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Thema

Peer Steinbrück

Es ehrt Angela Merkel, dass sie bei ihrem Besuch einiger Überschwemmungsgebiete auf Gummistiefel verzichtete. Demonstrativ unscheinbar zeigte sie sich. Denn sie ahnte wohl, dass jede Geste eine zu viel sein kann.

Politik während des Hochwassers: Schon bald also wird Merkel wieder den Euro retten und Steinbrück sein Kompetenzteam loben. Wer Kanzler bleiben oder werden will, muss eben mehr sein als ein Krisenmanager.

Von Malte Lehming

Die Zeiten radikaler Proteste sind lange vorbei, doch unkritisch sind die Studenten der Freien Universität Berlin (FU) deswegen noch lange nicht. 55 Minuten hat SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück im Hörsaal 1a über die großen Linien der Außen- und Sicherheitspolitik gesprochen, als ihn in der Fragerunde einer der Zuhörer auffordert, konkreter zu werden: „Wie ist es in Syrien, Waffenlieferungen an die Rebellen ja oder nein?

Von Hans Monath
Alle Wähler sind auch Verbraucher. Doch mit Verbraucherpolitik können die Wahlkämpfer kaum punkten.

Alle Parteien kämpfen um die Gunst der Konsumenten, können damit aber kaum punkten, denn Verbraucherpolitik ist vor allem Krisenmanagement. Das ist schade, denn im Wesentlichen hat die schwarz-gelbe Koalition ihre Hausaufgaben gemacht.

Von Heike Jahberg

Drei Buchstaben prägen den Lebenslauf des 40-jährigen Florian Pronold: SPD. Seit seinen Jugendtagen arbeitet sich der Niederbayer zielstrebig in der Partei hoch: Juso, Bezirksvorsitzender, Vizechef der bayerischen Sozialdemokraten, Bundestagsabgeordneter und seit 2009 Landesvorsitzender der ewigen Oppositionspartei im Freistaat.

Von Patrick Guyton

Viele Topreferenten der Regierungskonferenz treffen sich erneut beim Tagesspiegel eMobility Summit in einem Monat, darunter Peter Altmaier, Henning Kagermann, Peter Ramsauer, Matthias Wissmann und Dieter Zetsche. Das politische Spektrum ist aber breiter: Die SPD ist mit Matthias Machnig und Florian Pronold aus Peer Steinbrücks Schattenkabinett sowie mit Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz vertreten, von den Grünen kommen Fraktionschef Jürgen Trittin und Baden- Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann.

Wer Kanzler werden will, der braucht einen festen Wohnsitz in der Hauptstadt. Einfach so herumgeistern, mal hier auf den Tisch hauen, mal dort eine Rede halten, ewig herumjetten und im Notfall im Büro schlafen – das passt nicht zu jemandem, der ein so bodenständiges Volk führen will.

Manuela Schwesig, SPD

Quote? Sie lacht. Ja, ja, blond und so. Manuela Schwesig wurde schon oft unterschätzt. Sie soll punkten, wo die SPD schwächelt, bei den Jungen, Frauen und Ostdeutschen.

Von Anna Sauerbrey
Großen Reden werden am 23. Mai geschwungen, denn an diesem Tag feiern die Sozialdemokraten ihr 150-jähriges Bestehen.

Die SPD feiert am 23. Mai ihr 150-jähriges Bestehen. Eines ihrer Mitglieder, Heike Hoffmann, ist 15 Jahre alt und neu in der Partei. Dietrich Masteit ist 90 und schon seit den 1950ern dabei. Warum beide für das Gleiche kämpfen.

Von Katrin Schulze
Bundeskanzlerin Angela Merkel weist den Vorwurf zurück, Griechenland und Spanien würden auf einen einseitigen Sparkurs gezwungen.

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück wirft Kanzlerin Angela Merkel bei einer Diskussion schlechtes Krisenmanagement vor. Die Kanzlerin verweist dagegen auf Reformerfolge in den Pleitestaaten.

Von Albrecht Meier
Gesche Joost - Mitglied im Kompetenzteam von Peer Steinbrück.

Gesche Joost ist keine Ikone der Netzpolitik, sie ist auch keine Netzaktivistin, eher eine Utopistin. Und doch ist sie vielleicht genau die richtige für SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück und sein nicht ganz spannungsfreies Verhältnis zum Netz.

Von Christian Tretbar
Politker als Aufseher: Peer Steinbrück und Ex-CDU-Finanzexperte Friedrich Merz (l.) sitzen beide im Kontrollgremium bei Borussia Dortmund. Frauen sind dort nicht vertreten.

Familienministerin Schröder spricht mit Unternehmern und Politikern über individuelle Lösungen, um mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen. SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück bekommt dabei sein Fett weg.

Von Simon Frost
SPD-Spitzenkandidat Peer Steinbrück.

Die Auseinandersetzung nimmt Fahrt auf, Programme und Persönlichkeiten werden von jetzt an konturiert, nicht mehr bloß modelliert. Das gibt Hoffnung: auf Spannung im Wahlkampf.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Irgendwie kann man Sigmar Gabriel ja sogar verstehen. Wenn hinter dem Vorstoß des SPD-Vorsitzenden für Tempo 120 auf der Autobahn mehr steckte als einer seiner gefürchteten Spontaneinfälle, dann war es offenkundig das Gefühl, dass die sozialdemokratische Wahlkampagne so recht nicht Fahrt aufnimmt.

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