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Thema

PKK

Auch in Deutschland spielte in dieser Woche der Kurdenkonflikt eine Rolle: In Köln besetzten PKK-Sympathisanten am Mittwoch Räume von RTL. Sie wollten, dass der Sender einen Beitrag über den inhaftierten PKK-Chef Abdullah Öcalan ausstrahlt. Foto: Marius Becker/dpa

In der Türkei töten Kämpfer der PKK mehrere Zivilisten – die Chancen für Gespräche über mehr Rechte für die Kurden stehen schlecht

Von Susanne Güsten
Tatort. Nach der Explosion sah es in Ankara aus wie in einem Kriegsgebiet. Foto: dpa

Istanbul - Während des Besuchs des türkischen Staatspräsidenten Abdullah Gül in Deutschland hat sich in der türkischen Hauptstadt Ankara eine schwere Explosion ereignet. Drei Menschen seien dabei getötet, mindestens 15 weitere verletzt worden, erklärte die Polizei.

Von Susanne Güsten

Niemand kann vom türkischen Staat verlangen, Terroranschläge wie die von Ankara einfach nur hinzunehmen. Doch bei aller Entschlossenheit bei der Verfolgung und Bestrafung der Täter darf der politische Aspekt des Kurdenkonflikts nicht aus dem Auge verloren werden.

Von Thomas Seibert

Am Vormittag zerstört eine gewaltige Explosion in der türkischen Hauptstadt Ankara ein halbes Dutzend geparkte Autos. Drei Menschen sterben. Vieles deutet darauf hin, dass der Konflikt mit den Kurden erneut eskaliert.

Von Susanne Güsten

Im Oktober 1998 wurde die Münchnerin Andrea Wolf in Ostanatolien bei einem Gefecht zwischen der türkischen Armee und den PKK-Kurdenrebellen getötet. Nun will eine Delegation aus Deutschland das Grab der deutschen PKK-Kämpferin suchen.

Von Thomas Seibert
Foto: AFP

Er ist seit der Inhaftierung von PKK-Chef Abdullah Öcalan 1999 der amtierende Chef der Kurdenrebellen: Murat Karayilan, 57 Jahre alt, dirigiert die Rebellen von einem Versteck in den irakischen Kandil-Bergen aus, 100 Kilometer südlich der Türkei. Nun ist er nach Angaben der türkischen Regierung verschwunden.

Von Thomas Seibert

Ziel des PKK-Anschlags vom Mittwoch, bei dem neun Mitglieder der türkischen Sicherheitskräfte starben, war es, die Chancen auf eine friedliche Lösung zu zerstören. Und leider ist festzuhalten, dass diese Rechnung aufzugehen scheint.

Von Thomas Seibert
Bei einem Angriff der PKK auf einen türkischen Militärkonvoi sind am Mittwoch zwölf Menschen ums Leben gekommen.

Die Türkei bombardiert nach einem Anschlag mit neun toten Soldaten PKK-Stellungen im Nordirak. Erdogan kündigt Härte an. Ein Programm für eine politische Lösung ist damit vom Tisch.

Von Thomas Seibert
Gouverneur der Provinz West-Aserbaidschan: Wahid Jalalzadeh.Foto: K. Eglau

Die Kurden im iranisch-irakischen Grenzgebiet kämpfen für ein besseres Leben – mit zum Teil mörderischen Mitteln

Von Martin Gehlen
Foto: Reuters

Istanbul - Eine neue Eskalation des Kurdenkonflikts in der Türkei unterminiert Bemühungen um eine politische Lösung des schwierigsten und langwierigsten Konflikts des EU-Bewerberlandes. Nach dem Tod von 13 Soldaten bei einem Gefecht mit PKK-Kurdenrebellen, dem schlimmsten Verlust für die türkische Armee seit langem, fordern nationalistische Politiker ein Ende aller Aussöhnungsbemühungen.

Von Thomas Seibert
Foto: Reuters

In der Türkei eskaliert der Kurdenkonflikt Verantwortlich ist offenbar vor allem die PKK

Von Thomas Seibert

Nach dem Anschlag mutmaßlicher kurdischer Rebellen auf den Wahlkampf-Konvoi des türkischen Premiers Recep Tayyip Erdogan wächst die Furcht vor einer neuen Gewaltwelle in der Türkei vor den Parlamentswahlen am 12. Juni.

Von Thomas Seibert
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Als Leyla Zana als frisch gewählte Abgeordnete im Jahr 1991 ihre Vereidigungsformel im Parlament von Ankara sprach, leitete schon dieser erste Aufritt im Plenum das vorläufige Ende ihrer Karriere ein. Denn Zana, die erste Kurdin im türkischen Parlament, fügte ihrem türkischen Eid einen Satz auf Kurdisch hinzu: Für die Verbrüderung des türkischen und des kurdischen Volkes wolle sie sich einsetzen.

Von Susanne Güsten
Foto: dpa/pa

Als Leyla Zana als frisch gewählte Abgeordnete im Jahr 1991 ihre Vereidigungsformel im Parlament von Ankara sprach, leitete schon dieser erste Aufritt im Plenum das vorläufige Ende ihrer Karriere ein. Denn Zana, die erste Kurdin im türkischen Parlament, fügte ihrem türkischen Eid einen Satz auf Kurdisch hinzu: Für die Verbrüderung des türkischen und des kurdischen Volkes wolle sie sich einsetzen.

Von Susanne Güsten
Der Titel der Zeitung „Özgür Gündem“ heißt übersetzt „Freie Tagesordnung“. Zu dieser Tagesordnung gehörte in der Vergangenheit aber auch, dass Mitarbeiter des Blattes ständig um ihr Leben bangen mussten.

Gefährlicher Job: Die pro-kurdische Zeitung "Özgür Gündem" wagt einen Neuanfang in der Türkei.

Von Thomas Seibert

„Ich weiß nicht, ob sie mich leben lassen.“ Shir Ahmed Shirani war bei der Terrorgruppe Jundollah, die im Iran grausame Verbrechen verübte – und einst von George W. Bush finanziert wurde. Jetzt wartet er auf sein Urteil - von seinen politischen Überzeugungen rückt er nicht ab.

Von Martin Gehlen

Gegenseitige Drohungen, Beschimpfungen, Rangeleien, gesprengte Meetings – an der Fachhochschule Frankfurt/Main regiert der Krawall – Linke werfen Türken Rassismus vor.

Von Christoph Schmidt Lunau

Verfahren gegen Pinar Selek in Istanbul vertagt Der neue Strafprozess gegen die im deutschen Exil lebende Soziologin Pinar Selek ist auf den 22. Juni vertagt worden.

Militärkritikerin. Pinar Selek. Foto: B. Lammel

Der neue Prozess gegen die Autorin Pinar Selek blamiert die türkische Justiz

Von
  • Andrea Dernbach
  • Susanne Güsten

Die in Berlin lebende türkische Schriftstellerin Pinar Selek ist in einem umstrittenen Verfahren in Ankara zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Ein Berufungsgericht habe einen früheren Freispruch aufgehoben, berichteten türkische Medien.

Ein Attentäter hat sich in Istanbul in der Nähe eines Polizeibusses in die Luft gesprengt.

Mitten in der Innenstadt von Istanbul hat sich am Sonntagmorgen ein Selbstmordattentäter in der Nähe eines Polizeipostens auf dem Taksim-Platz in die Luft gesprengt. 15 Polizisten und 17 Passanten wurden verletzt.

Von Thomas Seibert
Das Runde muss ins Eckige: Erdogan redet mit Merkel auch über Fußball.

Bei seinem letzten Besuch in Deutschland hat der türkische Premier Erdogan viele Deutsche verärgert. Jetzt kommt er wieder und es geht um Terroristen, ganz verschiedene Terroristen. Und um Fußball.

Von Susanne Güsten
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