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Thema

Kongo

Neue Massaker in Kongo – bricht der Krieg wieder aus? Ruandas Armee steht schon an der Grenze

Von Wolfgang Drechsler

Asylbewerber, die ihre Herkunft nicht preisgeben, dürfen nicht abgeschoben werden – die Schweiz hat nun einen Ausweg gefunden

Von Christoph Link

In Kongo, Gabun und Kamerun werden immer mehr Urwälder abgeholzt. Kritik daran lehnen die Afrikaner als Einmischung ab

Von Wolfgang Drechsler In Malawi herrscht eine Hungersnot, in Simbabwe Anarchie. Der Kongo besteht nur noch auf dem Papier.

Wenn eine Stadt wie Lagos, die Hauptstadt Nigerias, seit 1980 von zwei auf 15 Millionen Einwohner wächst, degeneriert urbanes Leben. Statt visionärer Architektur breitet sich globaler "Junkspace" aus, wie der Philosoph der Zunft, Rem Koolhaas die hässliche, chaotische Anhäufung von Raum zwischen "Aufzügen und Aircondition" beschreibt.

König Leopold sieht aus wie ein Kapitän: Vollbart, gelb-blondes Haar, kräftige Statur und glänzende Uniform. Doch kontrolliert er nicht die Mannschaft eines Schiffes, sondern die Menschen eines Landes.

Welch schwieriges Terrain der Kongo für die Diplomatie ist, hat der Auftakt der jüngsten Friedensverhandlungen gezeigt. Kaum hatte der so genannte "innerkongolesische Dialog" zwischen Regierung und ziviler wie bewaffneter Opposition im südafrikanischen Sun City begonnen, geriet das Gesprächsforum zu Wochenbeginn auch schon in seine erste Sackgasse und droht nun zu scheitern.

Von Wolfgang Drechsler

Zu Beginn der dritten Verhandlungswoche im Milosevic-Prozess hat sich das Gericht in den Haag zum ersten Mal mit dem Massaker von Izbica im Kosovo beschäftigt. Ajmane Behramaji, eine Albanerin aus der Ortschaft, berichtete mehrere Stunden lang, wie serbische Polizei- und Militäreinheiten Izbica umzingelten und den Ort systematisch niederbrannten.

Der Nordosten von Gabun ist eine bitterarme Region. Während einige andere Teile des zentralafrikanischen Staates zumindest ansatzweise von seinem Ölreichtum profitiert haben, verharrt die Gegend an der Grenze zum Kongo in tiefer Armut.

Eine Woche nach dem Vulkanausbruch nahe der Stadt Goma in der Demokratischen Republik Kongo haben Rettungskräfte am Donnerstag ihre Hilfsmaßnahmen massiv verstärkt. Sie verteilten Lebensmittel und reparierten Straßen.

Für Afrikaner ist der Name Kongo ein Synonym für Reichtum. Aber seit drei Jahren ist das drittgrößte Land des Kontinents in einen Bürgerkrieg verwickelt.

Die Seuche kann jederzeit wieder ausbrechen: Diese Meinung hatten Ärzte im Februar diesen Jahres nach einer der schlimmsten Ebola-Epidemien in Gulu in Uganda geäußert - 214 Menschen waren damals gestorben. Jetzt ist der Fall tatsächlich eingetreten, auch in einer Region des tropischen Regenwaldes - allerdings Tausende von Kilometern von Uganda entfernt.

Von Christoph Link

Die Gesundheitsbehörden in Kongo und Gabun befürchten einen Ausbruch der Ebola-Seuche. 28 Menschen in Kongo und zehn im westafrikanischen Gabun erlagen bis zum Samstag einer mysteriösen Viruserkrankung mit hämorrhagischem Fieber.

BBC war schnell. Nur ein paar Minuten, nachdem sich in Israel zum wiederholten Male ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt hatte, liefen bereits die "Breaking News" über den Bildschirm des britischen Senders.

Von Armin Lehmann
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