Zeit geschlossen. Hintergrund der Warnung sind offenbar abgefangene Nachrichten des Al-Qaida-Chefs.

Nie zuvor hat es so etwas gegeben: Eine weltweite Reisewarnung für alle US-Bürger. Aus Angst vor Terroranschlägen schließen Botschaften in arabischen Ländern. Die Hinweise seien sehr konkret, heißt es. Und doch bleibt die Bedrohung seltsam diffus.

Von
  • Christian Tretbar
  • Martin Gehlen
Montserrat Serra (links) und Blanca Thibaut haben für die Organisation Ärzte ohne Grenzen im kenianischen Flüchtlingslager Dadaab gearbeitet. Dort wurden sie im Oktober 2011 vermutlich von der islamistischen Miliz Al Schabaab entführt. Am Donnerstag sind sie nach Angaben der Ärzteorganisation frei gekommen.

Die beiden Mitarbeiterinnen von Ärzte ohne Grenzen, Montserrat Serra und Blance Thiebaut, waren zwei Jahre lang in der Gewalt von Al Schabaab. Nun wurden sie freigelassen.

Von Dagmar Dehmer
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) und der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) Hans-Georg Maaßen.

Deutschland steht laut dem Verfassungsschutzpräsidenten Maaßen noch immer im Visier des islamistischen Terrors. Bundesinnenminister Friedrich bereitet vor allem der Salafismus Sorge und die Konfrontation mit dem Rechtsextremismus. Fragen wirft der Verfassungsschutzbericht aber noch bei einem ganz anderen Thema auf.

Von Christian Tretbar
Helmut Schümann trifft auf den ehemaligen Fremdenlegionär Krystian Eckert.

In Krajnik Dolny staunt Helmut Schümann nicht schlecht: Für zehn Euro bekommt er ein großes Zimmer samt Fernseher und Badezimmer. Und dann trifft er Krystian Eckert, der einst als Fremdenlegionär in Somalia, Jemen und dem Kongo unterwegs war.

Von Helmut Schümann
Alltag im Jemen. Von einigen europäischen Geiseln fehlte lang jede Spur. Jetzt gibt es ein Video eines österreichschen Studenten, der in Sanaa verschleppt worden war.

Vor zwei Monaten ist der österreichische Student Dominik Neubauer im Jemen von Al Qaida entführt und vermutlich verkauft worden. In einer Videobotschaft hat er nun um die Zahlung von Lösegeld gebeten. Nach einer Frist von einer Woche drohe ihm sonst der Tod.

Von Martin Gehlen
Der elfjährige Ahmed mit einem Spiel, das Flüchtlingskinder vor den Gefahren von Landminen warnen soll.

In der Hafenstadt Aden suchten 200 000 Menschen Schutz vor den Islamisten. Die Armee kontrolliert nun ihre Heimatdörfer wieder. Doch sie trauen sich nicht zurück. Eine Reportage

Von Martin Gehlen
Seit Mitte 2011 bewohnt er mit seiner Familie das Klassenzimmer einer Schule.

Als Al Qaida die Provinzen Abijan und Shabwa eroberte, suchten 200.000 Menschen in der Hafenstadt Aden Zuflucht. Dort leben die Flüchtlinge heute unter schweren Bedingungen - und ohne viel Hoffnung auf Rückkehr in ihre Heimat. Denn die Gefahr durch die Gotteskrieger ist längst nicht gebannt.

Von Martin Gehlen
Bei geringer Regelungsdichte geht es darin vor allem auch um Anwerbung von Ausländern.

Rund 107 000 Menschen werden in Deutschland pro Jahr eingebürgert. Manche, wie Derya Ovali, sind hier schon groß geworden, andere, wie Ahmed Mughalles, suchen hier ihr Glück. Von Menschen und ihren Papieren.

Von Claudia Keller
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