
Der Friedensprozess gerät ins Stocken. Die PKK setzt der Regierung in Ankara ein Ultimatum für politische Reformen. Ein heikler Punkt ist das Wahlrecht mit seiner Zehnprozenthürde.
Der Friedensprozess gerät ins Stocken. Die PKK setzt der Regierung in Ankara ein Ultimatum für politische Reformen. Ein heikler Punkt ist das Wahlrecht mit seiner Zehnprozenthürde.
In Norden Syrien bekämpfen Kurden islamistische Rebellen, eine Grenzstadt wurde bereits eingenommen. In der Türkei wächst indessen die Angst vor einem Erstarken der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK durch die Erfolge in Syrien. Die Türkei betrachtet die Lage in Syrien mit Geduld, aber wie lange noch?
Sie liebten sich und lebten doch ständig in Angst. Weil er illegal in Deutschland war und die Abschiebung drohte. Die Geschichte von zwei Menschen, die an ihrem Glück einfach nicht zweifeln wollten.
In Potsdam wird keine Straße nach dem Antifaschisten Otto Wiesner benannt: Nach diesem Beschluss der Stadtverordneten am Mittwoch – mit der Mehrheit der Rathauskooperation aus SPD, CDU, Grünen und FDP – bahnt sich nun eine generelle Debatte um Straßenbenennungen in der Landeshauptstadt an.Hintergrund der Entscheidung ist ein Gutachten der Berliner Historikerin Elke Kimmel, dass der ehemalige KZ-Häftling, NS-Widerstandskämpfer und Schriftsteller in den 1950er-Jahren in der DDR „nachweislich die Existenz und das Leben von Menschen mit abweichenden politischen Überzeugungen gefährdet“ habe.
Mit dem Beginn des Abzuges der PKK aus der Türkei rückt die Stunde der Wahrheit im türkisch-kurdischen Friedensprozess näher. Beide Seiten sind bisher mit Zeichen des guten Willens ans Werk gegangen – seit Monaten gibt es im Kurdengebiet keine Gefechte mehr.
Mit dem Beginn des Abzuges der PKK aus der Türkei rückt die Stunde der Wahrheit im türkisch-kurdischen Friedensprozess näher. Beide Seiten sind bisher mit Zeichen des guten Willens ans Werk gegangen – seit Monaten gibt es im Kurdengebiet keine Gefechte mehr.
Mit dem Abzug der PKK-Rebellen aus der Türkei erreicht der türkisch-kurdische Friedensprozess eine neue Dimension. Dennoch: Viele Kurden bleiben skeptisch und vertrauen ausschließlich ihrem inhaftierten PKK-Chef Abdullah Öcalan.
Anfang Mai soll es soweit sein: Die kurdischen PKK-Rebellen wollen aus der Türkei abziehen - der türkisch-kurdische Friedensprozess erreicht eine neue Dimension.
Gretel Schulze und Andreas Zieger starteten furios mit einem neuen Programm im Kabarett Obelisk
Türkische Regierungsvertreter und Medien regen sich darüber auf, dass türkische Reporter beim Münchner NSU-Verfahren nur auf der Warteliste stehen. Neue Verstimmungen zeichnen sich im Fall des mutmaßlichen Alexanderplatz-Schlägers Onur U.
Kaum ein anderes Land weckt so starke Emotionen wie die Türkei, Einmischung in innere Angelegenheiten ist im deutsch-türkischen Verhältnis längst die Regel. Doch schon bald könnten sich die Rollen vertauschen.
Die PKK hat offiziell den Waffenstillstand verkündet. Im Südosten der Türkei wünscht man sich nach 30 Jahren Krieg nun neben Frieden auch etwas Wohlstand.
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich sieht Parallelen zwischen dem gescheiterten Anschlag auf den Pro-NRW-Chef und dem Mord durch Islamisten an Theo van Gogh in den Niederlanden im Jahr 2004. Im Interview spricht er außerdem über die steigende Zahl rechter Straftaten und erklärt, warum Deutschland finanzielle Hilfen der EU benötigt.
Die Türkei steht vor einer Zeitenwende: PKK-Chef Abdullah Öcalan hat eine Waffenruhe verkündet und auch die türkische Regierung ist an einer politischen Lösung des Kurdenkonflikts interessiert. Welche Chancen hat der Prozess?
Einen „historischen“ Appell hat PKK-Chef Abdullah Öcalan an die Kurdenrebellen und den türkischen Staat gerichtet, der das Ende des fast 30-jährigen Kurdenkriegs einläuten soll. Die Hoffnung auf ein Ende der Gewalt ist nun groß, die Menschen sind kriegsmüde – und zum ersten Mal sehen sowohl Öcalan als auch die türkische Staatsführung mehr Vorteile in einer friedlichen Lösung als in einer Fortsetzung der Gefechte.
Der türkische Ministerpräsident Erdogan hat den Friedensaufruf von PKK-Chef Öcalan als "sehr positiv" begrüßt. Wichtig sei jetzt die Umsetzung der Waffenruhe, die "die Stimmung in der Türkei verändern" wird.
Istanbul - Die Kurdenrebellen der PKK in der Türkei haben acht türkische Gefangene freigelassen. Angesichts der Dimensionen eines Konflikts, der fast 30 Jahre währt und 40 000 Menschen das Leben gekostet hat, wirkt das wie eine Randnotiz.
Seit einigen Wochen laufen Geheimgespräche zwischen PKK-Chef Öcalan und dem türkischen Staat. Ein erstes Ergebnis ist nun da - ein erster Schritt zu einem Frieden?
Der markante Schnurrbart soll grau geworden sein in der langen Zeit hinter Gittern, aber sonst ist Abdullah Öcalan offenbar ganz der Alte (Bild oben: 1993). Mit seinen 64 Jahren ist der Gründer und Chef der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) in einer Position angelangt, die er seit Jahrzehnten für sich beansprucht: die des Wortführers der Kurden in den Bemühungen um eine Besserstellung der größten ethnischen Minderheit in der Türkei.
Er war als Terror-Chef schon zum Tode verurteilt. Jetzt will die türkische Regierung mit Abdullah Öcalans PKK Frieden schließen. Ein Porträt.
PKK-Chef Öcalan bietet den Rückzug seiner Rebellen aus der Türkei an.
Bei Merkels Besuch in Ankara lobte Ministerpräsident Erdogan die Ankündigung der Kanzlerin, Schwung in die türkische EU-Bewerbung bringen zu wollen. Nun will er die Zusage, dass Türken in Deutschland die doppelte Staatsbürgerschaft annehmen können.
Istanbul - Vor dem Besuch hochrangiger Kurdenpolitiker beim inhaftierten PKKChef Abdullah Öcalan an diesem Samstag wächst in der Türkei die Hoffnung auf ein Ende des seit fast 30 Jahren anhaltenden Kurdenkonfliktes. Der Frieden sei nah, sagte Selahattin Demirtas, Chef der legalen Kurdenpartei BDP.
Hat Olympiasieger Oscar Pistorius beim mutmaßlichen Mord an seiner Freundin geschummelt? Maschinengewehr-Prothesen könnten ein unlauterer Vorteil gegenüber nicht-behinderten Mördern gewesen sein.
Sind Deutschland und Frankreich in Sachen Terrorbekämpfung zu lasch? Diesen Vorwurf des türkischen Ministerpräsidenten wollte Innenminister Hans-Peter Friedrich nicht auf sich sitzen lassen und reagierte bei einem Türkei-Besuch nun ungewöhnlich scharf.
Deutschlands Innenminister Friedrich besucht die Türkei – die Stimmung am Bosporus ist angespannt.
Kurz vor Beginn der Gespräche von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich in Ankara werden Vorwürfe laut: Ministerpräsident Erdogan kritisiert, dass gefährliche Gewalttäter in Deutschland frei herumlaufen könnten.
Wenn sich junge Kurdinnen der PKK anschließen, dann tun sie das häufig, um der häuslichen Unterdrückung zu entkommen. Doch auch bei der Arbeiterpartei Kurdistans kann von Gleichberechtigung keine Rede sein.
Demonstranten in Paris fordern eine schnelle Aufklärung der Morde an drei kurdischen Aktivistinnen. Der türkische Ministerpräsident Erdogan kritisiert Frankreichs Präsident Hollande derweil wegen Gesprächen mit einer der Aktivistinnen.
Gerade erst haben die Friedensverhandlungen zwischen dem türkischen Staat und der PKK begonnen, da werden sie von einem Mord an kurdischen Aktivistinnen in Paris gefährdet. So ein Sabotageakt ist sowohl von türkischen als auch von kurdischen Hardlinern denkbar.
Er verhandelt im Auftrag des türkischen Ministerpräsidenten mit PKK-Chef Öcalan auf dessen Gefängnisinsel: Hakan Fidan soll den Kurdenkonflikt lösen. Ein Porträt
Er tritt nur selten öffentlich in Erscheinung und ist doch einer der wichtigsten Akteure in einem Schicksalsprojekt für die Türkei: Hakan Fidan führt als Chef des türkischen Geheimdienstes MIT seit einigen Wochen im Auftrag von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan die Verhandlungen mit dem inhaftierten Rebellenchef Abdullah Öcalan über eine Lösung des Kurdenproblems.„Wollen Sie einen eigenen Staat?
Ankara verhandelt mit Kurdenführer über ein Ende der Gewalt.
Muharrem Erbey gilt als kurdischer Terrorhelfer – in Berlin wird er nun geehrt.
Sie hungern und sie frieren für ihn. Eine neue Generation von Kurden kämpft für die Freilassung von Abdullah Öcalan, der ins Gefängnis ging, als sie noch Kinder waren. Sie wissen nichts von Zweifeln oder Kritik, nichts von Schuldbekenntnissen des PKK-Chefs, sie hören nur von Stärke – und hoffen darauf.
Gleich nach ihrer Festnahme am Istanbuler Flughafen am Mittwoch stellte Feleknas Uca die türkischen Polizeibeamten vor ein Problem. Sie wollten die 36-jährige Ex-Europaabgeordnete der Linken dazu befragen, warum sie 248 unverzollte Päckchen mit Vitaminpräparaten im Gepäck hatte.
„Was soll denn das mit Kurdisch“, schnaubten die Polizisten und nahmen sie fest. Jetzt ist die kurdischstämmige Politikerin wieder frei. Ein Porträt.
Ein Mitglied der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) sitzt in Deutschland in Untersuchungshaft, die Schweiz hat den Mann ausgeliefert. Als Mitglied einer Jugendorganisation warb der neue Mitglieder an - wohl auch in Berlin.
Merkel stimmt den Gast aus Ankara mit Aussagen zur PKK und Syrien milde – Differenzen bleiben.
Kurdenkonflikt, Visastreit, Syrienkrieg und EU-Beitritt: In Berlin spricht Premier Erdogan viele strittige Themen an.
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