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NSA-Skandal
Dem "Guardian" bescherte Glenn Greenwald den Scoop des Jahres: Er machte den NSA-Skandal mit den Informationen von Edward Snowden öffentlich. Jetzt verlässt der Journalist die britische Zeitung, um sich seinem Traum zu widmen - finanziert von einem US-Milliardär.

Dem "Guardian" bescherte Glenn Greenwald den Scoop des Jahres: Er machte den NSA-Skandal mit den Informationen von Edward Snowden öffentlich. Jetzt verlässt der Journalist die britische Zeitung, um sich seinem Traum zu widmen - finanziert von einem US-Milliardär.

Die Piraten wollten im Wahlkampf gerne "Themen statt Köpfe" präsentieren. An Themen mangelte es nicht: NSA-Affäre, Datenschutz, Netzanonymität. Aber die Piraten waren nicht mehr die Einzigen - und mit dem Verlust ihrer Kernthemen verliert die Partei an Substanz.

Sie Jahrgang '74, er 74 Jahre alt. Während Cornelia Otto das erste Mal in den Wahlkampf zieht, wird es für Hans-Christian Ströbele die Abschiedsvorstellung. Ein Vergleich der Wahlkämpfer

Brasilia - Es hatte sich angebahnt: Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff hat einen Staatsbesuch bei ihrem Amtskollegen Barack Obama abgesagt und die US-Regierung offen herausgefordert. Das ist ihre Antwort auf den NSA-Skandal.
Der NSA-Skandal beeinflusste auch die Diskussionen bei der Internationalen Konferenz der Informationsfreiheitsbeauftragten am Mittwoch in Berlin. Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar sprach sich dafür aus, die Informationsrechte der Bürger auch gegenüber Geheimdiensten zu stärken.
Tausende Menschen bei Wahlkampfauftritten in PotsdamMerkel: CDU hat keine Stimmen an die FDP zu verschenkenGabriel: Absage an rot-rot-grüne Experimente Gysi: Nach der Wahl kann man nichts ausschließen

Viele Nichtwähler begründen ihr Verhalten damit, dass die Positionen der Parteien angeblich nicht mehr unterscheidbar sein. Eine Auswertung der Fragen des Wahl-O-Mats zeigt aber: Die Unterschiede zwischen den politischen Lagern sind immer noch groß und die Bürger haben immer noch Alternativen. Ein Gastbeitrag.

Viele Nichtwähler begründen ihr Verhalten damit, dass die Positionen der Parteien angeblich nicht mehr unterscheidbar sein. Eine Auswertung der Fragen des Wahl-O-Mats zeigt aber: Die Unterschiede zwischen den politischen Lagern sind immer noch groß und die Bürger haben immer noch Alternativen. Ein Gastbeitrag.
Auch der Geheimdienst tauscht seit Jahren Informationen mit den US-Kollegen aus. Die Opposition fordert Aufklärung und wittert im Wahlkampf einen neuen Skandal.
Kanzleramtsminister Ronald Pofalla hat die NSA-Affäre zwar bereits für „beendet“ erklärt, doch seine Chefin Angela Merkel wird das Thema nicht los. Am kommenden Mittwoch, fünf Tage vor der Bundestagswahl, wollen rund zwei Dutzend Schriftsteller vor dem Bundeskanzleramt ihren offenen Brief präsentieren, in dem sie Merkel auffordern, die Bundesbürger vor der Ausspähung durch ausländische Geheimdienste zu schützen.
Der US-Geheimdienst NSA kann sich nach einem „Spiegel“-Bericht Zugang zu Nutzerdaten von Smartphones aller führenden Hersteller verschaffen. In den geheimen Unterlagen des Nachrichtendienstes, die das Magazin einsehen konnte, sei unter anderem ausdrücklich von Apples iPhone, BlackBerry-Geräten und Googles Betriebssystem Android die Rede.

Nach den jüngsten Enthüllungen in der NSA-Affäre fordert die Opposition Aufklärung von der Bundesregierung. SPD-Netzpolitiker Lars Klingbeil will einen Untersuchungsausschuss.
Nach den jüngsten Enthüllungen über das Eindringen des US-Geheimdienstes NSA auch in verschlüsselte Inhalte des Internet sieht sich die Opposition im Bundestag in ihrer kritischen Haltung gegenüber der Bundesregierung bestärkt. Wir sprachen mit dem SPD-Netzpolitiker Lars Klingbeil.

Literaturnobelpreisträger Günter Grass meldet sich wieder zu Wort - diesmal mit einer heftigen Attacke gegen soziale Netzwerke wie Facebook. Auch zu Handys und Computern hat der Schriftsteller ein eher gespanntes Verhältnis.

Literaturnobelpreisträger Günter Grass meldet sich wieder zu Wort - diesmal mit einer heftigen Attacke gegen soziale Netzwerke wie Facebook. Auch zu Handys und Computern hat der Schriftsteller ein eher gespanntes Verhältnis.
Die Unternehmen fordern eine bessere Zusammenarbeit im Kampf gegen Industriespionage. Die Regierung taxiert den Schaden aus den Ausspähaktionen auf 50 Milliarden Euro.

Christian Wulff könnte sich freikaufen. Doch will er den Freispruch und Ermittler, die sich in Demut entschuldigen. Er vergisst, dass nun eine peinliche Geschichte breitgetreten wird. Man schreibt in hohen Ämtern keine Bettelbriefe an Konzernchefs. Ist es naiv von ihm, eine Reinwaschung zu erwarten?
Es hat nichts mit plumpem Anti-Amerikanismus zu tun, wenn man den USA im Zuge der NSA-Affäre einen schwer wiegenden Vertrauensbruch vorwirft. Die ständig neuen Details, die ans Licht kommen, geben eine Ahnung davon, dass die Spähaktivitäten der NSA weder vor Freund noch Feind haltmachten.
Es hat nichts mit plumpem Anti-Amerikanismus zu tun, wenn man den USA im Zuge der NSA-Affäre einen schwer wiegenden Vertrauensbruch vorwirft. Die ständig neuen Details, die ans Licht kommen, geben eine Ahnung davon, dass die Spähaktivitäten der NSA weder vor Freund noch Feind haltmachten.
Nationale Alleingänge gefährden das Internet als Ganzes - das haben die jüngsten Datenskandale gerade wieder gezeigt. Einem möglichen Plus an Sicherheit steht ein Minus an Offenheit, Geschwindigkeit, und Verbraucherfreundlichkeit gegenüber. Deshalb sollten die Staaten mehr zusammenarbeiten - benötigt wird ein neuer Schuman-Plan.

Der Wikileaks-Informant Bradley Manning ist am Mittwochnachmittag in den USA zu 35 Jahren Haft verurteilt worden. Es könnte in Zeiten des NSA-Skandals ein wegweisendes Urteil sein - und eine Warnung zugleich.

Der Journalist Glenn Greenwald enthüllte den NSA-Skandal um Edward Snowden. Im Interview spricht er über die Festnahme seines Partners am Flughafen Heathrow, neue Veröffentlichungen und die Frage, wie gut sich USB-Sticks verschlüsseln lassen.

David Miranda, der Partner des Enthüllungsjournalisten Glenn Greenwald, hat offenbar der Filmemacherin Poitras Dokumente nach Berlin gebracht. Von ihr soll er verschlüsselte Daten bei sich gehabt haben, als er in London festgesetzt wurde. Wer ist Laura Poitras?

Nach dem Datenskandal im Zusammenhang mit der NSA will die FDP eine Sicherheitsstrategie für Europa. Brüderle fordert unter anderem eine EU-Handys und eine Euro-Cloud.

Berlins Politik will mehr Mails verschlüsseln. Oder ganz aufs Netz verzichten.

Die Piratenpartei legt in den Wählerumfragen wieder zu. Um doch noch in den Bundestag einzuziehen, setzt sie auf die Effekte des NSA-Skandals - und eine neue Angriffsstrategie.
Was Steinbrück von der Killerschildkröte lernen kann
Was Steinbrück von der Killerschildkröte lernen kann.

Berlin - Angela Merkel ist ein vorsichtiger Mensch, erst recht, wenn es um Geheimdienste geht. Ihr Kanzleramtschef hat die NSA-Affäre für erledigt erklärt, soweit sie Deutschland betrifft, die Chefin belässt es bei der Beschreibung der Prozeduren: Die Bundesregierung habe „von allen die Bestätigung erhalten, dass sie sich an deutsches Recht halten“, sagt Merkel am Dienstagabend in einer gemeinsamen Sendung von Phoenix und Deutschlandradio.

Die heiße Wahlkampfphase ist bisher allenfalls kantinenwarm. Kanzlerin Angela Merkel profitiert davon, dass es keinem gelingt, wahlkampfrelevante Themen auf den politischen Markt zu werfen. Dabei könnte Peer Steinbrück etwas von der Killerschildkröte Lotti lernen.
So, und das war’s jetzt? NSA-Affäre für beendet erklärt, einen Datenskandal gibt es nicht?
Was Ronald Dworkin zur NSA-Affäre gesagt hätte

Die SPD will von einem Skandal jetzt auch nichts mehr wissen. Sie will wohl nur noch mit allen Mitteln den Wahlkampf überstehen. Das allein ist ein Skandal.

Die "Bild" wirft dem „Spiegel“ vor, Informationen zur NSA-Affäre zu verschweigen. Der "Spiegel" sieht durch den Bericht das Leben einer Geisel gefährdet. Und während sich die beiden Blätter streiten, könnte ein Dritter leiden.

Ronald Pofalla bestreitet die Totalausspähung durch die USA und zieht so Spott in den sozialen Netzwerken auf sich. Von NSA-Affäre bis Wahlkampf: Auf Tumblr, Twitter und Facebook beendet der Kanzleramtminister nun Dinge.

Ronald Pofalla bestreitet die Totalausspähung durch die USA und zieht so Spott in den sozialen Netzwerken auf sich. Von NSA-Affäre bis Wahlkampf: Auf Tumblr, Twitter und Facebook beendet der Kanzleramtminister nun Dinge.
Der NSA-Skandal war keiner, aber er zwingt trotzdem zum Handeln.

Der Kanzleramtsminister bestreitet eine Totalausspähung deutscher Bürger durch den US-Geheimdienst NSA. Für die Opposition sind die Vorwürfe dagegen noch nicht entkräftet.