
Kurdenkonflikt, Visastreit, Syrienkrieg und EU-Beitritt: Bei seinem Berlin-Besuch zur Einweihung eines neuen Botschaftsgebäudes spricht Premier Erdogan viele strittige Themen an.
Kurdenkonflikt, Visastreit, Syrienkrieg und EU-Beitritt: Bei seinem Berlin-Besuch zur Einweihung eines neuen Botschaftsgebäudes spricht Premier Erdogan viele strittige Themen an.
Der türkische Regierungschef Erdogan weiht Dienstag Abend in Berlin die neue türkische Botschaft ein. Der Besuch erfolgt zu einem ungünstigen Zeitpunkt: Kurdische PKK-Rebellen könnten die Türkei in den syrischen Bürgerkrieg hineinziehen.
Häftlinge bringen Ankara in Zugzwang.
Der türkische Armeechef Necet Özel hat dem Nachbarn Syrien mit heftigeren Vergeltungsschlägen gedroht, falls der Beschuss aus Syrien auf türkisches Staatsgebiet anhalten sollte. Auch am Dienstag hatte Özel schon eine unmissverständliche Botschaft ausgesandt.
Unversöhnlich war die Situation stets, aber nicht so tödlich. Seit PKK-Kämpfer im Norden Syriens die Selbstverwaltung der Kurdengebiete vorantreiben, löst das Wort „Kurdistan“ wieder Schrecken aus im Nachbarland Türkei. Da, wo immer öfter Bomben explodieren.
Fast zwanzig Jahre nach seinem Tod will die türkische Staatsanwaltschaft durch eine Exhumierung klären, wie der damalige Präsident Özal ums Leben kam. Özal arbeitete damals an einer friedlichen Lösung des Kurdenkonflikts. Wurde er deshalb ermordet?
SYRIEN – UN-VERMITTLER BEI ASSAD Der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan sieht Syriens Präsidenten Baschar al Assad kurz vor dem Sturz. „Assads Regime nähert sich seinem unvermeidlichen Ende“, sagte Erdogan am Freitag in der ukrainischen Stadt Jalta auf der Schwarzmeerhalbinsel Krim.
In der Türkei beginnt am kommenden Montag der größte Massenprozess gegen Journalisten in der Geschichte des Landes. Kritiker werfen der Regierung ein systematisches Vorgehen gegen Kurden vor
Ein Anschlag mit neun Toten erschüttert die Türkei. Politiker beschuldigen die kurdische Terrororganisation PKK und vermuten syrische Unterstützung. Wird die Türkei nun militärisch in Syrien intervenieren?
Bei einem Autobombenanschlag im Südosten der Türkei sind dem türkischen Fernsehen zufolge mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Bis zu 50 wurden verletzt.
Istanbul/Berlin - Mit der ersten Entführung eines Abgeordneten des türkischen Parlaments seit Beginn des bewaffneten Kurdenkonflikts vor fast 30 Jahren hat die kurdische Rebellengruppe PKK gezeigt, wie stark sie in einigen Gebieten Anatoliens inzwischen ist. Der kurdischstämmige Politiker Hüseyin Aygün von der Oppositionspartei CHP werde „einige Tage bei uns bleiben“, sagten die PKK-Kämpfer bei der Entführung am Sonntagabend, berichtete ein wieder freigelassener türkischer Journalist.
Nach den alarmierenden Nachrichten aus dem syrisch-jordanischen Grenzgebiet, erwägen die USA und die Türkei eine Flugverbotszone. Der Bundesnachrichtendienst sieht Assads Herrschaft vor dem Ende.
Der türkische Premier Erdogan bezichtigt das Assad-Regime, den Kurdenkonflikt zu schüren – auch durch Waffenlieferungen.
Die Türkei droht mit einem Einmarsch in Syrien – um den Flüchtlingen zu helfen und die PKK abzuwehren. So deutlich wie nie hat Ankara nun die Kriterien für eine Intervention genannt.
Sachsens Landtag will die Verfassungsschutzpanne klären. Das Ministerium spricht von einem Einzelfall.
Bei den Ermittlungen zum rechten Terror folgt eine Panne auf die nächste Nun tauchten beim sächsischen Verfassungsschutz neue Unterlagen auf – und Amtschef Boos geht.
Aus Protest gegen Kritik hat Syrien eine Sitzung des UN-Menschenrechtsrats verlassen. Präsident Assad spricht vom Kriegszustand in seinem Land - ein Krieg gegen das eigene Volk, den er offenbar unter allen Umständen gewinnen will.
Der Abschuss eines türkischen Jets durch Syrien hat die Welt aufgeschreckt. Die Lage zwischen den beiden Staaten ist enorm angespannt. Am Dienstag befasst sich die Nato mit dem Fall. Welche Szenarien drohen nun?
Mehrere Kurden haben am Donnerstag versucht, eine Hamburger Hafenfähre mit 60 Passagieren zu entführen. Mit der Aktion sollte der PKK-Chef Öcalan unterstützt werden, der in der Türkei eine lebenslange Freiheitsstrafe verbüßt.
Auch die Türkei ist besorgt wegen des Engagements der Rebellenpartei – eine Intervention ist daher nicht ausgeschlossen. Es gibt laut Medienberichten Pläne für eine Pufferzone im Grenzgebiet. Die PKK droht mit Gewaltaktionen in der Türkei.
Ausgerechnet Ahmet Türk. Ausgerechnet ein weitsichtiger und gemäßigter Kurdenpolitiker wird von der türkischen Polizei verprügelt.
Eine gewalttätige Bande randaliert, schlägt zu, schüchtert ein. Die Polizei kennt das Problem – aber von Schutzgelderpressung weiß sie nichts.
Es war vermutlich eine Verwechslung. Die türkische Luftwaffe hat bei einem Luftangriff mindestens 35 Menschen getötet. Das Militär ging zunächst von kurdischen Extremisten aus - ein Irrtum, wie sich am Abend herausstellte.
Teilnehmer warfen Steine und extrem laute Böller. Polizei reagierte mit Pfefferspray und mehr als hundert Festnahmen.
Nach zahlreichen Stein- und Böllerwürfen hat die Polizei am Samstag eine Demonstration von rund 2000 Kurden und einigen hundert Autonomen auflösen lassen. Dutzende Personen wurden bei der Demo festgenommen.
Das Berliner Verwaltungsgericht hat das Versammlungsverbot für die angemeldete Kurdendemonstration am Sonnabend bestätigt. Der Grund: Statt um kurdische Anliegen, gehe es eher um PKK-Propaganda.
Für Millionen von türkischen Männern war der Wehrdienst bisher ein unverrückbarer Teil ihres Lebens. "Jeder Türke wird als Soldat geboren", lautet ein oft gehörtes Sprichwort. Doch das wird sich nun bald ändern.
Zwölf Stunden hatte ein kurdischer Geiselnehmer 24 Menschen an Bord eines Schiffes im Marmara-Meer in seiner Gewalt. Möglicherweise wollte er die Insel ansteuern, auf der PKK-Chef Öcalan inhaftiert ist.
Ein bekannter Verleger und eine Politologen in der Türkei sind zusammen mit 40 weiteren Verdächtigen verhaftet worden, weil sie die PKK unterstützt haben sollen.
Obwohl viele veraltete und obrigkeitsstaatliche Gesetze in den vergangenen Jahren im Zuge der EU-Bewerbung erneuert wurden, hat sich in den Köpfen von Richtern und Staatsanwälten nur wenig geändert.
Bei der Feierstunde zu 50 Jahren Anwerbeabkommen zeigt sich: Das Verhältnis zwischen der Türkei und Deutschland ist angespannt. Nur der Fußball eint.
Merkel und Erdogan erinnern heute in Berlin an das Anwerbeabkommen – doch ein Streit um die PKK belastet die Beziehungen.
Bei einer Demonstration zwischen Hermannplatz und Kottbusser Tor ist es am Sonntagnachmittag zu Tumulten gekommen. Die Teilnehmer wollten türkischer Polizisten gedenken, die von PKK-Kämpfern getötet wurden.
Beim Umgang mit den Türken befällt die Deutschen eine merkwürdige Realitätsblindheit. Ein Gastkommentar.
Die neue türkische Verfassung muss auch den Konflikt mit den Kurden beenden
Die neue türkische Verfassung muss auch den Konflikt mit den Kurden beenden
Die Türkei hat massive Vergeltung für den Tod von mehr als 20 Soldaten geübt.
Die prominente Journalistin Banu Güven über die Einschränkungen der Presse- und Meinungsfreiheit in der Türkei und darüber, ob der erneut eskalierte Konflikt mit der PKK die Arbeitsbedingungen für Medien weiter verschärfen wird.
Die PKK tötet 24 türkische Soldaten. Der Angriff galt wohl auch den Verhandlungen über ein neues Grundgesetz für die Türkei.
Die Abgeordneten der legalen türkischen Kurdenpartei BDP und mit ihr die legendäre Politikerin Leyla Zana sind ins Parlament von Ankara zurückgekehrt. Zana, die bei ihrer ersten Vereidigung als frisch gewählte Abgeordnete 1991 einen kurdischen Satz sprach und dafür bis zum Jahr 2004 im Gefängnis saß, blieb diesmal bei der türkischen Eidesformel.
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