Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan wirft deutschen Institutionen vor, die kurdischen PKK-Rebellen finanziell zu unterstützen. Die deutschen Stiftungen reagieren verärgert und verwundert.
PKK

In der Türkei töten Kämpfer der PKK mehrere Zivilisten – die Chancen für Gespräche über mehr Rechte für die Kurden stehen schlecht
Die Polizei hat am Mittwochabend nach stundenlangen Verhandlungen eine Aktion von Sympathisanten der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK beim Kölner Fernsehsender RTL beendet.

Istanbul - Während des Besuchs des türkischen Staatspräsidenten Abdullah Gül in Deutschland hat sich in der türkischen Hauptstadt Ankara eine schwere Explosion ereignet. Drei Menschen seien dabei getötet, mindestens 15 weitere verletzt worden, erklärte die Polizei.
Niemand kann vom türkischen Staat verlangen, Terroranschläge wie die von Ankara einfach nur hinzunehmen. Doch bei aller Entschlossenheit bei der Verfolgung und Bestrafung der Täter darf der politische Aspekt des Kurdenkonflikts nicht aus dem Auge verloren werden.
Am Vormittag zerstört eine gewaltige Explosion in der türkischen Hauptstadt Ankara ein halbes Dutzend geparkte Autos. Drei Menschen sterben. Vieles deutet darauf hin, dass der Konflikt mit den Kurden erneut eskaliert.

Bei einem Bombenanschlag in der türkischen Hauptstadt Ankara hat es am Dienstag drei Todesopfer gegeben. Der Tathergang deutet auf eine Aktion der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK hin.
Im Oktober 1998 wurde die Münchnerin Andrea Wolf in Ostanatolien bei einem Gefecht zwischen der türkischen Armee und den PKK-Kurdenrebellen getötet. Nun will eine Delegation aus Deutschland das Grab der deutschen PKK-Kämpferin suchen.
17 Verletzte gab es zwei zwei Explosionen in der Türkei, nun geht die Angst um. Die alten Verdächtigen sollen es auch diesmal gewesen sein, die Behörden beschuldigen die PKK.

Der ehemals höchste Militär beschrieb den Zustand der Armee in geheimer Runde. Nun steht alles im Netz
Er ist seit der Inhaftierung von PKK-Chef Abdullah Öcalan 1999 der amtierende Chef der Kurdenrebellen: Murat Karayilan, 57 Jahre alt, dirigiert die Rebellen von einem Versteck in den irakischen Kandil-Bergen aus, 100 Kilometer südlich der Türkei. Nun ist er nach Angaben der türkischen Regierung verschwunden.

Er ist seit der Inhaftierung von PKK-Chef Abdullah Öcalan 1999 der amtierende Chef der Kurdenrebellen: Murat Karayilan, 57 Jahre alt, dirigiert die Rebellen von einem Versteck in den irakischen Kandil-Bergen aus, 100 Kilometer südlich der Türkei. Nun ist er nach Angaben der türkischen Regierung verschwunden.

Die Türkei bombardiert Stützpunkte der kurdischen PKK-Rebellen im Irak
Ziel des PKK-Anschlags vom Mittwoch, bei dem neun Mitglieder der türkischen Sicherheitskräfte starben, war es, die Chancen auf eine friedliche Lösung zu zerstören. Und leider ist festzuhalten, dass diese Rechnung aufzugehen scheint.

Die Türkei bombardiert nach einem Anschlag mit neun toten Soldaten PKK-Stellungen im Nordirak. Erdogan kündigt Härte an. Ein Programm für eine politische Lösung ist damit vom Tisch.

Nach dem Anschlag auf einen türkischen Armeekonvoi am Mittwoch mit zwölf Toten hat die türkische Luftwaffe Medienberichten zufolge Angriffe gegen mutmaßliche Stützpunkte der PKK im Nordirak geflogen.

Die Kurden im iranisch-irakischen Grenzgebiet kämpfen für ein besseres Leben – mit zum Teil mörderischen Mitteln

Istanbul - Eine neue Eskalation des Kurdenkonflikts in der Türkei unterminiert Bemühungen um eine politische Lösung des schwierigsten und langwierigsten Konflikts des EU-Bewerberlandes. Nach dem Tod von 13 Soldaten bei einem Gefecht mit PKK-Kurdenrebellen, dem schlimmsten Verlust für die türkische Armee seit langem, fordern nationalistische Politiker ein Ende aller Aussöhnungsbemühungen.
Die rund 168.000 Versicherten der pleitegegangenen City PKK werden von anderen Krankenkassen offenbar häufig abgewimmelt - sie gelten als überaltert und teuer durch hohe Inanspruchnahme von Leistungen.

In der Türkei eskaliert der Kurdenkonflikt Verantwortlich ist offenbar vor allem die PKK
Nach dem Anschlag mutmaßlicher kurdischer Rebellen auf den Wahlkampf-Konvoi des türkischen Premiers Recep Tayyip Erdogan wächst die Furcht vor einer neuen Gewaltwelle in der Türkei vor den Parlamentswahlen am 12. Juni.

Als Leyla Zana als frisch gewählte Abgeordnete im Jahr 1991 ihre Vereidigungsformel im Parlament von Ankara sprach, leitete schon dieser erste Aufritt im Plenum das vorläufige Ende ihrer Karriere ein. Denn Zana, die erste Kurdin im türkischen Parlament, fügte ihrem türkischen Eid einen Satz auf Kurdisch hinzu: Für die Verbrüderung des türkischen und des kurdischen Volkes wolle sie sich einsetzen.

Als Leyla Zana als frisch gewählte Abgeordnete im Jahr 1991 ihre Vereidigungsformel im Parlament von Ankara sprach, leitete schon dieser erste Aufritt im Plenum das vorläufige Ende ihrer Karriere ein. Denn Zana, die erste Kurdin im türkischen Parlament, fügte ihrem türkischen Eid einen Satz auf Kurdisch hinzu: Für die Verbrüderung des türkischen und des kurdischen Volkes wolle sie sich einsetzen.
Angst vor Rückkehr der Gewalt in der Türkei

Gefährlicher Job: Die pro-kurdische Zeitung "Özgür Gündem" wagt einen Neuanfang in der Türkei.
Mehr als 70 Mitarbeiter von "Özgür Gündem" wurden ermordet. Nun, 17 Jahre nach ihrem Verbot, ist die Zeitung an die türkischen Kioske zurückgekehrt. Neuer Ärger scheint vorprogrammiert.
„Ich weiß nicht, ob sie mich leben lassen.“ Shir Ahmed Shirani war bei der Terrorgruppe Jundollah, die im Iran grausame Verbrechen verübte – und einst von George W. Bush finanziert wurde. Jetzt wartet er auf sein Urteil - von seinen politischen Überzeugungen rückt er nicht ab.
Gegenseitige Drohungen, Beschimpfungen, Rangeleien, gesprengte Meetings – an der Fachhochschule Frankfurt/Main regiert der Krawall – Linke werfen Türken Rassismus vor.
Verfahren gegen Pinar Selek in Istanbul vertagt Der neue Strafprozess gegen die im deutschen Exil lebende Soziologin Pinar Selek ist auf den 22. Juni vertagt worden.

Der neue Prozess gegen die Autorin Pinar Selek blamiert die türkische Justiz

Das Ende der Visumspflicht zwischen der Türkei und Syrien löst einen Wirtschaftsboom aus. Den Europäern schmecken die Pläne Ankaras nicht.
Rechtsgerichtete türkische Medien interpretierten eine Wiedereröffnung des Verfahrens gegen die Autorin Pinar Selek fälschlicherweise als Schuldspruch - doch dem ist nicht so.
Die in Berlin lebende türkische Schriftstellerin Pinar Selek ist in einem umstrittenen Verfahren in Ankara zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Ein Berufungsgericht habe einen früheren Freispruch aufgehoben, berichteten türkische Medien.
Alter Feind, neuer Freund und Handelspartner: Das Ende der Visumspflicht zwischen Türkei und Syrien löst einen Wirtschaftsboom aus. Doch im Westen wachsen Bedenken.
Ayse Kulin erzählt vom unlösbaren kurdisch-türkischen Konflikt
Über Jahre weigerte sich der türkische Staat, den inhaftierten Abdullah Öcalan als Partner bei der Suche nach einer Lösung für den Kurdenkonflikt zu akzeptieren. Doch inzwischen redet Ankara mit dem Rebellenchef.
Die kurdische Rebellenorganisation PKK hat sich entschieden von dem jüngsten Selbstmordanschlag in Istanbul distanziert und zugleich ihren Verzicht auf Waffengewalt um weitere acht Monate verlängert.

Bei einem Selbstmordanschlag werden 32 Menschen verletzt – am selben Tag lief die PKK-Waffenruhe aus

Mitten in der Innenstadt von Istanbul hat sich am Sonntagmorgen ein Selbstmordattentäter in der Nähe eines Polizeipostens auf dem Taksim-Platz in die Luft gesprengt. 15 Polizisten und 17 Passanten wurden verletzt.

Bei seinem letzten Besuch in Deutschland hat der türkische Premier Erdogan viele Deutsche verärgert. Jetzt kommt er wieder und es geht um Terroristen, ganz verschiedene Terroristen. Und um Fußball.