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Thema

PKK

Der türkische Regierungschef Erdogan will in Berlin die Solidarität im Syrien-Konflikt einfordern.

Der türkische Regierungschef Erdogan weiht Dienstag Abend in Berlin die neue türkische Botschaft ein. Der Besuch erfolgt zu einem ungünstigen Zeitpunkt: Kurdische PKK-Rebellen könnten die Türkei in den syrischen Bürgerkrieg hineinziehen.

Von Thomas Seibert

Der türkische Armeechef Necet Özel hat dem Nachbarn Syrien mit heftigeren Vergeltungsschlägen gedroht, falls der Beschuss aus Syrien auf türkisches Staatsgebiet anhalten sollte. Auch am Dienstag hatte Özel schon eine unmissverständliche Botschaft ausgesandt.

Von Thomas Seibert

Unversöhnlich war die Situation stets, aber nicht so tödlich. Seit PKK-Kämpfer im Norden Syriens die Selbstverwaltung der Kurdengebiete vorantreiben, löst das Wort „Kurdistan“ wieder Schrecken aus im Nachbarland Türkei. Da, wo immer öfter Bomben explodieren.

Von Thomas Seibert
In mehr als 15 Staaten protestierten am Freitag Muslime gegen den Mohammed-Film. Das Bild zeigt Gläubige in Bangladesch, die eine Flagge der USA verbrennen. Foto: Andrew Biraj/Reuters

SYRIEN – UN-VERMITTLER BEI ASSAD Der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan sieht Syriens Präsidenten Baschar al Assad kurz vor dem Sturz. „Assads Regime nähert sich seinem unvermeidlichen Ende“, sagte Erdogan am Freitag in der ukrainischen Stadt Jalta auf der Schwarzmeerhalbinsel Krim.

Von
  • Christian Böhme
  • Astrid Frefel

Ein Anschlag mit neun Toten erschüttert die Türkei. Politiker beschuldigen die kurdische Terrororganisation PKK und vermuten syrische Unterstützung. Wird die Türkei nun militärisch in Syrien intervenieren?

Von Susanne Güsten
Foto: AFP

Istanbul/Berlin - Mit der ersten Entführung eines Abgeordneten des türkischen Parlaments seit Beginn des bewaffneten Kurdenkonflikts vor fast 30 Jahren hat die kurdische Rebellengruppe PKK gezeigt, wie stark sie in einigen Gebieten Anatoliens inzwischen ist. Der kurdischstämmige Politiker Hüseyin Aygün von der Oppositionspartei CHP werde „einige Tage bei uns bleiben“, sagten die PKK-Kämpfer bei der Entführung am Sonntagabend, berichtete ein wieder freigelassener türkischer Journalist.

Von
  • Thomas Seibert
  • Hans Monath
Ihren gesamten Hausstand scheinen Bewohner von Aleppo ins Auto geladen zu haben, die aus der syrischen Metropole fliehen. Foto: Pierre Torres/AFP

Die Türkei droht mit einem Einmarsch in Syrien – um den Flüchtlingen zu helfen und die PKK abzuwehren. So deutlich wie nie hat Ankara nun die Kriterien für eine Intervention genannt.

Von Thomas Seibert
Diese Hafenfähre wurde von PKK-Anhängern vorübergehend gekapert.

Mehrere Kurden haben am Donnerstag versucht, eine Hamburger Hafenfähre mit 60 Passagieren zu entführen. Mit der Aktion sollte der PKK-Chef Öcalan unterstützt werden, der in der Türkei eine lebenslange Freiheitsstrafe verbüßt.

Auch die Türkei ist besorgt wegen des Engagements der Rebellenpartei – eine Intervention ist daher nicht ausgeschlossen. Es gibt laut Medienberichten Pläne für eine Pufferzone im Grenzgebiet. Die PKK droht mit Gewaltaktionen in der Türkei.

Von Thomas Seibert
Die Wehrpflicht in der Türkei existiert zwar weiter, kann jetzt aber leichter umgangen werden.

Für Millionen von türkischen Männern war der Wehrdienst bisher ein unverrückbarer Teil ihres Lebens. "Jeder Türke wird als Soldat geboren", lautet ein oft gehörtes Sprichwort. Doch das wird sich nun bald ändern.

Von Susanne Güsten
Richtungweisend. Recep Tayyip Erdogan wünscht sich von Angela Merkel Unterstützung. Die Kanzlerin aber hielt sich mit Zusagen zurück. Foto: Thomas Peter/dapd

Bei der Feierstunde zu 50 Jahren Anwerbeabkommen zeigt sich: Das Verhältnis zwischen der Türkei und Deutschland ist angespannt. Nur der Fußball eint.

Von
  • Katja Demirci
  • Thomas Seibert

Bei einer Demonstration zwischen Hermannplatz und Kottbusser Tor ist es am Sonntagnachmittag zu Tumulten gekommen. Die Teilnehmer wollten türkischer Polizisten gedenken, die von PKK-Kämpfern getötet wurden.

Die prominente Journalistin Banu Güven über die Einschränkungen der Presse- und Meinungsfreiheit in der Türkei und darüber, ob der erneut eskalierte Konflikt mit der PKK die Arbeitsbedingungen für Medien weiter verschärfen wird.

Von Sonja Álvarez

Die Abgeordneten der legalen türkischen Kurdenpartei BDP und mit ihr die legendäre Politikerin Leyla Zana sind ins Parlament von Ankara zurückgekehrt. Zana, die bei ihrer ersten Vereidigung als frisch gewählte Abgeordnete 1991 einen kurdischen Satz sprach und dafür bis zum Jahr 2004 im Gefängnis saß, blieb diesmal bei der türkischen Eidesformel.

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