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Thema

Syriza

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) - hier beim letzten EU-Gipfel im Februar.

Kanzlerin Merkel wird in diesen Tagen zweimal den griechischen Regierungschef Tsipras treffen – in Brüssel steht ein Krisentreffen zu Griechenland auf dem Programm. Doch die Erwartungen aus Athen werden in Berlin gedämpft.

Von Albrecht Meier
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble mit seinem griechischen Kollegen Yanis Varoufakis.

Das deutsch-griechische Verhältnis wirkt zerrüttet. Beteiligt ist daran Griechenlands Regierung - aber auch die deutsche. Warum Angela Merkel in der Auseinandersetzung mit den Griechen begütigen muss. Ein Kommentar.

Stephan-Andreas Casdorff
Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff
Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) am Montag vor der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin.

Der deutsche Finanzminister bleibt hart gegenüber Griechenland: Die neue Links-rechts-Regierung habe "alles Vertrauen zerstört", sagt Schäuble bei der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin.

Von
  • Albrecht Meier
  • Elisa Simantke
Griechenlands Botschafter in Deutschland, Panos Kalogeropoulos.

Seit der Parlamentswahl in Hellas Ende Januar sind nach den Worten des Athener Botschafters in Berlin, Panos Kalogeropoulos, hunderte von gegen Griechenland gerichteten Hassmails bei der Botschaft eingegangen. Eine Mail habe auch eine direkt gegen ihn gerichtete Drohung enthalten, erzählt Kalogeropoulos.

Von Albrecht Meier
Finanzminster Yanis Varoufakis hat den Griechen viel versprochen, der Putzfrau Vaso Gowa , dass er sie wieder einstellt.

Griechenlands Finanzminister Yanis Varoufakis verteidigte am Sonntag seine Politik bei Günther Jauch. Auch in Griechenland fangen viele an zu zweifeln. So wie die Putzfrauen des Finanzministeriums, Idole des Widerstands gegen die Troika. Sie warten auf die Einlösung der Versprechen. Eine Reportage aus Athen

Von Elisa Simantke
Sonne in Krisenzeiten. Touristen besuchen am Sonntag die Akropolis.

Erst werden die internationalen Gläubiger bedient, während aus dem Athener Haushalt nur noch die absolut notwendigen Pflichtleistungen gezahlt werden - diese Strategie verfolgt offenbar die griechische Links-Rechts-Regierung.

Von
  • Albrecht Meier
  • Antje Sirleschtov
Wachablösung. Angehörige der Präsidentengarde vor dem Mahnmal des Unbekannten Soldaten in Athen.

Knapp sieben Wochen nach dem Wahlsieg des Linksbündnisses Syriza sollen Vertreter der in Griechenland verhassten Troika nach einem Bericht der Zeitung "Kathimerini" an diesem Donnerstag wieder nach Athen reisen.

Von Albrecht Meier
Die Geldgeber sind mit seinen Ansagen noch nicht zufrieden: der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis.

An diesem Mittwoch wollen die Athener Regierung und Vertreter der Geldgeber in Brüssel zum ersten Mal seit langem wieder über Hellas' Kassenlage reden. Costas Bakouris von Transparency International wirft der Regierung von Alexis Tsipras vor, sie sei „gefangen zwischen ihren Versprechen und der Realität“.

Von
  • Albrecht Meier
  • Elisa Simantke
  • Gerd Höhler
Stürmische Zeiten. Die Haushaltslage in Athen ist angespannt.

Laut Regierungskreisen in Athen hat Griechenland pünktlich eine Kreditrate an den Internationalen Währungsfonds zurückbezahlt. Doch die Haushaltslage ist nach Ansicht von Carsten Brzeski, Chef-Ökonom der ING-DiBa, "brenzlig"

Von
  • Albrecht Meier
  • Gerd Höhler
Bundeskanzlerin Angela Merkel und Außenminister Frank-Walter Steinmeier plaudern.

Der Bundestag beschließt mit Mehrheit die Verlängerung des Griechenlandpakets. Finanzminister Schäuble hatte zuvor die Abmachung mit Griechenland verteidigt. Die Linke kritisierte die "Kamikazepolitik" der Troika. Die Syriza-Politik markiere eine Wende in Europa.

Von Elisa Simantke
Sahra Wagenknecht im Griechenland-Dilemma.

Der Wahlsieg von Syriza in Griechenland wird zum Problem der Linken. Denn jetzt können sie ihren Kontra-Kurs nicht mehr verfolgen und gegen Griechenland-Hilfen im Bundestag stimmen. Ein Kommentar.

Christian Tretbar
Ein Kommentar von Christian Tretbar
Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras im Parlament in Athen.

Mit der Einigung der Euro-Finanzminister erhält die Regierung von Alexis Tsipras einen Vertrauensvorschuss. Sie kann nun zeigen, dass sie bei der Bekämpfung von Steuerhinterziehung und Korruption effizienter ist als die Troika. Ein Kommentar.

Albrecht Meier
Ein Kommentar von Albrecht Meier
Der Parthenon-Tempel auf der Athener Akropolis ist eingerüstet.

In Brüssel verhandelt Athen wieder mit der Troika – auch wenn die nicht mehr so heißt. Regierungschef Tsipras will 30 Prozent der von den Gläubigern verlangten Sparmaßnahmen aufkündigen. Dafür verlangt EU-Kommissionschef Juncker eine Gegenfinanzierung.

Von
  • Gerd Höhler
  • Albrecht Meier
Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras bei einer Pressekonferenz beim EU-Gipfel in Brüssel.

Im Blinzel-Spiel zwischen Alexis Tsipras und den übrigen 18 Euro-Partnern, in dem beide Seiten möglichst lange ihr Pokerface wahren müssen, hat der griechische Premier als erster aufgegeben. Das ist logisch, denn schließlich sitzt er am kürzeren Hebel. Ein Kommentar.

Albrecht Meier
Ein Kommentar von Albrecht Meier
Griechenlands Finanzminister Yanis Varoufakis in Brüssel

Weil der neue griechische Ressortchef Varoufakis ein Veto einlegte, ging das Treffen der Euro-Finanzminister komplett ohne Ergebnis zu Ende. Der Grieche habe „nichts auf den Tisch gelegt, keine Zahlen, keine Reformvorschläge“, hieß es aus EU-Diplomatenkreisen.

Von
  • Albrecht Meier
  • Christopher Ziedler
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