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Thema

NSA-Skandal

Rede – aber auch Antwort? Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU), für die Geheimdienste zuständig, muss an diesem Montag im Bundestag aussagen.

BND, Parlament, Kontrollgremium: Im Wahlkampf ist da was aus dem Lot geraten. In Wirklichkeit nämlich haben auch die Kontrolleure keine Ahnung. Das ist auch ein Grund für die wochenlange Verunsicherung in der NSA-Affäre.

Von Antje Sirleschtov

Der US-Präsident reagiert auf Kritik – denn seine Glaubwürdigkeit steht auf dem Spiel

Von Stephan-Andreas Casdorff

Ist das nun ein Krimi, ein politisches Pamphlet oder gar eine praktische Lebensanleitung? Der Designtheoretiker Friedrich von Borries zettelt mit seinem Roman „RLF“ ein lustvolles Verwirrspiel um Kunst und Konsum an.

Von Nicola Kuhn
Rede – aber auch Antwort? Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU), für die Geheimdienste zuständig, muss an diesem Montag im Bundestag aussagen.

Die Regierung windet sich in der NSA-Spähaffäre: Was wusste sie, wie viel wusste sie? Am Montag wird Kanzleramtsminister Ronald Pofalla wieder vor das Parlamentarische Kontrollgremium treten und sich unangenehmen Fragen stellen. Und in den vergangenen Tagen sind einige dazu gekommen.

Von Robert Birnbaum
2013

Wichtige Informationen werden verschlüsselt, das gilt seit den Zeiten von Julius Cäsar. Es war bisher vor allem eine Kriegslist. Doch die NSA-Affäre drängt diese List nun auch Zivilisten auf.

Von Björn Rosen
1. August: Nachdem sich Edward Snowden mehr als einen Monat im Transitbereich eines Moskauer Flughafens aufgehalten hatte, reiste er offiziell nach Russland ein. Ihm wurde Asyl für ein Jahr gewährt.

Ein vermutlich auch von dem amerikanischen Ex-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden genutzter verschlüsselter E-Mail-Service hat abrupt seinen Dienst eingestellt. Anlass dafür sind möglicherweise ein Rechtsstreit und Versuche der US-Behörden, Zugriff auf die Kundendaten zu erlangen.

Abhörbasis in Bad Aibling

Der BND hat 500 Millionen Daten über Ausländer an die US-Partner geliefert. Das stellt Enthüllungen von Edward Snowden in ein anderes Licht. Muss die NSA-Affäre neu bewertet werden?

Von
  • Robert Birnbaum
  • Christian Tretbar
  • Antje Sirleschtov
Wie groß ist das Ausmaß der NSA-Affäre wirklich?

500 Millionen Metadaten in einem Monat: Die Menge soll die NSA mithilfe des Bundesnachrichtendienstes erfasst haben. Die Bundesanwaltschaft fordert Ministerien und Geheimdienste unterdessen auf, Auskünfte über die Spähaktionen ausländischer Geheimdienste zu geben.

Von
  • Katrin Schulze
  • Christian Tretbar
Jürgen Trittin und Peer Steinbrück.

Die neueste Politbarometer-Messung zeigt einen leichten Aufwind für SPD und Grüne. Aber von einer Koalitionsmehrheit sind die Wunschpartner noch weit entfernt. Angela Merkel wünschen sich doppelt so viele Wähler an der Spitze der nächsten Regierung wie Peer Steinbrück. Drohnen- und NSA-Affäre zeigen keine Wirkung.

Von Albert Funk

Die FDP tat sich bisher schwer damit, die NSA-Affäre als politisches Thema zu besetzen. Allein Bundesjustizministerin Sabine LeutheusserSchnarrenberger war als Aushängeschild des Rechtsstaatsliberalismus in den Talkshows präsent und artikulierte dort ihre Empörung über die Ausspähpraktiken der amerikanischen Regierung.

Von Fabian Leber
Dirk Brengelmann

Dirk Brengelmann ist Westerwelles neuer Mann fürs Netz. Vorbild für den Posten sind die USA: Im dortigen Außenministerium gibt es schon seit 2011 einen Beauftragten für Internetpolitik. Brengelmann soll auch die Verbindungen der Diplomaten zum Politikfeld Cyberspace erneuern.

Von Fabian Leber
Spähaffäre und Grundgesetz: Wie zu vereinbaren?

Offenheit und Transparenz sind Errungenschaften einer Demokratie. Das Dilemma der Geheimdienste: Sie brauchen die Geheimhaltung, um effektiv operieren zu können. Noch komplizierter wird das, wenn Grenzen überschritten werden. Die NSA-Affäre zeigt vor allem eines: Wie unzureichend die internationale Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen noch ist.

Von Christian Tretbar
Medienberichten zufolge, wusste die Bundeswehr schon seit 2011 von Prism. Und der Bundesnachrichtendienst nutzt ein Programm, das ähnlich funktioniert.

Die NSA-Affäre macht deutlich: Staaten und Bürger sind heute Täter und Opfer zugleich. Man will weder Polizei noch Firmenvertreter in seiner Haustür, aber negiert ihre Präsenz in der eigenen digitalen Cloud.

Von Peter von Becker
Der Bundestagsabgeordnete der Grünen, Christian Ströbele, nach der Sitzung des Parlamentarischen Kontrollgremiums zur NSU-Affäre.

Die Affäre um die Spionageaktionen der NSA, in die offenbar auch die deutschen Geheimdienste verwickelt sind, zeigt die Grenzen der parlamentarischen Kontrolle auf. Christian Ströbele über die Beschränkung der deutschen Grundrechte und die begrenzte Aufklärung der Bundesregierung.

Von Gerd Nowakowski
Kanzleramtschef Ronald Pofalla ist für die Koordinierung der Geheimdienste zuständig. Mitten in der Spionageaffäre war er im Urlaub, aber wie lange, kann der Vize-Regierungssprecher nicht sagen.

Kanzleramtschef Ronald Pofalla ist für die Koordinierung der Geheimdienste zuständig. Mitten in der Spionageaffäre war er im Urlaub, aber wie lange, kann der Vize-Regierungssprecher nicht sagen. Gleichzeitig fordert FDP-Innenexperte Hartfrid Wolff Pofalla dazu auf, eine vollständige Aufklärung über die Geheimdienst-Kooperationen.

Von Christian Tretbar

Die Überwachungsgesellschaft vollendet sich dort, wo ihre Bewohner sich nicht durch äußeren Zwang, sondern aus innerem Bedürfnis heraus entblößen.

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