
Sie wollen mehrheitlich CDU wählen und plädieren trotzdem für gesetzlichen Mindestlohn: 8,88 Euro in der Stunde halten deutsche Manager durchschnittlich für angemessen. Die Parteien nutzen diese Angaben für ihren Wahlkampf.

Sie wollen mehrheitlich CDU wählen und plädieren trotzdem für gesetzlichen Mindestlohn: 8,88 Euro in der Stunde halten deutsche Manager durchschnittlich für angemessen. Die Parteien nutzen diese Angaben für ihren Wahlkampf.

Die Eurozone steht vor einem heißen Herbst, doch Angela Merkel will sich davon nicht den Wahlkampf verhageln lassen. Was auf die Deutschen zukommt, wird geschickt verschleiert. Diese trügerische Ruhe schadet den Euro-Gegnern der "Alternative für Deutschland" - denn die brauchen eigentlich Drama. Trotzdem: Vielleicht ist die AfD doch noch für eine Überraschung gut.

Die NSA-Affäre beschäftigt die deutsche Politik weiter, der Ruf nach einem Untersuchungsausschuss wird lauter. Derweil berichtet die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf US-Angaben, der BND wisse seit Jahren von der nahezu totalen Datenerfassung

Der SPD-Politiker Nils Schmid, Superminister in Baden-Württemberg, über rot-grüne Wirtschaftspolitik, die Chancen des Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück und das Flair Berlins.

Der SPD-Spitzenkandidat greift die Kanzlerin beim Thema Datenüberwachung scharf an. Er wirft ihr vor, den Amtseid zu verletzen und den millionenfachen Bruch der Bürgerrechte zu billigen. Merkel sagte am Sonntag, sie wolle sich für ein internationales Datenschutzabkommen stark machen.

Innenminister Friedrich sagt: Schützt euch doch selbst. Aber werden wir deshalb jetzt auf die dunkle Seite des Internets wechseln? Wohl kaum, wie auch unser Einkaufsverhalten nach diversen Lebensmittelskandalen zeigt.
Gleichauf! 46 Prozent haben beide Lager – und jetzt kommt’s: wenn Rote und Grüne auch noch die Linke mitnehmen.
Gleichauf! 46 Prozent haben beide Lager – und jetzt kommt’s: wenn Rote und Grüne auch noch die Linke mitnehmen.

Und das liegt am politischen Personal, meinen drei Viertel der Bürger. SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück kann gegenüber Kanzlerin Angela Merkel kaum aufholen. Entscheidet also der Endspurt? Immerhin hält die Hälfte der Deutschen die Wahl noch nicht für entschieden. Die Union verliert leicht, dafür ist die FDP wieder bei fünf Prozent.

Berlin wird den Rechtsanspruch auf eine Ganztagsbetreuung für die Kleinsten zum 1. August einlösen können.

Showbühne? „Stefan Raab nimmt seine Aufgabe ernst." Der Privatsenderverband blickt auf die Wahlberichterstattung.

73 Tage vor der Bundestagswahl führen Peer Steinbrück und Katrin Göring-Eckardt rot-grüne Einigkeit vor. Ein flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn soll nach einem Wahlsieg schnell kommen.

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück wollte populistisch auf das EU-Verbot der Glühbirne eindreschen. Dieses Verbot geht aber dummerweise auf die Initiative von SPD-Chef Sigmar Gabriel zurück.
Eine Ampelkoalition ist nur mathematisch möglich – mit dieser FDP

Rein rechnerisch ist eine Ampelkoalition möglich. Politisch aber, das zeigt ein Blick in die Wahlprogramme, ist sie mit der FDP kaum denkbar. Noch nicht.
Die Politik ist in die Ferien gegangen. Doch Erholungszeit wird es nicht geben: In elf Wochen ist Bundestagswahl. Bis dahin wollen die Parteien ihre Themen gut verkaufen. Was stellen sie beim Wahlkampf ins Schaufenster?
Kanzler und Kandidaten: Die Geschichte der Bundesrepublik ist auch eine Geschichte dieser Duelle. Adenauer und Schumacher, Schmidt oder Kohl, Kohl gegen Schröder. Und nun trifft Merkel auf Steinbrück. Ein Rückblick.
Angela Merkel hat mancherlei Talente; Schauspielerei gehört nicht dazu. Am 19.
Als Helmut Kohl am 22. Dezember 1999 die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ auf den Tisch bekommt, muss ihn fast der Schlag getroffen haben.
Keiner soll sagen, die Wähler wüssten nicht, was sie wollen. Seit vielen Wochen zeigen alle Umfragen, jetzt gerade wieder der Deutschlandtrend von Infratest dimap, eine klare Richtung: Angela Merkel soll Kanzlerin bleiben, aber sich bitte einen anderen Koalitionspartner suchen.
Keiner soll sagen, die Wähler wüssten nicht, was sie wollen. Seit vielen Wochen zeigen alle Umfragen, jetzt gerade wieder der Deutschlandtrend von Infratest dimap, eine klare Richtung: Angela Merkel soll Kanzlerin bleiben, aber sich bitte einen anderen Koalitionspartner suchen.

Das Wahlkampfteam von SPD-Kanzlerkandidat hat ein Programm beschlossen, das Investitionen von 80 Milliarden Euro vorsieht – vor allem für Infrastruktur und Bildung. Aber wo soll das Geld herkommen?
Mehr Investitionen in Bildung und Infrastruktur? Es klingt logisch und richtig, das Investitionsprogramm von Peer Steinbrück.
Mehr Investitionen in Bildung und Infrastruktur? Es klingt logisch und richtig, das Investitionsprogramm von Peer Steinbrück.

Und wieder fährt SPD-Parteichef Sigmar Gabriel seinem Kanzlerkandidaten in die Parade. Egal, worum es geht, Gabriel zieht schneller und schießt schärfer.
Das Problem der SPDPeer Steinbrück kann einem manchmal richtig leidtun. Während „Mutti“ Merkel fast alles verziehen wird, kreidet man ihm jeden kleinen Fehler an.

Kinderbetreuung und viele berufstätige Frauen: SPD Kanzlerkandidat Peer Steinbrück sieht darin ein positives Erbe der DDR, wie er in einem Interview sagte. Auch zur Koalitionsoption mit der Linkspartei äußerte er sich.

Matthias Machnig, der Mann für Umwelt- und Energiepolitik im Kompetenzteam von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück, spricht im Interview über verpasste Chancen der Regierung, steigende Strompreise und den Streit in der SPD.

Im Moment würde es weder für Schwarz-Gelb noch für Rot-Grün reichen. Die Parteien beeilen sich dennoch, Alternativen auszuschließen. Warum nur hat die SPD so eine Angst vor einer großen Koalition?
US-Geheimdienste schnüffeln besonders intensiv in Deutschland und auch bei der EU. Die Empörung ist groß - doch wie will die Politik hierzulande dagegen vorgehen?

Die Bundesregierung reagiert mit Befremden und Verwunderung auf Berichte über massive Spähaktivitäten des amerikanischen Geheimdienstes NSA. Sie fordert Aufklärung. Auch ein neuerliches Gespräch zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Barack Obama soll es geben. Andere europäische Regierungen gehen weiter.

Noch zwölf Wochen sind es bis zur Bundestagswahl. Wer glaubt, dass der Wahlkampf langweilig wird, irrt. Nichts ist entschieden, sogar Peer Steinbrück kann noch Kanzler werden. Doch richtig spannend könnte es erst nach dem 22. September werden.
Noch sind nur vereinzelte Wahlkampfstände in der Stadt zu sehen. Aber hinter den Kulissen läuft man sich warm für die heiße Phase bis zum 22. September. Wir geben einen ersten Überblick, wann und wo Veranstaltungen geplant sind – und was das alles kostet.
Noch sind nur vereinzelte Wahlkampfstände in der Stadt zu sehen. Aber hinter den Kulissen läuft man sich warm für die heiße Phase bis zum 22. September. Wir geben einen ersten Überblick, wann und wo Veranstaltungen geplant sind – und was das alles kostet.
In ihrem „Labor“ an der Universität der Künste zeigt Gesche Joost einen Holzkasten, der auf Augenhöhe an einer Wand befestigt ist. Das Ding ist ein digitaler Briefkasten.

Die erste Wahlkampfphase ist vorbei. Jetzt kommen die Sommerferien. Die Union lässt es geruhsam angehen. Eigentlich muss sie nur eines fürchten.

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück punktete am Donnerstag im Rededuell mit Kanzlerin Angela Merkel. Bei seinen Sozialdemokraten kamen die flotten Sprüche, mit denen er Merkels Politik kritisierte, gut an. Die Kanzlerin hingegen verzog das Gesicht.

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück attackiert Kanzlerin Angela Merkel vor dem EU-Gipfel im Bundestag hart. Sie sei für die Jugendarbeitslosigkeit in Europa verantwortlich. Zudem einigt sich die Europäische Union bei der Bankenrettung.

Die politische Stimmung in Deutschland bleibt günstig für die Union und Kanzlerin Merkel. Sie ist so gut wie seit 2005 nicht mehr. Die SPD dagegen fällt nun auch im Politbarometer nach unten, Kanzlerkandidat Peer Steinbrück verliert wieder an Boden.
Er musste nur eines tun: sich und die SPD im Spiel halten. Zeigen, dass es ihn als Herausforderer noch gibt.
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