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Thema

Syriza

Tausende Griechen demonstrieren am Dienstagabend auf dem Syntagma-Platz vor dem Parlament für ein Ja beim Referendum.

Griechenland kämpfte auch am Dienstag um den Verbleib in der Eurozone: Athen schlug kurz vor dem Auslaufen des Hilfsprogramms eine zweijährige Überbrückung mit Mitteln aus dem Europäischen Rettungsfonds ESM vor. Aber die Euro-Finanzminister lehnten ab. Dennoch wurden für Mittwoch neue Beratungen angekündigt. Lesen Sie die Ereignisse im Liveticker nach.

Von
  • Andreas Oswald
  • Christian Tretbar
  • Kai Portmann
  • Elisa Simantke
Tagesspiegel-Chefredakteur Stephan-Andreas Casdorff

Alexis Tsipras und Syriza - was wird aus diesem Bündnis für Griechenland am Ende herauskommen? Es ist eine Schicksalsfrage, die der griechische Regierungschef ideologisch zu beantworten versucht.

Von Stephan-Andreas Casdorff
Wolfgang Schäuble umringt von den Ministern in Brüssel.

Griechenland steht am Abgrund, Europa vor ernsten Problemen. Doch in Brüssel bricht fast Erleichterung aus. Mit Athens jüngstem Schachzug sind nun die Fronten klar. Die Griechen stellt das Referendum vor neue Nöte.

Von
  • Robert Birnbaum
  • Gerd Höhler
  • Christopher Ziedler
Abgang in Brüssel. Der griechische Ressortchef Yanis Varoufakis verlässt am Samstag das Treffen der Euro-Finanzminister.

Das in Athen regierende Linksbündnis träumt von der Utopie, den Rest der EU umformen zu können. Der Syriza ist ihre verzerrte Wahrnehmung der Wirklichkeit zum Verhängnis geworden. Ein Kommentar.

Albrecht Meier
Ein Kommentar von Albrecht Meier
In Griechenland will die Syriza-Regierung ein Referendum zu den Reformen ansetzen.

Der griechische Premier Alexis Tsipras will die Bürger über die Reformforderungen der Gläubiger abstimmen lassen - und riskiert damit schwere politische Verwerfungen. Dabei war zuletzt nur noch von "minimalen Differenzen" die Rede. Wie konnte es soweit kommen?

Von Elisa Simantke
Macht Druck auf Athen: Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Auch am Donnerstag sieht es nicht nach einer baldigen Einigung zwischen den Geldgebern und der Regierung in Athen aus, mit deren Hilfe eine Staatspleite in Hellas abgewendet werden soll. Beide Seiten machen sich für die zähen Verhandlungen verantwortlich. Die Ereignisse des Tages zum Nachlesen.

Von
  • Albrecht Meier
  • Antje Sirleschtov
  • Lutz Haverkamp
  • Elisa Simantke
Stunde der Wahrheit. Griechenlands Ministerpräsident Tsipras (Mitte) beim EU-Sondergipfel in Brüssel. Links Frankreichs Staatspräsident Hollande, rechts Spaniens Premier Rajoy.

Regierungschef Alexis Tsipras möchte Verbindlichkeiten bei der EZB in die Zukunft verschieben und trifft sich am Mittwoch überraschend mit Vertretern von IWF, EZB und EU. Die Bundesregierung lehnt Schuldenerleichterungen bisher jedoch ab.

Von Albrecht Meier
Demonstranten fordern vor dem Parlament in Athen, dass Griechenland in der Euro-Zone bleiben soll.

Erstmals seit Wochen keimt wieder Hoffnung bei den Griechenland-Gesprächen auf. Als größter Stolperstein könnte sich noch die Streitfrage einer Umstrukturierung der griechischen Schulden erweisen. Ein Kommentar.

Albrecht Meier
Ein Kommentar von Albrecht Meier
Der griechische Premier Alexis Tsipras

Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras verlangt Erleichterungen bei der Rückzahlung der Schulden - und droht damit, Ende Juni die fällige Tranche beim Internationalen Währungsfonds nicht zu begleichen.

Von Albrecht Meier
Der Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi (links) und Euro-Gruppenchef Jeroen Dijsselbloem.

In Brüssel und Athen wird mit Hochdruck nach einem Ausweg aus dem griechischen Schuldendrama gesucht: Während in der belgischen Hauptstadt EZB-Chef Draghi zu einem Krisentreffen erwartet wird, sucht Regierungschef Tsipras die Unterstützung der Opposition.

Von Albrecht Meier
Kanzlerin Angela Merkel und der griechische Regierungschef Alexis Tsipras beim EU-Lateinamerika-Gipfel in der vergangenen Woche in Brüssel.

Der griechische Finanzminister Varoufakis beteuert, dass ganz schnell "in einer Nacht" eine Einigung im Schuldenstreit erreicht werden könne - sofern Kanzlerin Merkel dabei sei. Gelingt der Durchbruch erst beim EU-Gipfel am Monatsende?

Von
  • Hans Monath
  • Albrecht Meier
Die Zeit läuft. Am 30. Juni muss Griechenland 1,6 Milliarden Euro an den IWF zurückzahlen.

Am 30. Juni muss Griechenland 1,6 Milliarden Euro an den Internationalen Währungsfonds zurückzahlen. Bis dahin bleiben 25 Tage. Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras sagte am Freitagabend in Athen, eine Lösung im Schuldenstreit sei so nahe „wie nie zuvor“.

Von Albrecht Meier

Ein schwieriger Diplomatenposten wird neu vergeben. Mitten in der heißen Verhandlungsphase mit den EU-Geldgebern tauscht die Syriza-Regierung den griechischen Botschafter in Berlin aus. Theodoros Daskarolis, bisher Botschafter in Malta, soll Griechenland zukünftig in Deutschland vertreten.

Von Elisa Simantke
Gibt den anderen die Schuld. Alexis Tsipras, Ministerpräsident Griechenlands.

Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras operiert schon jetzt mit Schuldzuweisungen. Er machte "neoliberale Führer in der EU" dafür verantwortlich, dass die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen seien. Andererseits setzt er darauf, Angela Merkel auf seine Seite zu ziehen.

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