
In der Diskussion über Griechenland könnte es um das große Ganze gehen. Aber seit Wochen bestimmt nur ein Mann die Schlagzeilen. Das muss aufhören. Ein Kommentar.
In der Diskussion über Griechenland könnte es um das große Ganze gehen. Aber seit Wochen bestimmt nur ein Mann die Schlagzeilen. Das muss aufhören. Ein Kommentar.
Mehr als 200 Menschen wurden beim Protest gegen die EZB in Frankfurt verletzt. Der Tag endete mit einer Kundgebung am Opernplatz. Die Ereignisse zum Nachlesen in unserem Ticker.
Kanzlerin Merkel wird in diesen Tagen zweimal den griechischen Regierungschef Tsipras treffen – in Brüssel steht ein Krisentreffen zu Griechenland auf dem Programm. Doch die Erwartungen aus Athen werden in Berlin gedämpft.
Einerseits lässt Wolfgang Schäuble mit seiner Kritik an der griechischen Regierung nicht nach, anderseits treffen sich am Montag Angela Merkel und Alexis Tsipras: Der Grünen-Europapolitiker Giegold nennt die Politik der Bundesregierung "nicht-zielführend".
Die Bundesregierung hat sich festgelegt: Forderungen Griechenlands nach Reparationen für die Gräuel der Deutschen im Zweiten Weltkrieg seien vom Tisch. Doch die Griechen finden immer mehr Fürsprecher - auch in Deutschland.
Das deutsch-griechische Verhältnis wirkt zerrüttet. Beteiligt ist daran Griechenlands Regierung - aber auch die deutsche. Warum Angela Merkel in der Auseinandersetzung mit den Griechen begütigen muss. Ein Kommentar.
Der deutsche Finanzminister bleibt hart gegenüber Griechenland: Die neue Links-rechts-Regierung habe "alles Vertrauen zerstört", sagt Schäuble bei der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin.
Seit der Parlamentswahl in Hellas Ende Januar sind nach den Worten des Athener Botschafters in Berlin, Panos Kalogeropoulos, hunderte von gegen Griechenland gerichteten Hassmails bei der Botschaft eingegangen. Eine Mail habe auch eine direkt gegen ihn gerichtete Drohung enthalten, erzählt Kalogeropoulos.
Der Syriza-Abgeordnete Costas Lapavitsas ist Wirtschaftsprofessor und Gegenspieler von Finanzminister Yanis Varoufakis. Im Interview sagt er, was er für die beste Lösung der Griechenland-Krise hält.
Die Botschaft der Europäer lautet: Entweder die wirtschaftlich schwächeren Länder kriechen bei den Deutschen und ihren Agenten in Brüssel zu Kreuze. Oder diese treiben sie in den wirtschaftlichen Niedergang. Ein Kommentar.
Griechenlands Finanzminister Yanis Varoufakis verteidigte am Sonntag seine Politik bei Günther Jauch. Auch in Griechenland fangen viele an zu zweifeln. So wie die Putzfrauen des Finanzministeriums, Idole des Widerstands gegen die Troika. Sie warten auf die Einlösung der Versprechen. Eine Reportage aus Athen
Wie geht es Griechenland wirklich? SPD-Fraktionsvize Carsten Schneider über die finanzielle Lage in Athen, die Forderungen der Syriza-Regierung und die Gefahr eines Grexidents.
Erst werden die internationalen Gläubiger bedient, während aus dem Athener Haushalt nur noch die absolut notwendigen Pflichtleistungen gezahlt werden - diese Strategie verfolgt offenbar die griechische Links-Rechts-Regierung.
Der ehemalige FDP-Politiker Jorgo Chatzimarkakis wird sein Engagement als "Ehrenbotschafter" Griechenlands in der EU zum 5. Mai beenden. Darauf habe er sich mit der Syriza-Regierung verständigt, sagte er dem Tagesspiegel.
Die neue Athener Regierung unter Alexis Tsipras hebt eine weitere Reform auf: Die Zwangsexmatrikulationen von fast 155 000 Langzeitstudenten werden zurückgenommen. Diese dürfen wieder so lange studieren wie sie wollen.
Die neue griechische Regierung ist auf das Vertrauen der anderen Europäer angewiesen. Ministerpräsident Tspiras reist jetzt zum zweiten Mal seit Amtsantritt zu EU-Kommissionschef Juncker nach Brüssel. Im Gepäck: Ein Plan für die griechischen Sozialkassen.
Knapp sieben Wochen nach dem Wahlsieg des Linksbündnisses Syriza sollen Vertreter der in Griechenland verhassten Troika nach einem Bericht der Zeitung "Kathimerini" an diesem Donnerstag wieder nach Athen reisen.
Pfändungen deutscher Güter, Entschädigungszahlungen und der Zwangskredit: Die griechische Regierung nutzt Reparationsforderungen als moralisches Pfand im Schuldenstreit. Damit schadet sie ihrem Anliegen. Ein Kommentar.
An diesem Mittwoch wollen die Athener Regierung und Vertreter der Geldgeber in Brüssel zum ersten Mal seit langem wieder über Hellas' Kassenlage reden. Costas Bakouris von Transparency International wirft der Regierung von Alexis Tsipras vor, sie sei „gefangen zwischen ihren Versprechen und der Realität“.
Der rechtspopulistische Verteidigungsminister Griechenlands, Panos Kammenos, mit dem das Linksbündnis Syriza koaliert, hat Deutschland damit gedroht, illegale Flüchtlinge nach Berlin zu schicken. Das führte zu heftigen Reaktionen.
Laut Regierungskreisen in Athen hat Griechenland pünktlich eine Kreditrate an den Internationalen Währungsfonds zurückbezahlt. Doch die Haushaltslage ist nach Ansicht von Carsten Brzeski, Chef-Ökonom der ING-DiBa, "brenzlig"
Streit um die Griechenland-Politik war der Auslöser: Auch für viele Parteifreunde überraschend erklärt Linken-Spitzenpolitikerin Sahra Wagenknecht, dass sie sich nicht für den Vorsitz der Linksfraktion bewerben wird. Bleibt Gregor Gysi alleiniger Chef?
„Griechenland muss sich vom Euro befreien“, fordert Costas Lapavitsas. Der griechische Ökonomieprofessor Lapavitsas ist der Gegenspieler von Finanzminister Yanis Varoufakis im eigenen Lager. Ein Kurzporträt.
Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras wirft Portugal und Spanien vor, es auf eine Scheitern der Linksregierung in Athen anzulegen. Tsipras' Vorwurf veranlasst die Regierungen in Lissabon und Madrid zu einem Protest in Brüssel.
Jorgo Chatzimarkakis verteidigt momentan fast täglich auf allen TV- und Radiosendern die neue griechische Regierung. Der Ex-FDP Politiker und Ex-Doktor ist "Ehrenbotschafter Griechenlands". Vom Marktradikalen zum Linken? Ein Kurzporträt.
Drei Viertel der Bürger glauben nach der Umfrage nicht, dass die Syriza-Regierung in Athen die Reformversprechen umsetzen wird. Aber die Mehrheit will doch, dass die Griechen im Euro-Raum bleiben.
Der Bundestag beschließt mit Mehrheit die Verlängerung des Griechenlandpakets. Finanzminister Schäuble hatte zuvor die Abmachung mit Griechenland verteidigt. Die Linke kritisierte die "Kamikazepolitik" der Troika. Die Syriza-Politik markiere eine Wende in Europa.
Mitglieder der Regierungspartei Syriza sind mit der Linie ihres Chefs Alexis Tsipras nicht einverstanden. Außerdem könnte Athen bereits im März zahlungsunfähig sein.
Der Wahlsieg von Syriza in Griechenland wird zum Problem der Linken. Denn jetzt können sie ihren Kontra-Kurs nicht mehr verfolgen und gegen Griechenland-Hilfen im Bundestag stimmen. Ein Kommentar.
Griechenlands Finanzminister Varoufakis provoziert Schäuble mit Äußerungen zu Schuldenerleichterung. Doch die Mehrheit im Bundestag für das Griechenlandpaket steht.
Griechenland bleibt vorerst im Euro, die Eskalation ist abgewandt. Das könnte eine gute Nachricht sein. Doch in der Euro-Krise herrscht nur noch Misstrauen. Das ist ein Problem. Ein Kommentar.
Griechenland hat seine Reformpläne den Euro-Partnern vorgelegt. Zahlen finden sich in dem Papier nicht wieder - die Finanzminister der Euro-Zone haben trotzdem zugestimmt.
Griechenland hat eine Frist zur Abgabe von Reformvorschlägen nicht eingehalten. Die Geldgeber verlangten Verbesserungen. Die Liste soll nun heute präsentiert werden. Nach Angaben der EU-Kommission sind die Gespräche mit Athen schwierig.
Mit der Einigung der Euro-Finanzminister erhält die Regierung von Alexis Tsipras einen Vertrauensvorschuss. Sie kann nun zeigen, dass sie bei der Bekämpfung von Steuerhinterziehung und Korruption effizienter ist als die Troika. Ein Kommentar.
Alexis Tsipras und der Rest der griechischen Regierung haben sich durchgerungen: Athen will um weitere finanzielle Hilfe bitten. Das Wann ist dabei jedoch ebenso unklar wie die Bereitschaft, Auflagen zu erfüllen.
Der niederländische Euro-Gruppenchef fordert Griechenland auf, zunächst einmal einen Antrag auf Verlängerung des Hilfsprogramms zu stellen. Damit liegt er ganz auf der Linie von Finanzminister Wolfgang Schäuble.
Die Zeitung der griechischen Syriza-Partei hat in einer Karikatur Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) als Nazi dargestellt. Regierungschef Alexis Tsipras findet das nicht gut. Auch die Linkspartei kritisiert das Bild.
In Brüssel verhandelt Athen wieder mit der Troika – auch wenn die nicht mehr so heißt. Regierungschef Tsipras will 30 Prozent der von den Gläubigern verlangten Sparmaßnahmen aufkündigen. Dafür verlangt EU-Kommissionschef Juncker eine Gegenfinanzierung.
Im Blinzel-Spiel zwischen Alexis Tsipras und den übrigen 18 Euro-Partnern, in dem beide Seiten möglichst lange ihr Pokerface wahren müssen, hat der griechische Premier als erster aufgegeben. Das ist logisch, denn schließlich sitzt er am kürzeren Hebel. Ein Kommentar.
Weil der neue griechische Ressortchef Varoufakis ein Veto einlegte, ging das Treffen der Euro-Finanzminister komplett ohne Ergebnis zu Ende. Der Grieche habe „nichts auf den Tisch gelegt, keine Zahlen, keine Reformvorschläge“, hieß es aus EU-Diplomatenkreisen.
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